Blaue Fliesen (auch: blaue Kacheln) war in der DDR eine umgangssprachliche Bezeichnung für die in der Bundesrepublik Deutschland ausgegebene D-Mark. Die Bezeichnung fand in Anlehnung an die blaue Farbgebung des 100-DM-Scheins Verwendung. Anders als der gleichfalls gebräuchliche Begriff Westgeld fand die Bezeichnung blaue Fliesen als Tarnbezeichnung Verwendung. In Zeitungsanzeigen, in denen die Verwendung des Begriffs D-Mark oder Westgeld unter DDR-devisenrechtlichen Aspekten nicht möglich gewesen wäre, fanden sich Angaben wie „Biete blaue Fliesen, suche…“.Die „harte Westwährung“ war in der DDR oftmals tatsächliches Zahlungsmittel, wenn es um Raritäten ging.

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  • Blaue Fliesen (auch: blaue Kacheln) war in der DDR eine umgangssprachliche Bezeichnung für die in der Bundesrepublik Deutschland ausgegebene D-Mark. Die Bezeichnung fand in Anlehnung an die blaue Farbgebung des 100-DM-Scheins Verwendung. Anders als der gleichfalls gebräuchliche Begriff Westgeld fand die Bezeichnung blaue Fliesen als Tarnbezeichnung Verwendung. In Zeitungsanzeigen, in denen die Verwendung des Begriffs D-Mark oder Westgeld unter DDR-devisenrechtlichen Aspekten nicht möglich gewesen wäre, fanden sich Angaben wie „Biete blaue Fliesen, suche…“.Die „harte Westwährung“ war in der DDR oftmals tatsächliches Zahlungsmittel, wenn es um Raritäten ging. (de)
  • Blaue Fliesen (auch: blaue Kacheln) war in der DDR eine umgangssprachliche Bezeichnung für die in der Bundesrepublik Deutschland ausgegebene D-Mark. Die Bezeichnung fand in Anlehnung an die blaue Farbgebung des 100-DM-Scheins Verwendung. Anders als der gleichfalls gebräuchliche Begriff Westgeld fand die Bezeichnung blaue Fliesen als Tarnbezeichnung Verwendung. In Zeitungsanzeigen, in denen die Verwendung des Begriffs D-Mark oder Westgeld unter DDR-devisenrechtlichen Aspekten nicht möglich gewesen wäre, fanden sich Angaben wie „Biete blaue Fliesen, suche…“.Die „harte Westwährung“ war in der DDR oftmals tatsächliches Zahlungsmittel, wenn es um Raritäten ging. (de)
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  • Blaue Fliesen (auch: blaue Kacheln) war in der DDR eine umgangssprachliche Bezeichnung für die in der Bundesrepublik Deutschland ausgegebene D-Mark. Die Bezeichnung fand in Anlehnung an die blaue Farbgebung des 100-DM-Scheins Verwendung. Anders als der gleichfalls gebräuchliche Begriff Westgeld fand die Bezeichnung blaue Fliesen als Tarnbezeichnung Verwendung. In Zeitungsanzeigen, in denen die Verwendung des Begriffs D-Mark oder Westgeld unter DDR-devisenrechtlichen Aspekten nicht möglich gewesen wäre, fanden sich Angaben wie „Biete blaue Fliesen, suche…“.Die „harte Westwährung“ war in der DDR oftmals tatsächliches Zahlungsmittel, wenn es um Raritäten ging. (de)
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  • Blaue Fliesen (de)
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