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- Die Bewegung 30. September, indonesisch Gerakan September Tiga Puluh (kurz G30S, heute übliche Bezeichnungen, früher G30S/PKI oder GESTAPU, beide propagandistische Abkürzungen), ist die Bezeichnung eines Putschversuchs, der sich am 30. September 1965 in Indonesien ereignete und bei dem sechs führende Generäle des indonesischen Militärs entführt und ermordet wurden. Die Hintergründe des Vorfalls wurden nie offiziell untersucht. Obwohl Mitglieder der Armee des Präsidenten Sukarno daran beteiligt waren, wurden Kommunisten für den Vorfall verantwortlich gemacht. Heute verweisen Quellen auf eine direkte oder mittelbare Urheberschaft des amerikanischen Geheimdienstes CIA für den Staatsstreichsversuch. Es folgten ein Massaker des Militärs an (geschätzt) mehr als einer halben Million Mitgliedern und Anhängern der Kommunistischen Partei Indonesiens (PKI) und unzählige Gefangennahmen ohne juristische Grundlage. Die PKI verlor damit ihre politische Macht, der Kommunismus wurde sowohl als politische Bewegung als auch als Ideologie streng verboten. Zu der offiziellen Version gehört die Geschichte, Angehörige der kommunistischen Frauenorganisation Gerwani hätten erotische Tänze aufgeführt und den ermordeten Generälen die Genitalien verstümmelt. Während der Regierungszeit Suhartos, der sogenannten Neuen Ordnung (Orde Baru), war in Indonesien jede Kritik an der offiziellen Geschichtsversion (der alleinigen Täterschaft der Kommunisten) mit großen Risiken verbunden. Seit Suhartos Sturz ist ein kritischer Umgang möglich geworden. In neueren indonesischen Veröffentlichungen, vor allem in Sachbüchern und wissenschaftlichen Arbeiten, wird der Begriff „G30S/PKI“ oft nicht mehr verwendet, sondern häufig einfach durch „G30S“ ersetzt. Eine allgemeine Aufklärung, die über einen relativ kleinen Kreis von Intellektuellen und politischen Aktivisten hinausginge, hat jedoch noch nicht stattgefunden. Es gibt zudem weiterhin antikommunistische Bewegungen, die versuchen, die Geschichtslüge aufrechtzuerhalten. So wurden 2007 eine Reihe von neueren Schulbüchern für den Geschichtsunterricht aus dem Verkehr gezogen, weil sie nicht den Begriff „G30S/PKI“ verwendeten. (de)
- Die Bewegung 30. September, indonesisch Gerakan September Tiga Puluh (kurz G30S, heute übliche Bezeichnungen, früher G30S/PKI oder GESTAPU, beide propagandistische Abkürzungen), ist die Bezeichnung eines Putschversuchs, der sich am 30. September 1965 in Indonesien ereignete und bei dem sechs führende Generäle des indonesischen Militärs entführt und ermordet wurden. Die Hintergründe des Vorfalls wurden nie offiziell untersucht. Obwohl Mitglieder der Armee des Präsidenten Sukarno daran beteiligt waren, wurden Kommunisten für den Vorfall verantwortlich gemacht. Heute verweisen Quellen auf eine direkte oder mittelbare Urheberschaft des amerikanischen Geheimdienstes CIA für den Staatsstreichsversuch. Es folgten ein Massaker des Militärs an (geschätzt) mehr als einer halben Million Mitgliedern und Anhängern der Kommunistischen Partei Indonesiens (PKI) und unzählige Gefangennahmen ohne juristische Grundlage. Die PKI verlor damit ihre politische Macht, der Kommunismus wurde sowohl als politische Bewegung als auch als Ideologie streng verboten. Zu der offiziellen Version gehört die Geschichte, Angehörige der kommunistischen Frauenorganisation Gerwani hätten erotische Tänze aufgeführt und den ermordeten Generälen die Genitalien verstümmelt. Während der Regierungszeit Suhartos, der sogenannten Neuen Ordnung (Orde Baru), war in Indonesien jede Kritik an der offiziellen Geschichtsversion (der alleinigen Täterschaft der Kommunisten) mit großen Risiken verbunden. Seit Suhartos Sturz ist ein kritischer Umgang möglich geworden. In neueren indonesischen Veröffentlichungen, vor allem in Sachbüchern und wissenschaftlichen Arbeiten, wird der Begriff „G30S/PKI“ oft nicht mehr verwendet, sondern häufig einfach durch „G30S“ ersetzt. Eine allgemeine Aufklärung, die über einen relativ kleinen Kreis von Intellektuellen und politischen Aktivisten hinausginge, hat jedoch noch nicht stattgefunden. Es gibt zudem weiterhin antikommunistische Bewegungen, die versuchen, die Geschichtslüge aufrechtzuerhalten. So wurden 2007 eine Reihe von neueren Schulbüchern für den Geschichtsunterricht aus dem Verkehr gezogen, weil sie nicht den Begriff „G30S/PKI“ verwendeten. (de)
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- Die Bewegung 30. September, indonesisch Gerakan September Tiga Puluh (kurz G30S, heute übliche Bezeichnungen, früher G30S/PKI oder GESTAPU, beide propagandistische Abkürzungen), ist die Bezeichnung eines Putschversuchs, der sich am 30. September 1965 in Indonesien ereignete und bei dem sechs führende Generäle des indonesischen Militärs entführt und ermordet wurden. Die Hintergründe des Vorfalls wurden nie offiziell untersucht. Obwohl Mitglieder der Armee des Präsidenten Sukarno daran beteiligt waren, wurden Kommunisten für den Vorfall verantwortlich gemacht. Heute verweisen Quellen auf eine direkte oder mittelbare Urheberschaft des amerikanischen Geheimdienstes CIA für den Staatsstreichsversuch. (de)
- Die Bewegung 30. September, indonesisch Gerakan September Tiga Puluh (kurz G30S, heute übliche Bezeichnungen, früher G30S/PKI oder GESTAPU, beide propagandistische Abkürzungen), ist die Bezeichnung eines Putschversuchs, der sich am 30. September 1965 in Indonesien ereignete und bei dem sechs führende Generäle des indonesischen Militärs entführt und ermordet wurden. Die Hintergründe des Vorfalls wurden nie offiziell untersucht. Obwohl Mitglieder der Armee des Präsidenten Sukarno daran beteiligt waren, wurden Kommunisten für den Vorfall verantwortlich gemacht. Heute verweisen Quellen auf eine direkte oder mittelbare Urheberschaft des amerikanischen Geheimdienstes CIA für den Staatsstreichsversuch. (de)
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