Die Bank von Danzig war 1924 bis 1939 die Notenbank der Freien Stadt Danzig. Die Bank von Danzig wurde am 5. Februar 1924 mit einem Kapital von 7,5 Millionen Gulden gegründet. Sie bezog das Gebäude der Reichsbankhauptstelle, die zum 31. Dezember 1923 ihren Geschäftsbetrieb einstellte. Als Notenbank war sie Emittent des Danziger Gulden, der 1924 nach der Hyperinflation geschaffenen Danziger Währung. Präsident der Bank war während der gesamten Zeit Carl-Anton Schaefer. Aufsichtsratsvorsitzender war Carl William Klawitter.

Property Value
dbo:abstract
  • Die Bank von Danzig war 1924 bis 1939 die Notenbank der Freien Stadt Danzig. Die Bank von Danzig wurde am 5. Februar 1924 mit einem Kapital von 7,5 Millionen Gulden gegründet. Sie bezog das Gebäude der Reichsbankhauptstelle, die zum 31. Dezember 1923 ihren Geschäftsbetrieb einstellte. Als Notenbank war sie Emittent des Danziger Gulden, der 1924 nach der Hyperinflation geschaffenen Danziger Währung. Präsident der Bank war während der gesamten Zeit Carl-Anton Schaefer. Aufsichtsratsvorsitzender war Carl William Klawitter. Nach der Annexion Danzigs durch das deutsche Reich wurde in Danzig die Reichsmark eingeführt und die Bank von Danzig aufgelöst. Die Goldbestände der Bank, die zur Währungsdeckung dienten, wurden überwiegend in London gelagert. Mit dem Beginn des Polenfeldzugs wurden diese Guthaben durch die britische Regierung beschlagnahmt und 1976 an Polen übergeben, die nach der Vertreibung der Deutschen Danzig annektiert hatte. (de)
  • Die Bank von Danzig war 1924 bis 1939 die Notenbank der Freien Stadt Danzig. Die Bank von Danzig wurde am 5. Februar 1924 mit einem Kapital von 7,5 Millionen Gulden gegründet. Sie bezog das Gebäude der Reichsbankhauptstelle, die zum 31. Dezember 1923 ihren Geschäftsbetrieb einstellte. Als Notenbank war sie Emittent des Danziger Gulden, der 1924 nach der Hyperinflation geschaffenen Danziger Währung. Präsident der Bank war während der gesamten Zeit Carl-Anton Schaefer. Aufsichtsratsvorsitzender war Carl William Klawitter. Nach der Annexion Danzigs durch das deutsche Reich wurde in Danzig die Reichsmark eingeführt und die Bank von Danzig aufgelöst. Die Goldbestände der Bank, die zur Währungsdeckung dienten, wurden überwiegend in London gelagert. Mit dem Beginn des Polenfeldzugs wurden diese Guthaben durch die britische Regierung beschlagnahmt und 1976 an Polen übergeben, die nach der Vertreibung der Deutschen Danzig annektiert hatte. (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageID
  • 8292535 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 143921901 (xsd:integer)
prop-de:ew
  • 18646500 (xsd:integer)
prop-de:ns
  • 54349612 (xsd:integer)
prop-de:region
  • PL-PM
prop-de:type
  • landmark
dct:subject
georss:point
  • 54.349612 18.6465
rdf:type
rdfs:comment
  • Die Bank von Danzig war 1924 bis 1939 die Notenbank der Freien Stadt Danzig. Die Bank von Danzig wurde am 5. Februar 1924 mit einem Kapital von 7,5 Millionen Gulden gegründet. Sie bezog das Gebäude der Reichsbankhauptstelle, die zum 31. Dezember 1923 ihren Geschäftsbetrieb einstellte. Als Notenbank war sie Emittent des Danziger Gulden, der 1924 nach der Hyperinflation geschaffenen Danziger Währung. Präsident der Bank war während der gesamten Zeit Carl-Anton Schaefer. Aufsichtsratsvorsitzender war Carl William Klawitter. (de)
  • Die Bank von Danzig war 1924 bis 1939 die Notenbank der Freien Stadt Danzig. Die Bank von Danzig wurde am 5. Februar 1924 mit einem Kapital von 7,5 Millionen Gulden gegründet. Sie bezog das Gebäude der Reichsbankhauptstelle, die zum 31. Dezember 1923 ihren Geschäftsbetrieb einstellte. Als Notenbank war sie Emittent des Danziger Gulden, der 1924 nach der Hyperinflation geschaffenen Danziger Währung. Präsident der Bank war während der gesamten Zeit Carl-Anton Schaefer. Aufsichtsratsvorsitzender war Carl William Klawitter. (de)
rdfs:label
  • Bank von Danzig (de)
  • Bank von Danzig (de)
owl:sameAs
geo:lat
  • 54.349613 (xsd:float)
geo:long
  • 18.646500 (xsd:float)
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is foaf:primaryTopic of