Bayume Mohamed Husen (Geburtsname Mahjub bin Adam Mohamed; * 22. Februar 1904 in Daressalam, Deutsch-Ostafrika, heute Tansania; † 24. November 1944 im KZ Sachsenhausen) war ein afrikanisch-deutscher Askari (Soldat) und Schauspieler. Husen wurde im Ersten Weltkrieg in der „Schutztruppe“ Deutsch-Ostafrikas als Kindersoldat eingesetzt und kam 1929 nach Berlin, um seinen ausstehenden Sold einzufordern. Hier gründete er eine Familie und arbeitete als Kellner, Sprachlektor und Schauspieler, unter anderem an der Seite von Hans Albers. Im August 1941 wurde er von der Gestapo wegen eines Verhältnisses mit einer „Arierin“ verhaftet und im September unter dem Vorwurf der „Rassenschande“ ins KZ Sachsenhausen eingeliefert, wo er nach dreijähriger Haft starb.

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  • Bayume Mohamed Husen (Geburtsname Mahjub bin Adam Mohamed; * 22. Februar 1904 in Daressalam, Deutsch-Ostafrika, heute Tansania; † 24. November 1944 im KZ Sachsenhausen) war ein afrikanisch-deutscher Askari (Soldat) und Schauspieler. Husen wurde im Ersten Weltkrieg in der „Schutztruppe“ Deutsch-Ostafrikas als Kindersoldat eingesetzt und kam 1929 nach Berlin, um seinen ausstehenden Sold einzufordern. Hier gründete er eine Familie und arbeitete als Kellner, Sprachlektor und Schauspieler, unter anderem an der Seite von Hans Albers. Im August 1941 wurde er von der Gestapo wegen eines Verhältnisses mit einer „Arierin“ verhaftet und im September unter dem Vorwurf der „Rassenschande“ ins KZ Sachsenhausen eingeliefert, wo er nach dreijähriger Haft starb. (de)
  • Bayume Mohamed Husen (Geburtsname Mahjub bin Adam Mohamed; * 22. Februar 1904 in Daressalam, Deutsch-Ostafrika, heute Tansania; † 24. November 1944 im KZ Sachsenhausen) war ein afrikanisch-deutscher Askari (Soldat) und Schauspieler. Husen wurde im Ersten Weltkrieg in der „Schutztruppe“ Deutsch-Ostafrikas als Kindersoldat eingesetzt und kam 1929 nach Berlin, um seinen ausstehenden Sold einzufordern. Hier gründete er eine Familie und arbeitete als Kellner, Sprachlektor und Schauspieler, unter anderem an der Seite von Hans Albers. Im August 1941 wurde er von der Gestapo wegen eines Verhältnisses mit einer „Arierin“ verhaftet und im September unter dem Vorwurf der „Rassenschande“ ins KZ Sachsenhausen eingeliefert, wo er nach dreijähriger Haft starb. (de)
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  • Bayume Mohamed Husen (Geburtsname Mahjub bin Adam Mohamed; * 22. Februar 1904 in Daressalam, Deutsch-Ostafrika, heute Tansania; † 24. November 1944 im KZ Sachsenhausen) war ein afrikanisch-deutscher Askari (Soldat) und Schauspieler. Husen wurde im Ersten Weltkrieg in der „Schutztruppe“ Deutsch-Ostafrikas als Kindersoldat eingesetzt und kam 1929 nach Berlin, um seinen ausstehenden Sold einzufordern. Hier gründete er eine Familie und arbeitete als Kellner, Sprachlektor und Schauspieler, unter anderem an der Seite von Hans Albers. Im August 1941 wurde er von der Gestapo wegen eines Verhältnisses mit einer „Arierin“ verhaftet und im September unter dem Vorwurf der „Rassenschande“ ins KZ Sachsenhausen eingeliefert, wo er nach dreijähriger Haft starb. (de)
  • Bayume Mohamed Husen (Geburtsname Mahjub bin Adam Mohamed; * 22. Februar 1904 in Daressalam, Deutsch-Ostafrika, heute Tansania; † 24. November 1944 im KZ Sachsenhausen) war ein afrikanisch-deutscher Askari (Soldat) und Schauspieler. Husen wurde im Ersten Weltkrieg in der „Schutztruppe“ Deutsch-Ostafrikas als Kindersoldat eingesetzt und kam 1929 nach Berlin, um seinen ausstehenden Sold einzufordern. Hier gründete er eine Familie und arbeitete als Kellner, Sprachlektor und Schauspieler, unter anderem an der Seite von Hans Albers. Im August 1941 wurde er von der Gestapo wegen eines Verhältnisses mit einer „Arierin“ verhaftet und im September unter dem Vorwurf der „Rassenschande“ ins KZ Sachsenhausen eingeliefert, wo er nach dreijähriger Haft starb. (de)
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