Der Bias Blind Spot (engl. für ‚Verzerrung Blinder Fleck‘) bezeichnet eine Kognitive Verzerrung („cognitive bias“), die Tendenz sich für unbeeinflusst zu halten. Das wesentliche Merkmal dieser Verzerrung ist das eigene Wahrnehmen der Objektivität aufseiten des Betroffenen, also zu glauben, dass man selbst völlig frei von Beeinflussungen ist und solche Phänomene nur auf andere zutreffen.

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  • Der Bias Blind Spot (engl. für ‚Verzerrung Blinder Fleck‘) bezeichnet eine Kognitive Verzerrung („cognitive bias“), die Tendenz sich für unbeeinflusst zu halten. Das wesentliche Merkmal dieser Verzerrung ist das eigene Wahrnehmen der Objektivität aufseiten des Betroffenen, also zu glauben, dass man selbst völlig frei von Beeinflussungen ist und solche Phänomene nur auf andere zutreffen. Der Begriff wurde von Emily Pronin geprägt, einem Sozialpsychologen an der Princeton University's Department of Psychology, mit seinen Kollegen Daniel Lin und Lee Ross. Die zugrundeliegende englische Bezeichnung „bias blind spot“ weißt analog zum optischen Blinden Fleck des Auges auf diese Fehlannahme. Die meisten Menschen scheinen diese Tendenz zu zeigen. In einer Stichprobe von mehr als 600 Einwohnern der Vereinigten Staaten, glaubten mehr als 85 %, dass sie weniger voreingenommen sind als der durchschnittliche Amerikaner. Nur ein Teilnehmer glaubte, mehr voreingenommen zu sein als der Durchschnitt. Die Menschen variierten im Hinblick auf das Ausmaß des Bias Blind Spot. Es zeigten sich jedoch stabile individuelle Unterschiede die messbar waren (für eine Skala siehe Scopelliti u. a. 2015). (de)
  • Der Bias Blind Spot (engl. für ‚Verzerrung Blinder Fleck‘) bezeichnet eine Kognitive Verzerrung („cognitive bias“), die Tendenz sich für unbeeinflusst zu halten. Das wesentliche Merkmal dieser Verzerrung ist das eigene Wahrnehmen der Objektivität aufseiten des Betroffenen, also zu glauben, dass man selbst völlig frei von Beeinflussungen ist und solche Phänomene nur auf andere zutreffen. Der Begriff wurde von Emily Pronin geprägt, einem Sozialpsychologen an der Princeton University's Department of Psychology, mit seinen Kollegen Daniel Lin und Lee Ross. Die zugrundeliegende englische Bezeichnung „bias blind spot“ weißt analog zum optischen Blinden Fleck des Auges auf diese Fehlannahme. Die meisten Menschen scheinen diese Tendenz zu zeigen. In einer Stichprobe von mehr als 600 Einwohnern der Vereinigten Staaten, glaubten mehr als 85 %, dass sie weniger voreingenommen sind als der durchschnittliche Amerikaner. Nur ein Teilnehmer glaubte, mehr voreingenommen zu sein als der Durchschnitt. Die Menschen variierten im Hinblick auf das Ausmaß des Bias Blind Spot. Es zeigten sich jedoch stabile individuelle Unterschiede die messbar waren (für eine Skala siehe Scopelliti u. a. 2015). (de)
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  • Der Bias Blind Spot (engl. für ‚Verzerrung Blinder Fleck‘) bezeichnet eine Kognitive Verzerrung („cognitive bias“), die Tendenz sich für unbeeinflusst zu halten. Das wesentliche Merkmal dieser Verzerrung ist das eigene Wahrnehmen der Objektivität aufseiten des Betroffenen, also zu glauben, dass man selbst völlig frei von Beeinflussungen ist und solche Phänomene nur auf andere zutreffen. (de)
  • Der Bias Blind Spot (engl. für ‚Verzerrung Blinder Fleck‘) bezeichnet eine Kognitive Verzerrung („cognitive bias“), die Tendenz sich für unbeeinflusst zu halten. Das wesentliche Merkmal dieser Verzerrung ist das eigene Wahrnehmen der Objektivität aufseiten des Betroffenen, also zu glauben, dass man selbst völlig frei von Beeinflussungen ist und solche Phänomene nur auf andere zutreffen. (de)
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  • Bias Blind Spot (de)
  • Bias Blind Spot (de)
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