B. Traven (* 23. Februar 1882; † 26. März 1969 in Mexiko-Stadt) ist das Pseudonym eines deutschen Schriftstellers, dessen echter Name, Geburtsdatum und -ort sowie Einzelheiten des Lebens unter Literaturwissenschaftlern umstritten sind. Es gilt als gesichert, dass B. Traven ab 1924 in Mexiko lebte; dem Land, in dem die Handlung der meisten seiner Romane und Erzählungen angesiedelt ist.

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  • B. Traven (* 23. Februar 1882; † 26. März 1969 in Mexiko-Stadt) ist das Pseudonym eines deutschen Schriftstellers, dessen echter Name, Geburtsdatum und -ort sowie Einzelheiten des Lebens unter Literaturwissenschaftlern umstritten sind. Es gilt als gesichert, dass B. Traven ab 1924 in Mexiko lebte; dem Land, in dem die Handlung der meisten seiner Romane und Erzählungen angesiedelt ist. Die Identität Travens war lange Zeit Gegenstand spekulativer Hypothesen. Seit längerem wird er mit dem Theaterschauspieler und Anarchisten Ret Marut identifiziert, der 1924 nach Mexiko floh. B. Traven und Ret Marut sollen Pseudonyme von Otto Feige sein, der aus Schwiebus in der preußischen Provinz Brandenburg, heute Świebodzin (Polen), stammte. Zwei weitere Namen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg mit Traven in Verbindung gebracht: Berick Traven Torsvan und Hal Croves. Beide gaben sich als seine literarischen Agenten aus, bestritten aber immer, selbst B. Traven zu sein. Traven ist Autor von zwölf Romanen, einem Reisebericht und vielen Erzählungen, in denen sich das Genre der teils in ironisch-sarkastischem Duktus geschriebenem Abenteuergeschichte mit einer kapitalismuskritischen Haltung verbindet. Dabei werden revolutionär-sozialistische und anarchistische Ansichten Travens deutlich. Zu den bekanntesten Werken B. Travens gehören die Romane Das Totenschiff von 1926, Der Schatz der Sierra Madre von 1927 und der sogenannte Caoba-Zyklus, eine Gruppe von sechs Romanen aus den Jahren 1930 bis 1939, deren Handlung kurz vor und während der Mexikanischen Revolution Anfang des 20. Jahrhunderts spielt. B. Travens Romane und Erzählungen waren schon in der Zwischenkriegszeit erfolgreich und blieben es auch nach dem Zweiten Weltkrieg. Seine Werke wurden in über 24 Sprachen übersetzt und erreichten eine geschätzte Gesamtauflage von über 30 Millionen. (de)
  • B. Traven (* 23. Februar 1882; † 26. März 1969 in Mexiko-Stadt) ist das Pseudonym eines deutschen Schriftstellers, dessen echter Name, Geburtsdatum und -ort sowie Einzelheiten des Lebens unter Literaturwissenschaftlern umstritten sind. Es gilt als gesichert, dass B. Traven ab 1924 in Mexiko lebte; dem Land, in dem die Handlung der meisten seiner Romane und Erzählungen angesiedelt ist. Die Identität Travens war lange Zeit Gegenstand spekulativer Hypothesen. Seit längerem wird er mit dem Theaterschauspieler und Anarchisten Ret Marut identifiziert, der 1924 nach Mexiko floh. B. Traven und Ret Marut sollen Pseudonyme von Otto Feige sein, der aus Schwiebus in der preußischen Provinz Brandenburg, heute Świebodzin (Polen), stammte. Zwei weitere Namen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg mit Traven in Verbindung gebracht: Berick Traven Torsvan und Hal Croves. Beide gaben sich als seine literarischen Agenten aus, bestritten aber immer, selbst B. Traven zu sein. Traven ist Autor von zwölf Romanen, einem Reisebericht und vielen Erzählungen, in denen sich das Genre der teils in ironisch-sarkastischem Duktus geschriebenem Abenteuergeschichte mit einer kapitalismuskritischen Haltung verbindet. Dabei werden revolutionär-sozialistische und anarchistische Ansichten Travens deutlich. Zu den bekanntesten Werken B. Travens gehören die Romane Das Totenschiff von 1926, Der Schatz der Sierra Madre von 1927 und der sogenannte Caoba-Zyklus, eine Gruppe von sechs Romanen aus den Jahren 1930 bis 1939, deren Handlung kurz vor und während der Mexikanischen Revolution Anfang des 20. Jahrhunderts spielt. B. Travens Romane und Erzählungen waren schon in der Zwischenkriegszeit erfolgreich und blieben es auch nach dem Zweiten Weltkrieg. Seine Werke wurden in über 24 Sprachen übersetzt und erreichten eine geschätzte Gesamtauflage von über 30 Millionen. (de)
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  • B. Traven’s Identity Revisited. University of Helsinki, Department of History
  • B. Traven: ein deutsch-mexikanischer Mythos
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  • B. Traven – wer ist dieser Mann?
  • Der Mann, der sich B. Traven nennt
  • Ein Virtuose des Verschwindens
  • Literatur: Das letzte Geheimnis des B. Traven wird gelüftet
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  • B. Traven (* 23. Februar 1882; † 26. März 1969 in Mexiko-Stadt) ist das Pseudonym eines deutschen Schriftstellers, dessen echter Name, Geburtsdatum und -ort sowie Einzelheiten des Lebens unter Literaturwissenschaftlern umstritten sind. Es gilt als gesichert, dass B. Traven ab 1924 in Mexiko lebte; dem Land, in dem die Handlung der meisten seiner Romane und Erzählungen angesiedelt ist. (de)
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