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- Die Bahnstrecke Jarosław–Kowel ist eine Nebenbahn in Polen und der Ukraine. Sie verläuft von Jarosław, einer Kleinstadt im östlichen Polen, nach Kowel, einem Eisenbahnknotenpunkt in der westlichen Ukraine. Die in einer Spurweite von 1520 mm (russische Breitspur; bis Werchrata in Polen) bzw. 1435 mm (Europäische Normalspur; ab Werchrata) ausgeführte Strecke ist eingleisig, nicht elektrifiziert und der Betrieb wird durch die Ukrainischen Bahnen, im Speziellen die Lwiwska Salisnyzja bzw. die Polnischen Staatsbahnen geführt. Die Bahnstrecke Jaroslau−Sokal wurde durch die Galizische Carl Ludwig-Bahn am 6. Juli 1884 dem Verkehr übergeben, nachdem die Strecke bereits 1881 konzessioniert wurde. Die 147 Kilometer lange Strecke endete in Sokal nahe der galizischen Grenze. 1892 erfolgte die Verstaatlichung der Eisenbahngesellschaft, seither ist die Linie in Staatsbesitz, nach 1918 ging sie in den Besitz der Polnischen Staatsbahnen PKP über. Während des Ersten Weltkrieges wurde durch die russischen Besatzungstruppen 1915 die Verbindungsstrecke zwischen Sokal und Wolodymyr-Wolynskyj errichtet, bereits 1908 hatte Wolodymyr-Wolynskyj schon einen Bahnanschluss an Kowel erhalten. Durch die Besetzung Ostpolens durch die Sowjetunion kurz dem Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 kam die Strecke zum Teil in den Besitz der Sowjetischen Eisenbahnen, diese begannen sofort mit der Umspurung einzelner Strecken auf Russische Breitspur (1520 mm), dies wurde aber nach dem Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion 1941 rückgängig gemacht und die Strecken der Ostbahn unterstellt. Die Strecke Jaroslau—Rawa Ruska—Sokal—Wladimir Wolynsk bekam die Nummer 532s.Nach dem Ende des Krieges wurde die Strecke wieder durch die Sowjetischen Bahnen in Besitz genommen, diese spurte die gesamte Strecke wieder auf Breitspur zurück und gliederte sie in ihr Netz ein, dieses wurde 1991 durch die Ukrainischen Bahnen übernommen. Auf polnischer Seite führt heute die Streckennummer 101 bis nach Hrebenne, der Grenzübergang bei Werchrata wird seit dem Ausbau der Anlagen zwischen 1954 und 1956 für den Güterverkehr genutzt. (de)
- Die Bahnstrecke Jarosław–Kowel ist eine Nebenbahn in Polen und der Ukraine. Sie verläuft von Jarosław, einer Kleinstadt im östlichen Polen, nach Kowel, einem Eisenbahnknotenpunkt in der westlichen Ukraine. Die in einer Spurweite von 1520 mm (russische Breitspur; bis Werchrata in Polen) bzw. 1435 mm (Europäische Normalspur; ab Werchrata) ausgeführte Strecke ist eingleisig, nicht elektrifiziert und der Betrieb wird durch die Ukrainischen Bahnen, im Speziellen die Lwiwska Salisnyzja bzw. die Polnischen Staatsbahnen geführt. Die Bahnstrecke Jaroslau−Sokal wurde durch die Galizische Carl Ludwig-Bahn am 6. Juli 1884 dem Verkehr übergeben, nachdem die Strecke bereits 1881 konzessioniert wurde. Die 147 Kilometer lange Strecke endete in Sokal nahe der galizischen Grenze. 1892 erfolgte die Verstaatlichung der Eisenbahngesellschaft, seither ist die Linie in Staatsbesitz, nach 1918 ging sie in den Besitz der Polnischen Staatsbahnen PKP über. Während des Ersten Weltkrieges wurde durch die russischen Besatzungstruppen 1915 die Verbindungsstrecke zwischen Sokal und Wolodymyr-Wolynskyj errichtet, bereits 1908 hatte Wolodymyr-Wolynskyj schon einen Bahnanschluss an Kowel erhalten. Durch die Besetzung Ostpolens durch die Sowjetunion kurz dem Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 kam die Strecke zum Teil in den Besitz der Sowjetischen Eisenbahnen, diese begannen sofort mit der Umspurung einzelner Strecken auf Russische Breitspur (1520 mm), dies wurde aber nach dem Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion 1941 rückgängig gemacht und die Strecken der Ostbahn unterstellt. Die Strecke Jaroslau—Rawa Ruska—Sokal—Wladimir Wolynsk bekam die Nummer 532s.Nach dem Ende des Krieges wurde die Strecke wieder durch die Sowjetischen Bahnen in Besitz genommen, diese spurte die gesamte Strecke wieder auf Breitspur zurück und gliederte sie in ihr Netz ein, dieses wurde 1991 durch die Ukrainischen Bahnen übernommen. Auf polnischer Seite führt heute die Streckennummer 101 bis nach Hrebenne, der Grenzübergang bei Werchrata wird seit dem Ausbau der Anlagen zwischen 1954 und 1956 für den Güterverkehr genutzt. (de)
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- Die Bahnstrecke Jarosław–Kowel ist eine Nebenbahn in Polen und der Ukraine. Sie verläuft von Jarosław, einer Kleinstadt im östlichen Polen, nach Kowel, einem Eisenbahnknotenpunkt in der westlichen Ukraine. Die in einer Spurweite von 1520 mm (russische Breitspur; bis Werchrata in Polen) bzw. 1435 mm (Europäische Normalspur; ab Werchrata) ausgeführte Strecke ist eingleisig, nicht elektrifiziert und der Betrieb wird durch die Ukrainischen Bahnen, im Speziellen die Lwiwska Salisnyzja bzw. die Polnischen Staatsbahnen geführt. (de)
- Die Bahnstrecke Jarosław–Kowel ist eine Nebenbahn in Polen und der Ukraine. Sie verläuft von Jarosław, einer Kleinstadt im östlichen Polen, nach Kowel, einem Eisenbahnknotenpunkt in der westlichen Ukraine. Die in einer Spurweite von 1520 mm (russische Breitspur; bis Werchrata in Polen) bzw. 1435 mm (Europäische Normalspur; ab Werchrata) ausgeführte Strecke ist eingleisig, nicht elektrifiziert und der Betrieb wird durch die Ukrainischen Bahnen, im Speziellen die Lwiwska Salisnyzja bzw. die Polnischen Staatsbahnen geführt. (de)
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- Bahnstrecke Jarosław–Kowel (de)
- Bahnstrecke Jarosław–Kowel (de)
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