Baryonen (von altgriechisch βαρύς barýs ‚schwer‘, ‚gewichtig‘, analog zu den „leichten“ Leptonen und den „mittelschweren“ Mesonen) sind Teilchen, die aus jeweils drei Quarks (bzw. Antibaryonen aus jeweils drei Antiquarks) bestehen. Über diese unterliegen sie der starken Wechselwirkung, d. h., sie gehören zu den Hadronen, zusammen mit den Mesonen, die jeweils aus einem Quark und einem Antiquark zusammengesetzt sind. Darüber hinaus unterliegen Baryonen der schwachen Wechselwirkung, der Gravitation und, sofern sie geladen sind, auch der elektromagnetischen Kraft.

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  • Baryonen (von altgriechisch βαρύς barýs ‚schwer‘, ‚gewichtig‘, analog zu den „leichten“ Leptonen und den „mittelschweren“ Mesonen) sind Teilchen, die aus jeweils drei Quarks (bzw. Antibaryonen aus jeweils drei Antiquarks) bestehen. Über diese unterliegen sie der starken Wechselwirkung, d. h., sie gehören zu den Hadronen, zusammen mit den Mesonen, die jeweils aus einem Quark und einem Antiquark zusammengesetzt sind. Darüber hinaus unterliegen Baryonen der schwachen Wechselwirkung, der Gravitation und, sofern sie geladen sind, auch der elektromagnetischen Kraft. Baryonen sind Fermionen, d. h., sie haben halbzahligen Spin und werden beschrieben durch die Fermi-Dirac-Statistik, wodurch sie dem Paulischen Ausschließungsprinzip (Pauli-Prinzip) gehorchen. Zur Klasse der Baryonen gehören unter anderem das Proton und das Neutron (Sammelbegriff: Nukleonen) sowie eine Reihe weiterer, schwererer Teilchen, die sogenannten Hyperonen. Das Proton (bzw. Antiproton) ist das einzige Baryon, das als freies Teilchen stabil ist, da es das leichteste Baryon mit der Baryonenzahl 1 (bzw. −1) ist und diese nach dem Standardmodell der Elementarteilchenphysik eine absolute Erhaltungsgröße ist. Das Neutron dagegen zerfällt, wenn es nicht im Atomkern mit anderen Protonen und Neutronen gebunden ist. (de)
  • Baryonen (von altgriechisch βαρύς barýs ‚schwer‘, ‚gewichtig‘, analog zu den „leichten“ Leptonen und den „mittelschweren“ Mesonen) sind Teilchen, die aus jeweils drei Quarks (bzw. Antibaryonen aus jeweils drei Antiquarks) bestehen. Über diese unterliegen sie der starken Wechselwirkung, d. h., sie gehören zu den Hadronen, zusammen mit den Mesonen, die jeweils aus einem Quark und einem Antiquark zusammengesetzt sind. Darüber hinaus unterliegen Baryonen der schwachen Wechselwirkung, der Gravitation und, sofern sie geladen sind, auch der elektromagnetischen Kraft. Baryonen sind Fermionen, d. h., sie haben halbzahligen Spin und werden beschrieben durch die Fermi-Dirac-Statistik, wodurch sie dem Paulischen Ausschließungsprinzip (Pauli-Prinzip) gehorchen. Zur Klasse der Baryonen gehören unter anderem das Proton und das Neutron (Sammelbegriff: Nukleonen) sowie eine Reihe weiterer, schwererer Teilchen, die sogenannten Hyperonen. Das Proton (bzw. Antiproton) ist das einzige Baryon, das als freies Teilchen stabil ist, da es das leichteste Baryon mit der Baryonenzahl 1 (bzw. −1) ist und diese nach dem Standardmodell der Elementarteilchenphysik eine absolute Erhaltungsgröße ist. Das Neutron dagegen zerfällt, wenn es nicht im Atomkern mit anderen Protonen und Neutronen gebunden ist. (de)
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  • Baryonen (von altgriechisch βαρύς barýs ‚schwer‘, ‚gewichtig‘, analog zu den „leichten“ Leptonen und den „mittelschweren“ Mesonen) sind Teilchen, die aus jeweils drei Quarks (bzw. Antibaryonen aus jeweils drei Antiquarks) bestehen. Über diese unterliegen sie der starken Wechselwirkung, d. h., sie gehören zu den Hadronen, zusammen mit den Mesonen, die jeweils aus einem Quark und einem Antiquark zusammengesetzt sind. Darüber hinaus unterliegen Baryonen der schwachen Wechselwirkung, der Gravitation und, sofern sie geladen sind, auch der elektromagnetischen Kraft. (de)
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