Das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern ist als zentrale Einkaufsbehörde für die Beschaffungen der Behörden und Einrichtungen im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern zuständig. Im Rahmen des Regierungsprogramms „Zukunftsorientierte Verwaltung durch Innovationen“ der Bundesregierung wird es derzeit zu einem Dienstleistungszentrum ausgebaut, um regelmäßig auch den Einkauf für andere Geschäftsbereiche anbieten zu können. Bereits jetzt ist das Beschaffungsamt als eine von vier Zentralen Beschaffungsstellen für den Abschluss von ressortübergreifenden Rahmenvereinbarungen zum Einkauf von Standardprodukten zuständig, auf die alle Bundesbehörden elektronisch zugreifen können.

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  • Das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern ist als zentrale Einkaufsbehörde für die Beschaffungen der Behörden und Einrichtungen im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern zuständig. Im Rahmen des Regierungsprogramms „Zukunftsorientierte Verwaltung durch Innovationen“ der Bundesregierung wird es derzeit zu einem Dienstleistungszentrum ausgebaut, um regelmäßig auch den Einkauf für andere Geschäftsbereiche anbieten zu können. Bereits jetzt ist das Beschaffungsamt als eine von vier Zentralen Beschaffungsstellen für den Abschluss von ressortübergreifenden Rahmenvereinbarungen zum Einkauf von Standardprodukten zuständig, auf die alle Bundesbehörden elektronisch zugreifen können. Das Beschaffungsamt wurde ursprünglich 1951 als Beschaffungsstelle des Bundesgrenzschutzes errichtet, wurde 1956 zur Beschaffungsstelle des Bundesministeriums des Innern und schließlich am 10. März 1995 zum heutigen Beschaffungsamt als eigenständiger Bundesbehörde im nachgeordneten Bereich des Bundesministeriums des Innern. Nach dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, das zum nachgeordneten Bereich des Bundesministeriums der Verteidigung gehört, ist es mit einem Beschaffungsvolumen von rund 700 Millionen Euro pro Jahr die zweitgrößte zentrale Beschaffungsbehörde des Bundes. Die Direktorin ist seit dem 1. Juli 2013 Birgit Settekorn, welche die Nachfolge von Klaus-Peter Tiedtke (1. November 2008 bis 30. Juni 2013) antritt. Der Sitz des Beschaffungsamtes befindet sich seit Ende 2010 im Bonner Ortsteil Nordstadt, als es von Beuel aus in ein neues Mietobjekt umzog. Die Kernaufgabe besteht darin, die Kundenbehörden bei Fragen des öffentlichen Einkaufs zu beraten, Einkäufe zu bündeln und zentral abzuwickeln. Die Beschaffungen decken unterschiedlichste Produkte und Dienstleistungen ab, die für die Fachaufgaben der Kundenbehörden erforderlich sind. Das beginnt bei Büroausstattungen, geht über Fahrzeuge, Waffen, Informations- und Kommunikationstechnik bis hin zu Ausstattungen für humanitäre Einsätze des Technischen Hilfswerks. Speziell für die Bundespolizei werden Kommunikationsplattformen, Patrouillenboote, Fahrzeuge und Hubschrauber beschafft. Gleichzeitig werden alle Kraftfahrzeuge der Bundespolizei und des Technischen Hilfswerks durch das Beschaffungsamt zugelassen. Die Durchführung der Vergabeverfahren sowie die Bestellung von Artikeln aus abgeschlossenen Rahmenvereinbarungen wird seit dem Jahr 2003 elektronisch unterstützt. Das Beschaffungsamt ist für das Leitprojekt „Öffentlicher Einkauf Online“ verantwortlich und hat in diesem Rahmen die Vergabeplattform e-Vergabe und die elektronische Bestellplattform Kaufhaus des Bundes entwickelt. Kompetenzstelle für nachhaltige BeschaffungAuf Grundlage der Ergebnisse der Sondersitzung der Staatssekretäre am 21. Oktober 2011 sowie der Sitzung des Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung am 31. Oktober 2011, wurde entschieden, eine „Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung“ (KNB) einzurichten. Diese Kompetenzstelle wurde organisatorisch dem Beschaffungsamt des BMI zugeordnet. Aufgabe der Kompetenzstelle und webbasierten Informationsplattform ist die Beratung und Information von Bedarfsträgern und Beschaffungsstellen bei Bund, Ländern und Kommunen über nachhaltige Produkte und Dienstleistungen. Das auf dem Erlass zur Aufgabenübertragung basierende Konzept zur Einrichtung einer „Kompetenzstelle nachhaltige Beschaffung“ des Beschaffungsamts des BMI mit Stand vom 31. Januar 2012 beinhaltet folgende Aufgabenstellungen: * Gezielte Information, Schulung und Aufklärung der Vergabestellen von Bund, Ländern und Kommunen in Bezug auf eine nachhaltige öffentliche Beschaffung. Dies erfolgt unter Einrichtung einer Telefonhotline sowie einer E-Mail-Beratung. Im Einzelfall sollen Beratungen und Schulungen auch vor Ort durchgeführt werden. * Erstellen von Beschaffungsleitfäden, Informationsbroschüren und Newslettern zum Thema nachhaltige Beschaffung. * Aufbau und Betreuung eines Expertengremiums zum Themenkreis nachhaltige Beschaffung, dessen Aufgabe es ist, die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben zu unterstützen. * Entwicklung neuer Ideen, Betrachtungsweisen und Ansätze in Verbindung mit Vertretern aus allen Bereichen (in der Regel Beschaffer der öffentlichen Hand, Industrie und Nichtregierungsorganisationen (NRO)), um die Nachhaltigkeit dauerhaft in die Handlungsweise öffentlicher Auftraggeber aller Ebenen zu verankern. * Erstellen und Betreiben der webbasierten Informationsplattform. Diese soll vorhandene Informationsplattformen unter einem zentralen Eingangsportal verknüpfen. Ziel der Plattform ist es weiterhin, allen Beteiligten der öffentlichen Beschaffung eine Kommunikations- und Vernetzungsdrehscheibe zu bieten und dem Aufbau eines nationalen Expertennetzwerkes zu dienen. Hierbei ist auch der Austausch mit der Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen gewünscht. Die KNB bietet über die Web-Plattform ein Diskussionsforum an. (de)
  • Das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern ist als zentrale Einkaufsbehörde für die Beschaffungen der Behörden und Einrichtungen im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern zuständig. Im Rahmen des Regierungsprogramms „Zukunftsorientierte Verwaltung durch Innovationen“ der Bundesregierung wird es derzeit zu einem Dienstleistungszentrum ausgebaut, um regelmäßig auch den Einkauf für andere Geschäftsbereiche anbieten zu können. Bereits jetzt ist das Beschaffungsamt als eine von vier Zentralen Beschaffungsstellen für den Abschluss von ressortübergreifenden Rahmenvereinbarungen zum Einkauf von Standardprodukten zuständig, auf die alle Bundesbehörden elektronisch zugreifen können. Das Beschaffungsamt wurde ursprünglich 1951 als Beschaffungsstelle des Bundesgrenzschutzes errichtet, wurde 1956 zur Beschaffungsstelle des Bundesministeriums des Innern und schließlich am 10. März 1995 zum heutigen Beschaffungsamt als eigenständiger Bundesbehörde im nachgeordneten Bereich des Bundesministeriums des Innern. Nach dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, das zum nachgeordneten Bereich des Bundesministeriums der Verteidigung gehört, ist es mit einem Beschaffungsvolumen von rund 700 Millionen Euro pro Jahr die zweitgrößte zentrale Beschaffungsbehörde des Bundes. Die Direktorin ist seit dem 1. Juli 2013 Birgit Settekorn, welche die Nachfolge von Klaus-Peter Tiedtke (1. November 2008 bis 30. Juni 2013) antritt. Der Sitz des Beschaffungsamtes befindet sich seit Ende 2010 im Bonner Ortsteil Nordstadt, als es von Beuel aus in ein neues Mietobjekt umzog. Die Kernaufgabe besteht darin, die Kundenbehörden bei Fragen des öffentlichen Einkaufs zu beraten, Einkäufe zu bündeln und zentral abzuwickeln. Die Beschaffungen decken unterschiedlichste Produkte und Dienstleistungen ab, die für die Fachaufgaben der Kundenbehörden erforderlich sind. Das beginnt bei Büroausstattungen, geht über Fahrzeuge, Waffen, Informations- und Kommunikationstechnik bis hin zu Ausstattungen für humanitäre Einsätze des Technischen Hilfswerks. Speziell für die Bundespolizei werden Kommunikationsplattformen, Patrouillenboote, Fahrzeuge und Hubschrauber beschafft. Gleichzeitig werden alle Kraftfahrzeuge der Bundespolizei und des Technischen Hilfswerks durch das Beschaffungsamt zugelassen. Die Durchführung der Vergabeverfahren sowie die Bestellung von Artikeln aus abgeschlossenen Rahmenvereinbarungen wird seit dem Jahr 2003 elektronisch unterstützt. Das Beschaffungsamt ist für das Leitprojekt „Öffentlicher Einkauf Online“ verantwortlich und hat in diesem Rahmen die Vergabeplattform e-Vergabe und die elektronische Bestellplattform Kaufhaus des Bundes entwickelt. Kompetenzstelle für nachhaltige BeschaffungAuf Grundlage der Ergebnisse der Sondersitzung der Staatssekretäre am 21. Oktober 2011 sowie der Sitzung des Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung am 31. Oktober 2011, wurde entschieden, eine „Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung“ (KNB) einzurichten. Diese Kompetenzstelle wurde organisatorisch dem Beschaffungsamt des BMI zugeordnet. Aufgabe der Kompetenzstelle und webbasierten Informationsplattform ist die Beratung und Information von Bedarfsträgern und Beschaffungsstellen bei Bund, Ländern und Kommunen über nachhaltige Produkte und Dienstleistungen. Das auf dem Erlass zur Aufgabenübertragung basierende Konzept zur Einrichtung einer „Kompetenzstelle nachhaltige Beschaffung“ des Beschaffungsamts des BMI mit Stand vom 31. Januar 2012 beinhaltet folgende Aufgabenstellungen: * Gezielte Information, Schulung und Aufklärung der Vergabestellen von Bund, Ländern und Kommunen in Bezug auf eine nachhaltige öffentliche Beschaffung. Dies erfolgt unter Einrichtung einer Telefonhotline sowie einer E-Mail-Beratung. Im Einzelfall sollen Beratungen und Schulungen auch vor Ort durchgeführt werden. * Erstellen von Beschaffungsleitfäden, Informationsbroschüren und Newslettern zum Thema nachhaltige Beschaffung. * Aufbau und Betreuung eines Expertengremiums zum Themenkreis nachhaltige Beschaffung, dessen Aufgabe es ist, die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben zu unterstützen. * Entwicklung neuer Ideen, Betrachtungsweisen und Ansätze in Verbindung mit Vertretern aus allen Bereichen (in der Regel Beschaffer der öffentlichen Hand, Industrie und Nichtregierungsorganisationen (NRO)), um die Nachhaltigkeit dauerhaft in die Handlungsweise öffentlicher Auftraggeber aller Ebenen zu verankern. * Erstellen und Betreiben der webbasierten Informationsplattform. Diese soll vorhandene Informationsplattformen unter einem zentralen Eingangsportal verknüpfen. Ziel der Plattform ist es weiterhin, allen Beteiligten der öffentlichen Beschaffung eine Kommunikations- und Vernetzungsdrehscheibe zu bieten und dem Aufbau eines nationalen Expertennetzwerkes zu dienen. Hierbei ist auch der Austausch mit der Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen gewünscht. Die KNB bietet über die Web-Plattform ein Diskussionsforum an. (de)
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  • Das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern ist als zentrale Einkaufsbehörde für die Beschaffungen der Behörden und Einrichtungen im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern zuständig. Im Rahmen des Regierungsprogramms „Zukunftsorientierte Verwaltung durch Innovationen“ der Bundesregierung wird es derzeit zu einem Dienstleistungszentrum ausgebaut, um regelmäßig auch den Einkauf für andere Geschäftsbereiche anbieten zu können. Bereits jetzt ist das Beschaffungsamt als eine von vier Zentralen Beschaffungsstellen für den Abschluss von ressortübergreifenden Rahmenvereinbarungen zum Einkauf von Standardprodukten zuständig, auf die alle Bundesbehörden elektronisch zugreifen können. (de)
  • Das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern ist als zentrale Einkaufsbehörde für die Beschaffungen der Behörden und Einrichtungen im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern zuständig. Im Rahmen des Regierungsprogramms „Zukunftsorientierte Verwaltung durch Innovationen“ der Bundesregierung wird es derzeit zu einem Dienstleistungszentrum ausgebaut, um regelmäßig auch den Einkauf für andere Geschäftsbereiche anbieten zu können. Bereits jetzt ist das Beschaffungsamt als eine von vier Zentralen Beschaffungsstellen für den Abschluss von ressortübergreifenden Rahmenvereinbarungen zum Einkauf von Standardprodukten zuständig, auf die alle Bundesbehörden elektronisch zugreifen können. (de)
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