Die Baia Sardinia war eine RoRo-Autofähre, die im Jahr 1966 von der schwedischen Tor Line unter dem Namen Tor Anglia in Dienst gestellt wurde. Mit der Tor Anglia und dem 1967 folgenden Schwesterschiff Tor Hollandia wurde ein Linienbetrieb zwischen den Niederlanden, Großbritannien und Schweden auf der Route Amsterdam – Immingham – Stockholm bedient. Mit den beiden Schiffen, die von den Flender-Werken in Lübeck gebaut wurden, kamen erstmals in der Nordsee kombinierte Passagier- und Autofähren mit durchgängig befahrbaren Fahrzeugdecks und Fahrzeug-Rampen an Bug und Heck zum Einsatz, die zusammen mit der höheren Dienstgeschwindigkeit von 22 Knoten (gegenüber bisher üblichen 18 kn) die Überfahrtszeit deutlich reduzierten. Damit setzte sich die neu in den Markt eingetretene Tor Line gegenüber de

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  • Die Baia Sardinia war eine RoRo-Autofähre, die im Jahr 1966 von der schwedischen Tor Line unter dem Namen Tor Anglia in Dienst gestellt wurde. Mit der Tor Anglia und dem 1967 folgenden Schwesterschiff Tor Hollandia wurde ein Linienbetrieb zwischen den Niederlanden, Großbritannien und Schweden auf der Route Amsterdam – Immingham – Stockholm bedient. Mit den beiden Schiffen, die von den Flender-Werken in Lübeck gebaut wurden, kamen erstmals in der Nordsee kombinierte Passagier- und Autofähren mit durchgängig befahrbaren Fahrzeugdecks und Fahrzeug-Rampen an Bug und Heck zum Einsatz, die zusammen mit der höheren Dienstgeschwindigkeit von 22 Knoten (gegenüber bisher üblichen 18 kn) die Überfahrtszeit deutlich reduzierten. Damit setzte sich die neu in den Markt eingetretene Tor Line gegenüber der etablierten Konkurrenz durch. Über mobile Zwischendecks konnte der Stellplatz für PKW bzw. LKW an die saisonalen Bedürfnisse angepasst werden. Aufgrund des Erfolges der modernen Fährverbindung wurden die beiden Fähren bereits ab 1975 durch die deutlich größeren Neubauten Tor Scandia und Tor Britannia ersetzt und an Reedereien im Mittelmeer verkauft. (de)
  • Die Baia Sardinia war eine RoRo-Autofähre, die im Jahr 1966 von der schwedischen Tor Line unter dem Namen Tor Anglia in Dienst gestellt wurde. Mit der Tor Anglia und dem 1967 folgenden Schwesterschiff Tor Hollandia wurde ein Linienbetrieb zwischen den Niederlanden, Großbritannien und Schweden auf der Route Amsterdam – Immingham – Stockholm bedient. Mit den beiden Schiffen, die von den Flender-Werken in Lübeck gebaut wurden, kamen erstmals in der Nordsee kombinierte Passagier- und Autofähren mit durchgängig befahrbaren Fahrzeugdecks und Fahrzeug-Rampen an Bug und Heck zum Einsatz, die zusammen mit der höheren Dienstgeschwindigkeit von 22 Knoten (gegenüber bisher üblichen 18 kn) die Überfahrtszeit deutlich reduzierten. Damit setzte sich die neu in den Markt eingetretene Tor Line gegenüber der etablierten Konkurrenz durch. Über mobile Zwischendecks konnte der Stellplatz für PKW bzw. LKW an die saisonalen Bedürfnisse angepasst werden. Aufgrund des Erfolges der modernen Fährverbindung wurden die beiden Fähren bereits ab 1975 durch die deutlich größeren Neubauten Tor Scandia und Tor Britannia ersetzt und an Reedereien im Mittelmeer verkauft. (de)
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  • Die Baia Sardinia war eine RoRo-Autofähre, die im Jahr 1966 von der schwedischen Tor Line unter dem Namen Tor Anglia in Dienst gestellt wurde. Mit der Tor Anglia und dem 1967 folgenden Schwesterschiff Tor Hollandia wurde ein Linienbetrieb zwischen den Niederlanden, Großbritannien und Schweden auf der Route Amsterdam – Immingham – Stockholm bedient. Mit den beiden Schiffen, die von den Flender-Werken in Lübeck gebaut wurden, kamen erstmals in der Nordsee kombinierte Passagier- und Autofähren mit durchgängig befahrbaren Fahrzeugdecks und Fahrzeug-Rampen an Bug und Heck zum Einsatz, die zusammen mit der höheren Dienstgeschwindigkeit von 22 Knoten (gegenüber bisher üblichen 18 kn) die Überfahrtszeit deutlich reduzierten. Damit setzte sich die neu in den Markt eingetretene Tor Line gegenüber de (de)
  • Die Baia Sardinia war eine RoRo-Autofähre, die im Jahr 1966 von der schwedischen Tor Line unter dem Namen Tor Anglia in Dienst gestellt wurde. Mit der Tor Anglia und dem 1967 folgenden Schwesterschiff Tor Hollandia wurde ein Linienbetrieb zwischen den Niederlanden, Großbritannien und Schweden auf der Route Amsterdam – Immingham – Stockholm bedient. Mit den beiden Schiffen, die von den Flender-Werken in Lübeck gebaut wurden, kamen erstmals in der Nordsee kombinierte Passagier- und Autofähren mit durchgängig befahrbaren Fahrzeugdecks und Fahrzeug-Rampen an Bug und Heck zum Einsatz, die zusammen mit der höheren Dienstgeschwindigkeit von 22 Knoten (gegenüber bisher üblichen 18 kn) die Überfahrtszeit deutlich reduzierten. Damit setzte sich die neu in den Markt eingetretene Tor Line gegenüber de (de)
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  • Baia Sardinia (de)
  • Baia Sardinia (de)
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