Die Berliner Rede war eine vom damaligen deutschen Bundespräsidenten Roman Herzog am 26. April 1997 in Berlin gehaltene öffentliche Ansprache. Die von Herzog in dieser Rede gewählte Formulierung „durch Deutschland muss ein Ruck gehen“ ließ die Ansprache als Ruck-Rede in die Geschichte eingehen.

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  • Die Berliner Rede war eine vom damaligen deutschen Bundespräsidenten Roman Herzog am 26. April 1997 in Berlin gehaltene öffentliche Ansprache. Die von Herzog in dieser Rede gewählte Formulierung „durch Deutschland muss ein Ruck gehen“ ließ die Ansprache als Ruck-Rede in die Geschichte eingehen. Während in den folgenden Jahren die Berliner Rede von anderen prominenten Persönlichkeiten wie dem UN-Generalsekretär Kofi Annan und dem damaligen finnischen Staatspräsidenten Martti Ahtisaari gehalten wurde, griff Herzogs Nachfolger Johannes Rau die Idee der Berliner Rede auf und hielt die Ansprache fortan jedes Jahr selbst. Er nutzte die Reden, um bewusst wichtige gesellschaftliche Themen und Grundsatzdebatten anzusprechen. Zu den behandelten Themen gehörten in der Gesellschaft umstrittene Themen wie die Integration von Ausländern, der Einsatz von Gentechnologie und die Auswirkungen der Globalisierung. Auch Raus Amtsnachfolger Horst Köhler setzte die Tradition ab 2006 fort. Köhler sprach sich in seinen Reden für einen bewussteren Umgang mit den Themen Bildung und Globalisierung aus. 2008 forderte Köhler Änderungen im Steuerrecht und rief zu einer „Agenda 2020“ auf. Im Jahre 2009 thematisierte er die weltweite Wirtschaftskrise und mahnte eindringlich zu verantwortungsvollem Handeln. Christian Wulff verzichtete im Jahr 2011 darauf, selbst zu sprechen, und lud den polnischen Staatspräsidenten Bronisław Komorowski ein, in der Humboldt-Universität anlässlich des 20. Jubiläums des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrags die Berliner Rede zu halten. (de)
  • Die Berliner Rede war eine vom damaligen deutschen Bundespräsidenten Roman Herzog am 26. April 1997 in Berlin gehaltene öffentliche Ansprache. Die von Herzog in dieser Rede gewählte Formulierung „durch Deutschland muss ein Ruck gehen“ ließ die Ansprache als Ruck-Rede in die Geschichte eingehen. Während in den folgenden Jahren die Berliner Rede von anderen prominenten Persönlichkeiten wie dem UN-Generalsekretär Kofi Annan und dem damaligen finnischen Staatspräsidenten Martti Ahtisaari gehalten wurde, griff Herzogs Nachfolger Johannes Rau die Idee der Berliner Rede auf und hielt die Ansprache fortan jedes Jahr selbst. Er nutzte die Reden, um bewusst wichtige gesellschaftliche Themen und Grundsatzdebatten anzusprechen. Zu den behandelten Themen gehörten in der Gesellschaft umstrittene Themen wie die Integration von Ausländern, der Einsatz von Gentechnologie und die Auswirkungen der Globalisierung. Auch Raus Amtsnachfolger Horst Köhler setzte die Tradition ab 2006 fort. Köhler sprach sich in seinen Reden für einen bewussteren Umgang mit den Themen Bildung und Globalisierung aus. 2008 forderte Köhler Änderungen im Steuerrecht und rief zu einer „Agenda 2020“ auf. Im Jahre 2009 thematisierte er die weltweite Wirtschaftskrise und mahnte eindringlich zu verantwortungsvollem Handeln. Christian Wulff verzichtete im Jahr 2011 darauf, selbst zu sprechen, und lud den polnischen Staatspräsidenten Bronisław Komorowski ein, in der Humboldt-Universität anlässlich des 20. Jubiläums des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrags die Berliner Rede zu halten. (de)
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  • Berliner Rede (de)
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