B. Hallegua (* um 1880; † unbekannt) war ein osmanischer Schachspieler mit sephardisch-jüdischem Hintergrund, der in den Jahren 1913 und 1914 mit einigen Turnierteilnahmen in Westeuropa auf sich aufmerksam machte. Es liegen jedoch nur wenige Informationen über ihn vor. Seine beste Edo-Zahl betrug 2329 im Jahre 1914. Nach dem Sommer 1914 verliert sich Halleguas Spur wieder.

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  • B. Hallegua (* um 1880; † unbekannt) war ein osmanischer Schachspieler mit sephardisch-jüdischem Hintergrund, der in den Jahren 1913 und 1914 mit einigen Turnierteilnahmen in Westeuropa auf sich aufmerksam machte. Es liegen jedoch nur wenige Informationen über ihn vor. Zusammen mit Kramer führte er im Mai 1913 in Paris die weißen Steine in einer Beratungspartie gegen Dawid Janowski und den Niederländer Leo Nardus und verlor nach 32 Zügen. Im berühmten Pariser Café de la Régence belegte er im Februar und März 1914 in einem Turnier den zweiten Platz (sechs Punkte aus neun Partien) hinter Janowski. Am 10. April gewann er im Schachclub L’échiquier zusammen mit Frank Marshall und Nardus nach 36 Zügen mit weißen Steinen eine Beratungspartie gegen M. D. Altintope, de Cramer und A. Téléguine. Bei einem vom 12. bis 14. Juli ausgetragenen, hochkarätig besetzten Vierer-Wettbewerb im Café Continental hingegen verlor er alle drei Spiele gegen Marshall, Alexander Aljechin und André Muffang und wurde Letzter. Ende Juli trat er im Rahmen des 19. DSB-Kongresses in Mannheim zum Hauptturnier A an. Als am 1. August der Erste Weltkrieg ausbrach, wurde der Kongress abgebrochen. Bis dahin hatte Hallegua acht Punkte aus elf Partien erreicht, führte das Feld von 17 Spielern an und wurde daher zum Sieger erklärt – vor unter anderem Ilja Rabinowitsch, Fedir Bohatyrtschuk, Carl Ahues und Alexei Selesnjow. Seine beste Edo-Zahl betrug 2329 im Jahre 1914. Nach dem Sommer 1914 verliert sich Halleguas Spur wieder. (de)
  • B. Hallegua (* um 1880; † unbekannt) war ein osmanischer Schachspieler mit sephardisch-jüdischem Hintergrund, der in den Jahren 1913 und 1914 mit einigen Turnierteilnahmen in Westeuropa auf sich aufmerksam machte. Es liegen jedoch nur wenige Informationen über ihn vor. Zusammen mit Kramer führte er im Mai 1913 in Paris die weißen Steine in einer Beratungspartie gegen Dawid Janowski und den Niederländer Leo Nardus und verlor nach 32 Zügen. Im berühmten Pariser Café de la Régence belegte er im Februar und März 1914 in einem Turnier den zweiten Platz (sechs Punkte aus neun Partien) hinter Janowski. Am 10. April gewann er im Schachclub L’échiquier zusammen mit Frank Marshall und Nardus nach 36 Zügen mit weißen Steinen eine Beratungspartie gegen M. D. Altintope, de Cramer und A. Téléguine. Bei einem vom 12. bis 14. Juli ausgetragenen, hochkarätig besetzten Vierer-Wettbewerb im Café Continental hingegen verlor er alle drei Spiele gegen Marshall, Alexander Aljechin und André Muffang und wurde Letzter. Ende Juli trat er im Rahmen des 19. DSB-Kongresses in Mannheim zum Hauptturnier A an. Als am 1. August der Erste Weltkrieg ausbrach, wurde der Kongress abgebrochen. Bis dahin hatte Hallegua acht Punkte aus elf Partien erreicht, führte das Feld von 17 Spielern an und wurde daher zum Sieger erklärt – vor unter anderem Ilja Rabinowitsch, Fedir Bohatyrtschuk, Carl Ahues und Alexei Selesnjow. Seine beste Edo-Zahl betrug 2329 im Jahre 1914. Nach dem Sommer 1914 verliert sich Halleguas Spur wieder. (de)
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  • B. Hallegua (* um 1880; † unbekannt) war ein osmanischer Schachspieler mit sephardisch-jüdischem Hintergrund, der in den Jahren 1913 und 1914 mit einigen Turnierteilnahmen in Westeuropa auf sich aufmerksam machte. Es liegen jedoch nur wenige Informationen über ihn vor. Seine beste Edo-Zahl betrug 2329 im Jahre 1914. Nach dem Sommer 1914 verliert sich Halleguas Spur wieder. (de)
  • B. Hallegua (* um 1880; † unbekannt) war ein osmanischer Schachspieler mit sephardisch-jüdischem Hintergrund, der in den Jahren 1913 und 1914 mit einigen Turnierteilnahmen in Westeuropa auf sich aufmerksam machte. Es liegen jedoch nur wenige Informationen über ihn vor. Seine beste Edo-Zahl betrug 2329 im Jahre 1914. Nach dem Sommer 1914 verliert sich Halleguas Spur wieder. (de)
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