Als Bakteriurie, meist asymptomatische Bakteriurie genannt, wird in der Medizin die symptomlose Ausscheidung von Bakterien mit dem Urin bezeichnet. Normalerweise ist der von den Nieren gebildete Urin eine keimfreie (sterile) Flüssigkeit. Insbesondere bei Frauen können aber Bakterien durch die kurze und gerade verlaufende Harnröhre in die Harnblase aufsteigen und sich dort im warmen und nährstoffreichen Milieu gut vermehren. Erst wenn das Immunsystem auf die Eindringlinge reagiert und versucht, diese zu eliminieren, entsteht eine Entzündung mit den Symptomen eines Harnwegsinfektes wie Fieber, Schmerzen beim Wasserlassen und häufiges Wasserlassen. Da bei einer asymptomatischen Bakteriurie noch keine Infektion vorliegt, braucht sie nur bei Schwangeren (Risiko für akute Pyelonephritis 25-50 %)

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  • Als Bakteriurie, meist asymptomatische Bakteriurie genannt, wird in der Medizin die symptomlose Ausscheidung von Bakterien mit dem Urin bezeichnet. Normalerweise ist der von den Nieren gebildete Urin eine keimfreie (sterile) Flüssigkeit. Insbesondere bei Frauen können aber Bakterien durch die kurze und gerade verlaufende Harnröhre in die Harnblase aufsteigen und sich dort im warmen und nährstoffreichen Milieu gut vermehren. Erst wenn das Immunsystem auf die Eindringlinge reagiert und versucht, diese zu eliminieren, entsteht eine Entzündung mit den Symptomen eines Harnwegsinfektes wie Fieber, Schmerzen beim Wasserlassen und häufiges Wasserlassen. Da bei einer asymptomatischen Bakteriurie noch keine Infektion vorliegt, braucht sie nur bei Schwangeren (Risiko für akute Pyelonephritis 25-50 %) und vor urologischen Eingriffen behandelt zu werden. (de)
  • Als Bakteriurie, meist asymptomatische Bakteriurie genannt, wird in der Medizin die symptomlose Ausscheidung von Bakterien mit dem Urin bezeichnet. Normalerweise ist der von den Nieren gebildete Urin eine keimfreie (sterile) Flüssigkeit. Insbesondere bei Frauen können aber Bakterien durch die kurze und gerade verlaufende Harnröhre in die Harnblase aufsteigen und sich dort im warmen und nährstoffreichen Milieu gut vermehren. Erst wenn das Immunsystem auf die Eindringlinge reagiert und versucht, diese zu eliminieren, entsteht eine Entzündung mit den Symptomen eines Harnwegsinfektes wie Fieber, Schmerzen beim Wasserlassen und häufiges Wasserlassen. Da bei einer asymptomatischen Bakteriurie noch keine Infektion vorliegt, braucht sie nur bei Schwangeren (Risiko für akute Pyelonephritis 25-50 %) und vor urologischen Eingriffen behandelt zu werden. (de)
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  • Als Bakteriurie, meist asymptomatische Bakteriurie genannt, wird in der Medizin die symptomlose Ausscheidung von Bakterien mit dem Urin bezeichnet. Normalerweise ist der von den Nieren gebildete Urin eine keimfreie (sterile) Flüssigkeit. Insbesondere bei Frauen können aber Bakterien durch die kurze und gerade verlaufende Harnröhre in die Harnblase aufsteigen und sich dort im warmen und nährstoffreichen Milieu gut vermehren. Erst wenn das Immunsystem auf die Eindringlinge reagiert und versucht, diese zu eliminieren, entsteht eine Entzündung mit den Symptomen eines Harnwegsinfektes wie Fieber, Schmerzen beim Wasserlassen und häufiges Wasserlassen. Da bei einer asymptomatischen Bakteriurie noch keine Infektion vorliegt, braucht sie nur bei Schwangeren (Risiko für akute Pyelonephritis 25-50 %) (de)
  • Als Bakteriurie, meist asymptomatische Bakteriurie genannt, wird in der Medizin die symptomlose Ausscheidung von Bakterien mit dem Urin bezeichnet. Normalerweise ist der von den Nieren gebildete Urin eine keimfreie (sterile) Flüssigkeit. Insbesondere bei Frauen können aber Bakterien durch die kurze und gerade verlaufende Harnröhre in die Harnblase aufsteigen und sich dort im warmen und nährstoffreichen Milieu gut vermehren. Erst wenn das Immunsystem auf die Eindringlinge reagiert und versucht, diese zu eliminieren, entsteht eine Entzündung mit den Symptomen eines Harnwegsinfektes wie Fieber, Schmerzen beim Wasserlassen und häufiges Wasserlassen. Da bei einer asymptomatischen Bakteriurie noch keine Infektion vorliegt, braucht sie nur bei Schwangeren (Risiko für akute Pyelonephritis 25-50 %) (de)
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  • Bakteriurie (de)
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  • Harnwegsinfektion, Lokalisation nicht näher bezeichnet (de)
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