Bernhard Kempa (* 19. November 1920 in Oppeln, Oberschlesien) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler und Handballtrainer. Er wurde 1952 und 1955 als Nationalspieler Weltmeister im Feldhandball. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Kempa zusammen mit seinen Brüdern aus Oberschlesien nach Göppingen zu Frisch Auf Göppingen, wo sich ab 1948 die ersten Erfolge einstellten. Das Sportjahr 1954 wurde das erfolgreichste in der bisherigen Vereinsgeschichte von Frisch Auf und brachte den überregionalen Durchbruch: Der neue württembergische Meister wurde direkt auch erstmals süddeutscher Meister in der Halle, damit war Göppingen für die Endrunde zur Deutschen Handballmeisterschaft qualifiziert. Kempa als Spielertrainer gelang dort mit seiner jungen Mannschaft („Kempa-Buben“) im Finale die große Überra

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  • Bernhard Kempa (* 19. November 1920 in Oppeln, Oberschlesien) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler und Handballtrainer. Er wurde 1952 und 1955 als Nationalspieler Weltmeister im Feldhandball. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Kempa zusammen mit seinen Brüdern aus Oberschlesien nach Göppingen zu Frisch Auf Göppingen, wo sich ab 1948 die ersten Erfolge einstellten. Das Sportjahr 1954 wurde das erfolgreichste in der bisherigen Vereinsgeschichte von Frisch Auf und brachte den überregionalen Durchbruch: Der neue württembergische Meister wurde direkt auch erstmals süddeutscher Meister in der Halle, damit war Göppingen für die Endrunde zur Deutschen Handballmeisterschaft qualifiziert. Kempa als Spielertrainer gelang dort mit seiner jungen Mannschaft („Kempa-Buben“) im Finale die große Überraschung: Der Serienmeister der vergangenen vier Jahre, der SV Polizei Hamburg, wurde besiegt und Frisch Auf war neuer Deutscher Handballmeister in der Halle. Noch im Sommer desselben Jahres wiederholte der Rückraumspieler dieses im damals wesentlich populäreren Feldhandball, Göppingen wurde Doppelmeister. In den nächsten Jahren prägte Göppingen den Handball in Deutschland, wozu Bernhard Kempa als der überragende Spieler erheblich beitrug. Bis zu seinem Karriereende als Spieler 1957 holte Kempa noch je ein weiteres Mal in der Halle (1955) und auf dem Feld (1957) die Deutsche Meisterschaft nach Göppingen. Als Göppinger Trainer gelang ihm dies im Hallenhandball weitere fünf Male (1958–1961, 1970), außerdem holte Kempa den Europapokal 1960. In die Geschichtsbücher des Handballsports ist er mit seinem Kempa-Trick eingegangen, einer Wurfkombination, bei der ein Spieler angespielt wird, während er in den Kreis springt; der in den Kreis springende Spieler fängt den Ball in der Luft und wirft noch während des Sprungs auf das Tor. Nach Kempa ist auch die Sportartikelmarke Kempa benannt, die Sportartikel rund um den Handballsport vertreibt. Kempa lebt heute als Pensionär in Bad Boll im Landkreis Göppingen. Zu seinen Hobbys gehört neben Skifahren auch Tennis, wo er es zum Welt- und Europameister der Senioren brachte. 2011 wurde Bernhard Kempa in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen. (de)
  • Bernhard Kempa (* 19. November 1920 in Oppeln, Oberschlesien) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler und Handballtrainer. Er wurde 1952 und 1955 als Nationalspieler Weltmeister im Feldhandball. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Kempa zusammen mit seinen Brüdern aus Oberschlesien nach Göppingen zu Frisch Auf Göppingen, wo sich ab 1948 die ersten Erfolge einstellten. Das Sportjahr 1954 wurde das erfolgreichste in der bisherigen Vereinsgeschichte von Frisch Auf und brachte den überregionalen Durchbruch: Der neue württembergische Meister wurde direkt auch erstmals süddeutscher Meister in der Halle, damit war Göppingen für die Endrunde zur Deutschen Handballmeisterschaft qualifiziert. Kempa als Spielertrainer gelang dort mit seiner jungen Mannschaft („Kempa-Buben“) im Finale die große Überraschung: Der Serienmeister der vergangenen vier Jahre, der SV Polizei Hamburg, wurde besiegt und Frisch Auf war neuer Deutscher Handballmeister in der Halle. Noch im Sommer desselben Jahres wiederholte der Rückraumspieler dieses im damals wesentlich populäreren Feldhandball, Göppingen wurde Doppelmeister. In den nächsten Jahren prägte Göppingen den Handball in Deutschland, wozu Bernhard Kempa als der überragende Spieler erheblich beitrug. Bis zu seinem Karriereende als Spieler 1957 holte Kempa noch je ein weiteres Mal in der Halle (1955) und auf dem Feld (1957) die Deutsche Meisterschaft nach Göppingen. Als Göppinger Trainer gelang ihm dies im Hallenhandball weitere fünf Male (1958–1961, 1970), außerdem holte Kempa den Europapokal 1960. In die Geschichtsbücher des Handballsports ist er mit seinem Kempa-Trick eingegangen, einer Wurfkombination, bei der ein Spieler angespielt wird, während er in den Kreis springt; der in den Kreis springende Spieler fängt den Ball in der Luft und wirft noch während des Sprungs auf das Tor. Nach Kempa ist auch die Sportartikelmarke Kempa benannt, die Sportartikel rund um den Handballsport vertreibt. Kempa lebt heute als Pensionär in Bad Boll im Landkreis Göppingen. Zu seinen Hobbys gehört neben Skifahren auch Tennis, wo er es zum Welt- und Europameister der Senioren brachte. 2011 wurde Bernhard Kempa in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen. (de)
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  • Bernhard Kempa (* 19. November 1920 in Oppeln, Oberschlesien) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler und Handballtrainer. Er wurde 1952 und 1955 als Nationalspieler Weltmeister im Feldhandball. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Kempa zusammen mit seinen Brüdern aus Oberschlesien nach Göppingen zu Frisch Auf Göppingen, wo sich ab 1948 die ersten Erfolge einstellten. Das Sportjahr 1954 wurde das erfolgreichste in der bisherigen Vereinsgeschichte von Frisch Auf und brachte den überregionalen Durchbruch: Der neue württembergische Meister wurde direkt auch erstmals süddeutscher Meister in der Halle, damit war Göppingen für die Endrunde zur Deutschen Handballmeisterschaft qualifiziert. Kempa als Spielertrainer gelang dort mit seiner jungen Mannschaft („Kempa-Buben“) im Finale die große Überra (de)
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