Als Bathymetrie (von griech. βαθύς bathýs „tief“ und μέτρον métron „Maß“) bezeichnet man die Vermessung der topographischen Gestalt der Gewässerbetten, Meeresböden wie auch beispielsweise Seegründe. Als Teilgebiet von Hydrographie und Geodäsie dient die Bathymetrie der Erzeugung von Geländemodellen und Karten, aus denen das Tiefenprofil der Ozeane ersichtlich wird.

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  • Als Bathymetrie (von griech. βαθύς bathýs „tief“ und μέτρον métron „Maß“) bezeichnet man die Vermessung der topographischen Gestalt der Gewässerbetten, Meeresböden wie auch beispielsweise Seegründe. Als Teilgebiet von Hydrographie und Geodäsie dient die Bathymetrie der Erzeugung von Geländemodellen und Karten, aus denen das Tiefenprofil der Ozeane ersichtlich wird. Wichtigstes Werkzeug der Bathymetrie ist das Echolot, besonders auch das Fächerecholot, welches vorzugsweise zur Vermessung des Meeresbodens eingesetzt wird. Da diese Messmethode jedoch vergleichsweise aufwendig ist, wurde in jüngerer Zeit auch eine Technologie erprobt, Seekarten aus den Daten von Radarsatelliten zu gewinnen. Zwar können diese Radarsatelliten nur die Wasseroberfläche abbilden. Bedingt durch Schwereanomalien unterseeischer Erhebungen und Gebirgszüge liegt der Wasserspiegel an diesen Stellen aber im Mittel um einige Zentimeter höher als an tieferen Stellen. So kann durch Präzisionsmessungen des mittleren Meeresspiegels die Wassertiefe abgeleitet werden. Eine bathymetrische Karte ist eine Karte des Meeresbodens oder eines Sees mit Tiefenzahlen, Tiefenlinien und evtl. farbigen Tiefenschichten. Die Tiefenangaben sind häufig auf einen einheitlichen Bezugspunkt, wie z. B. Seekartennull, bezogen und meist beschickt. (de)
  • Als Bathymetrie (von griech. βαθύς bathýs „tief“ und μέτρον métron „Maß“) bezeichnet man die Vermessung der topographischen Gestalt der Gewässerbetten, Meeresböden wie auch beispielsweise Seegründe. Als Teilgebiet von Hydrographie und Geodäsie dient die Bathymetrie der Erzeugung von Geländemodellen und Karten, aus denen das Tiefenprofil der Ozeane ersichtlich wird. Wichtigstes Werkzeug der Bathymetrie ist das Echolot, besonders auch das Fächerecholot, welches vorzugsweise zur Vermessung des Meeresbodens eingesetzt wird. Da diese Messmethode jedoch vergleichsweise aufwendig ist, wurde in jüngerer Zeit auch eine Technologie erprobt, Seekarten aus den Daten von Radarsatelliten zu gewinnen. Zwar können diese Radarsatelliten nur die Wasseroberfläche abbilden. Bedingt durch Schwereanomalien unterseeischer Erhebungen und Gebirgszüge liegt der Wasserspiegel an diesen Stellen aber im Mittel um einige Zentimeter höher als an tieferen Stellen. So kann durch Präzisionsmessungen des mittleren Meeresspiegels die Wassertiefe abgeleitet werden. Eine bathymetrische Karte ist eine Karte des Meeresbodens oder eines Sees mit Tiefenzahlen, Tiefenlinien und evtl. farbigen Tiefenschichten. Die Tiefenangaben sind häufig auf einen einheitlichen Bezugspunkt, wie z. B. Seekartennull, bezogen und meist beschickt. (de)
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  • Als Bathymetrie (von griech. βαθύς bathýs „tief“ und μέτρον métron „Maß“) bezeichnet man die Vermessung der topographischen Gestalt der Gewässerbetten, Meeresböden wie auch beispielsweise Seegründe. Als Teilgebiet von Hydrographie und Geodäsie dient die Bathymetrie der Erzeugung von Geländemodellen und Karten, aus denen das Tiefenprofil der Ozeane ersichtlich wird. (de)
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  • Bathymetrie (de)
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