Barbourofelis (benannt nach dem Entdecker E. H. Barbour) ist eine ausgestorbene Raubtier-Gattung der Familie Barbourofelidae. Sie war von der Größe eines Löwen und lebte im Miozän in Nordamerika und Eurasien. Barbourofelis war ungewöhnlich kräftig gebaut, und ähnelte im Körperbau eher einem Bären als einer heutigen Großkatze. Ihre mächtigen Eckzähne erinnerten stark an die von Säbelzahnkatzen (Machairodontinae) wie Smilodon.

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  • Barbourofelis (benannt nach dem Entdecker E. H. Barbour) ist eine ausgestorbene Raubtier-Gattung der Familie Barbourofelidae. Sie war von der Größe eines Löwen und lebte im Miozän in Nordamerika und Eurasien. Barbourofelis war ungewöhnlich kräftig gebaut, und ähnelte im Körperbau eher einem Bären als einer heutigen Großkatze. Ihre mächtigen Eckzähne erinnerten stark an die von Säbelzahnkatzen (Machairodontinae) wie Smilodon. Babrourofelis dürfte sich aus der Eurasischen Gattung Sansanosmilus entwickelt haben und wanderte am Beginn des späten Miozän vor etwa 10 bis 12 Millionen Jahren nach Nordamerika ein. Hier existierten insgesamt vier Arten, von denen drei vermutlich eine kontinuierliche Entwicklungsreihe darstellen, die von B. morrisi über B. loveorum bis zu der letzten Art B. fricki verlief. Die vierte nordamerikanische Art B. whitfordi stellt dagegen offenbar eine Seitenlinie dar, die zeitgleich mit B. morrisi, teilweise auch mit B. loveorum existierte. Die letzten Vertreter der Gattung starben mit der zugleich größten Art Barbourofelis fricki vor etwa 7 Millionen Jahren aus. Damit war die gesamte Familie der Barbourofelidae erloschen. Der einzige Fund der Gattung außerhalb Nordamerikas wird B. pivetaui zugeschrieben und stammt aus dem frühen Spätmiozän der heutigen Türkei. Der unvollständige Schädel stellt zugleich einen der letzten Nachweise der Barbourofelidae außerhalb Nordamerikas dar. (de)
  • Barbourofelis (benannt nach dem Entdecker E. H. Barbour) ist eine ausgestorbene Raubtier-Gattung der Familie Barbourofelidae. Sie war von der Größe eines Löwen und lebte im Miozän in Nordamerika und Eurasien. Barbourofelis war ungewöhnlich kräftig gebaut, und ähnelte im Körperbau eher einem Bären als einer heutigen Großkatze. Ihre mächtigen Eckzähne erinnerten stark an die von Säbelzahnkatzen (Machairodontinae) wie Smilodon. Babrourofelis dürfte sich aus der Eurasischen Gattung Sansanosmilus entwickelt haben und wanderte am Beginn des späten Miozän vor etwa 10 bis 12 Millionen Jahren nach Nordamerika ein. Hier existierten insgesamt vier Arten, von denen drei vermutlich eine kontinuierliche Entwicklungsreihe darstellen, die von B. morrisi über B. loveorum bis zu der letzten Art B. fricki verlief. Die vierte nordamerikanische Art B. whitfordi stellt dagegen offenbar eine Seitenlinie dar, die zeitgleich mit B. morrisi, teilweise auch mit B. loveorum existierte. Die letzten Vertreter der Gattung starben mit der zugleich größten Art Barbourofelis fricki vor etwa 7 Millionen Jahren aus. Damit war die gesamte Familie der Barbourofelidae erloschen. Der einzige Fund der Gattung außerhalb Nordamerikas wird B. pivetaui zugeschrieben und stammt aus dem frühen Spätmiozän der heutigen Türkei. Der unvollständige Schädel stellt zugleich einen der letzten Nachweise der Barbourofelidae außerhalb Nordamerikas dar. (de)
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  • Barbourofelis loveorum (de)
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  • Carnivora
  • Carnivoramorpha
  • Feloidea
  • Laurasiatheria
  • Barbourofelidae
  • Barbourofelis
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  • Barbourofelis (benannt nach dem Entdecker E. H. Barbour) ist eine ausgestorbene Raubtier-Gattung der Familie Barbourofelidae. Sie war von der Größe eines Löwen und lebte im Miozän in Nordamerika und Eurasien. Barbourofelis war ungewöhnlich kräftig gebaut, und ähnelte im Körperbau eher einem Bären als einer heutigen Großkatze. Ihre mächtigen Eckzähne erinnerten stark an die von Säbelzahnkatzen (Machairodontinae) wie Smilodon. (de)
  • Barbourofelis (benannt nach dem Entdecker E. H. Barbour) ist eine ausgestorbene Raubtier-Gattung der Familie Barbourofelidae. Sie war von der Größe eines Löwen und lebte im Miozän in Nordamerika und Eurasien. Barbourofelis war ungewöhnlich kräftig gebaut, und ähnelte im Körperbau eher einem Bären als einer heutigen Großkatze. Ihre mächtigen Eckzähne erinnerten stark an die von Säbelzahnkatzen (Machairodontinae) wie Smilodon. (de)
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  • Barbourofelis (de)
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  • Familie (de)
  • Raubtiere (de)
  • Gattung (de)
  • Ordnung (de)
  • species (de)
  • Katzenartige (de)
  • Überfamilie (de)
  • Überordnung (de)
  • *Nordamerika (de)
  • Paläobox (de)
  • ja (de)
  • ohne Rang (de)
  • spätesMiozän (de)
  • * Barbourofelis fricki (de)
  • * Barbourofelis loveorum (de)
  • * Barbourofelis morrisi (de)
  • * Barbourofelis osborni (de)
  • * Barbourofelis piveteaui (de)
  • * Barbourofelis vallensiensis (de)
  • * Barbourofelis whitfordi (de)
  • *Türkei (de)
  • Schultz,Schultz&Martin, 1970 (de)
  • Familie (de)
  • Raubtiere (de)
  • Gattung (de)
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  • Überordnung (de)
  • *Nordamerika (de)
  • Paläobox (de)
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  • ohne Rang (de)
  • spätesMiozän (de)
  • * Barbourofelis fricki (de)
  • * Barbourofelis loveorum (de)
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  • * Barbourofelis vallensiensis (de)
  • * Barbourofelis whitfordi (de)
  • *Türkei (de)
  • Schultz,Schultz&Martin, 1970 (de)
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