Bernhard Edler von der Planitz (* 7. Januar 1828 in Naundorf; † 23. November 1907 ebenda) war ein Politiker im Königreich Sachsen. Er war Kammerherr und Besitzer des Rittergutes Naundorf. Durch königliche Ernennung rückte er am 4. November 1867 als Nachfolger für Ludwig Wilhelm Ferdinand Freiherr von Beschwitz als Abgeordneter in der I. Kammer des Sächsischen Landtags nach, dem er über 30 Jahre lang, bis zum Ende des Landtags 1899/1900 angehörte.

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  • Bernhard Edler von der Planitz (* 7. Januar 1828 in Naundorf; † 23. November 1907 ebenda) war ein Politiker im Königreich Sachsen. Er war Kammerherr und Besitzer des Rittergutes Naundorf. Durch königliche Ernennung rückte er am 4. November 1867 als Nachfolger für Ludwig Wilhelm Ferdinand Freiherr von Beschwitz als Abgeordneter in der I. Kammer des Sächsischen Landtags nach, dem er über 30 Jahre lang, bis zum Ende des Landtags 1899/1900 angehörte. Er entstammte dem Adelsgeschlecht Planitz und war ein Sohn von Ferdinand Edler von der Planitz (1796–1854) und der Eleonore Wilhelmine von Bodenhausen (1801–1888). Von 1842 bis 1847 besuchte er die Fürstenschule St. Afra. Am 23. Juni 1846 verletzte er in einem verbotenen Duell in den Wäldern von Dresden Erwin von Quandt, Sohn des Kunsthistorikers Johann Gottlob von Quandt, der ihn öffentlich beleidigt hatte. Von der Planitz trat deswegen am 27. Mai 1847 nach einer gerichtlichen Untersuchung eine Festungshaft von eineinhalb Jahren an, ebenso wie Quandt, der als rückfälliger Agitator für schuldig befunden wurde. Im September 1869 heiratete er Gräfin Karoline von Kameke (1852–1928) mit der er drei Söhne hatte. (de)
  • Bernhard Edler von der Planitz (* 7. Januar 1828 in Naundorf; † 23. November 1907 ebenda) war ein Politiker im Königreich Sachsen. Er war Kammerherr und Besitzer des Rittergutes Naundorf. Durch königliche Ernennung rückte er am 4. November 1867 als Nachfolger für Ludwig Wilhelm Ferdinand Freiherr von Beschwitz als Abgeordneter in der I. Kammer des Sächsischen Landtags nach, dem er über 30 Jahre lang, bis zum Ende des Landtags 1899/1900 angehörte. Er entstammte dem Adelsgeschlecht Planitz und war ein Sohn von Ferdinand Edler von der Planitz (1796–1854) und der Eleonore Wilhelmine von Bodenhausen (1801–1888). Von 1842 bis 1847 besuchte er die Fürstenschule St. Afra. Am 23. Juni 1846 verletzte er in einem verbotenen Duell in den Wäldern von Dresden Erwin von Quandt, Sohn des Kunsthistorikers Johann Gottlob von Quandt, der ihn öffentlich beleidigt hatte. Von der Planitz trat deswegen am 27. Mai 1847 nach einer gerichtlichen Untersuchung eine Festungshaft von eineinhalb Jahren an, ebenso wie Quandt, der als rückfälliger Agitator für schuldig befunden wurde. Im September 1869 heiratete er Gräfin Karoline von Kameke (1852–1928) mit der er drei Söhne hatte. (de)
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  • Bernhard Edler von der Planitz (* 7. Januar 1828 in Naundorf; † 23. November 1907 ebenda) war ein Politiker im Königreich Sachsen. Er war Kammerherr und Besitzer des Rittergutes Naundorf. Durch königliche Ernennung rückte er am 4. November 1867 als Nachfolger für Ludwig Wilhelm Ferdinand Freiherr von Beschwitz als Abgeordneter in der I. Kammer des Sächsischen Landtags nach, dem er über 30 Jahre lang, bis zum Ende des Landtags 1899/1900 angehörte. (de)
  • Bernhard Edler von der Planitz (* 7. Januar 1828 in Naundorf; † 23. November 1907 ebenda) war ein Politiker im Königreich Sachsen. Er war Kammerherr und Besitzer des Rittergutes Naundorf. Durch königliche Ernennung rückte er am 4. November 1867 als Nachfolger für Ludwig Wilhelm Ferdinand Freiherr von Beschwitz als Abgeordneter in der I. Kammer des Sächsischen Landtags nach, dem er über 30 Jahre lang, bis zum Ende des Landtags 1899/1900 angehörte. (de)
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