Bernhard Hüttenegger wuchs in Rottenmann auf, wo er auch Volks- und Hauptschule besuchte. Er hat zwei jüngere Schwestern. Der bereits verstorbene Vater war Mitarbeiter der Sparkasse in Rottenmann. Mutter und Schwester führten in Rottenmann ein Schuhgeschäft. Hüttenegger verbrachte zehn Jahre in Kärnten und ging 1988 nach Wien. 1998 heiratete Hüttenegger seine langjährige Lebensgefährtin in St. Veit an der Glan in Kärnten. Seither lebt der Autor abwechselnd in Wien und in Kärnten.

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  • Bernhard Hüttenegger wuchs in Rottenmann auf, wo er auch Volks- und Hauptschule besuchte. Er hat zwei jüngere Schwestern. Der bereits verstorbene Vater war Mitarbeiter der Sparkasse in Rottenmann. Mutter und Schwester führten in Rottenmann ein Schuhgeschäft. Mit 14 Jahren siedelte er nach Graz über. Dort absolvierte er die Ausbildung zum Volksschullehrer. Diesen Beruf übte er allerdings nie aus. Er studierte auch Germanistik und Geschichte an der Karl-Franzens-Universität in Graz. Als er bereits mit seiner Dissertation begonnen hatte, kam er an einen Wendepunkt. Er entschied sich 1973 für eine Existenz als freier Autor und gegen das Studium. In der Folge schrieb er als Brotarbeit für zahlreiche Zeitschriften und Tageszeitungen („Die Presse“, „Kleine Zeitung“, „Kronen Zeitung“) und hatte als Literaturkritiker und Rezensent viel zu tun. Seine Reise- und Inselerlebnisse schrieb er in Form von Reiseberichten für die „Neue Zürcher Zeitung“ nieder. 1971 begann er regelmäßig für die „manuskripte“ zu schreiben und war Mitglied des „Forum Stadtpark“. Später trennte er sich vom „Forum“. Seine Zeit in Graz genoss der junge Autor, er sagt selbst, er sei dort ein „bunter Hund“ gewesen und bezeichnet Graz als seine „Jünglingsheimat“. Das erste Buch, das im Europa-Verlag erschien, publizierte er 1975 (Beobachtungen eines Blindläufers). Es folgten 18 weitere Bücher bei verschiedenen Verlagen, zuletzt beim Kitab Verlag. Er hatte auch die Möglichkeit, ständiger freier Mitarbeiter des ORF Steiermark (Literaturabteilung) zu werden. 1978 gab er seine Wohnung in Graz auf und siedelte nach Launsdorf in Kärnten über. Hüttenegger verbrachte zehn Jahre in Kärnten und ging 1988 nach Wien. 1998 heiratete Hüttenegger seine langjährige Lebensgefährtin in St. Veit an der Glan in Kärnten. Seither lebt der Autor abwechselnd in Wien und in Kärnten. Seine erste Lesung hielt der Autor 1969 in St. Pölten. Es folgten Lesungen in Moskau, Hamburg, Frankfurt am Main, Triest, Ljubljana, Genf, Zürich, Bern, Kiel, Wien und sämtlichen Dörfern und Städten der Steiermark. Wegen einer 2002 diagnostizierten, seltenen Muskelkrankheit zog er sich zurück. Wenn Hüttenegger nicht in Wien oder Kärnten ist, befindet er sich auf Reisen. Hüttenegger reist aber nicht zum Vergnügen, sondern immer vor dem Hintergrund der literarischen Tätigkeit. Seine zahlreichen Auslandsaufenthalte in England, Schweden, Norwegen, Dänemark, Griechenland, Italien, Irland, Island, Jugoslawien etc. wurden zum Ausgangspunkt von Veröffentlichungen. Hüttenegger, der ein Frühaufsteher ist und seine literarische Tätigkeit auf die Vormittagsstunden verlegt hat, sagt von sich, dass er eher ein Einzelgänger und Außenseiter sei. Er erhielt den Literaturförderungspreis der Stadt Graz, den Förderungspreis für Literatur des Theodor-Körner-Preises, den Literaturpreis des Landes Steiermark sowie den Förderungspreis für Literatur des Landes Kärnten. Seit 1975 erschienen Romane, Erzählungen, Essays, Reiseberichte und Feuilletons, daneben schreibt er Hörspiele.In den meisten Fällen dienen ihm keine bedeutenden Ereignisse als Anlass für seine Beschreibungen. Es sind die einfachen, die scheinbar banalen Situationen. In Hütteneggers Werken wird das scheinbar Gewöhnliche verfremdet, verzerrt und der Absurdität preisgegeben. (de)
  • Bernhard Hüttenegger wuchs in Rottenmann auf, wo er auch Volks- und Hauptschule besuchte. Er hat zwei jüngere Schwestern. Der bereits verstorbene Vater war Mitarbeiter der Sparkasse in Rottenmann. Mutter und Schwester führten in Rottenmann ein Schuhgeschäft. Mit 14 Jahren siedelte er nach Graz über. Dort absolvierte er die Ausbildung zum Volksschullehrer. Diesen Beruf übte er allerdings nie aus. Er studierte auch Germanistik und Geschichte an der Karl-Franzens-Universität in Graz. Als er bereits mit seiner Dissertation begonnen hatte, kam er an einen Wendepunkt. Er entschied sich 1973 für eine Existenz als freier Autor und gegen das Studium. In der Folge schrieb er als Brotarbeit für zahlreiche Zeitschriften und Tageszeitungen („Die Presse“, „Kleine Zeitung“, „Kronen Zeitung“) und hatte als Literaturkritiker und Rezensent viel zu tun. Seine Reise- und Inselerlebnisse schrieb er in Form von Reiseberichten für die „Neue Zürcher Zeitung“ nieder. 1971 begann er regelmäßig für die „manuskripte“ zu schreiben und war Mitglied des „Forum Stadtpark“. Später trennte er sich vom „Forum“. Seine Zeit in Graz genoss der junge Autor, er sagt selbst, er sei dort ein „bunter Hund“ gewesen und bezeichnet Graz als seine „Jünglingsheimat“. Das erste Buch, das im Europa-Verlag erschien, publizierte er 1975 (Beobachtungen eines Blindläufers). Es folgten 18 weitere Bücher bei verschiedenen Verlagen, zuletzt beim Kitab Verlag. Er hatte auch die Möglichkeit, ständiger freier Mitarbeiter des ORF Steiermark (Literaturabteilung) zu werden. 1978 gab er seine Wohnung in Graz auf und siedelte nach Launsdorf in Kärnten über. Hüttenegger verbrachte zehn Jahre in Kärnten und ging 1988 nach Wien. 1998 heiratete Hüttenegger seine langjährige Lebensgefährtin in St. Veit an der Glan in Kärnten. Seither lebt der Autor abwechselnd in Wien und in Kärnten. Seine erste Lesung hielt der Autor 1969 in St. Pölten. Es folgten Lesungen in Moskau, Hamburg, Frankfurt am Main, Triest, Ljubljana, Genf, Zürich, Bern, Kiel, Wien und sämtlichen Dörfern und Städten der Steiermark. Wegen einer 2002 diagnostizierten, seltenen Muskelkrankheit zog er sich zurück. Wenn Hüttenegger nicht in Wien oder Kärnten ist, befindet er sich auf Reisen. Hüttenegger reist aber nicht zum Vergnügen, sondern immer vor dem Hintergrund der literarischen Tätigkeit. Seine zahlreichen Auslandsaufenthalte in England, Schweden, Norwegen, Dänemark, Griechenland, Italien, Irland, Island, Jugoslawien etc. wurden zum Ausgangspunkt von Veröffentlichungen. Hüttenegger, der ein Frühaufsteher ist und seine literarische Tätigkeit auf die Vormittagsstunden verlegt hat, sagt von sich, dass er eher ein Einzelgänger und Außenseiter sei. Er erhielt den Literaturförderungspreis der Stadt Graz, den Förderungspreis für Literatur des Theodor-Körner-Preises, den Literaturpreis des Landes Steiermark sowie den Förderungspreis für Literatur des Landes Kärnten. Seit 1975 erschienen Romane, Erzählungen, Essays, Reiseberichte und Feuilletons, daneben schreibt er Hörspiele.In den meisten Fällen dienen ihm keine bedeutenden Ereignisse als Anlass für seine Beschreibungen. Es sind die einfachen, die scheinbar banalen Situationen. In Hütteneggers Werken wird das scheinbar Gewöhnliche verfremdet, verzerrt und der Absurdität preisgegeben. (de)
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  • Bernhard Hüttenegger wuchs in Rottenmann auf, wo er auch Volks- und Hauptschule besuchte. Er hat zwei jüngere Schwestern. Der bereits verstorbene Vater war Mitarbeiter der Sparkasse in Rottenmann. Mutter und Schwester führten in Rottenmann ein Schuhgeschäft. Hüttenegger verbrachte zehn Jahre in Kärnten und ging 1988 nach Wien. 1998 heiratete Hüttenegger seine langjährige Lebensgefährtin in St. Veit an der Glan in Kärnten. Seither lebt der Autor abwechselnd in Wien und in Kärnten. (de)
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