Das Museum befindet sich im ehemaligen Speicher des Vollerbenhofs Averbeck. Der Hof wurde 1253 erstmals urkundlich nachgewiesen, doch ist er vermutlich etwa 200 Jahre älter. Am 4. August 1994 gründete der Landwirt Adolf Averbeck eine Stiftung, in die er den Hof und seinen landwirtschaftlichen Betrieb einbrachte. Zu den Zwecken der Averbeck-Stiftung gehört die Förderung kultureller Zwecke sowie die Heimat- und Denkmalpflege und Heimatkunde. Das Erdgeschoss bietet Platz für Wechselausstellungen und kleinere Veranstaltungen.

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  • Das Museum befindet sich im ehemaligen Speicher des Vollerbenhofs Averbeck. Der Hof wurde 1253 erstmals urkundlich nachgewiesen, doch ist er vermutlich etwa 200 Jahre älter. Am 4. August 1994 gründete der Landwirt Adolf Averbeck eine Stiftung, in die er den Hof und seinen landwirtschaftlichen Betrieb einbrachte. Zu den Zwecken der Averbeck-Stiftung gehört die Förderung kultureller Zwecke sowie die Heimat- und Denkmalpflege und Heimatkunde. Der Speicher, ein dreigeschossiges Gebäude mit Erdgeschoss aus Bruchsteinmauerwerk, verputztem Fachwerkgeschoss und Satteldach wurde restauriert und für Ausstellungszwecke ausgestattet. Konzipiert wurde das Museum vom Heimatverein Glane und dem Verein für Heimatkunde Bad Iburg. Zur Eröffnung des Museums wurde 1998 eine Ausstellung mit Ölbildern des Kunsterziehers und Malers Johann Brand aus Osnabrück gezeigt. Er hatte 1955 bei Familie Averbeck gewohnt und in dieser Zeit eine Reihe von Bildern des Hofs und seiner Gebäude angefertigt. Im Ober- und Dachgeschoss befindet sich die Dauerausstellung zur Geschichte des Averbeckschen Hofs mit einem Modell der Hofsiedlung in der Zeit des 11. Jahrhunderts. Es basiert auf Grabungen der Osnabrücker Stadt- und Kreisarchäologie in den Jahren 1994 und 1995. Siedlungsspuren wurden bereits aus dem neunten Jahrhundert nachgewiesen. Im ersten Stock erinnern Gemälde an den in Glane geborenen Bildhauer und Professor Heinrich Pohlmann (1839–1917). In Glane finden sich seine Werke in der Pfarrkirche St. Jakobus der Ältere. Den zweiten Schwerpunkt der Dauerausstellung bildet der textilkundliche Bereich mit einer Tracht aus Glane von 1900, Trachtenzubehör und –schmuck aus dem Osnabrücker Land sowie einer Sammlung von Hauben, darunter Gold- und Silberkappen. Exponate demonstrieren handwerkliche Techniken vom Sticken bis zum Klöppeln sowie kunstvolle Mustertücher. Das älteste Mustertuch stammt von 1722. Die Exponate des Heimatmuseums sind zum Teil Leihgaben Osnabrücker Museen. Das Erdgeschoss bietet Platz für Wechselausstellungen und kleinere Veranstaltungen. (de)
  • Das Museum befindet sich im ehemaligen Speicher des Vollerbenhofs Averbeck. Der Hof wurde 1253 erstmals urkundlich nachgewiesen, doch ist er vermutlich etwa 200 Jahre älter. Am 4. August 1994 gründete der Landwirt Adolf Averbeck eine Stiftung, in die er den Hof und seinen landwirtschaftlichen Betrieb einbrachte. Zu den Zwecken der Averbeck-Stiftung gehört die Förderung kultureller Zwecke sowie die Heimat- und Denkmalpflege und Heimatkunde. Der Speicher, ein dreigeschossiges Gebäude mit Erdgeschoss aus Bruchsteinmauerwerk, verputztem Fachwerkgeschoss und Satteldach wurde restauriert und für Ausstellungszwecke ausgestattet. Konzipiert wurde das Museum vom Heimatverein Glane und dem Verein für Heimatkunde Bad Iburg. Zur Eröffnung des Museums wurde 1998 eine Ausstellung mit Ölbildern des Kunsterziehers und Malers Johann Brand aus Osnabrück gezeigt. Er hatte 1955 bei Familie Averbeck gewohnt und in dieser Zeit eine Reihe von Bildern des Hofs und seiner Gebäude angefertigt. Im Ober- und Dachgeschoss befindet sich die Dauerausstellung zur Geschichte des Averbeckschen Hofs mit einem Modell der Hofsiedlung in der Zeit des 11. Jahrhunderts. Es basiert auf Grabungen der Osnabrücker Stadt- und Kreisarchäologie in den Jahren 1994 und 1995. Siedlungsspuren wurden bereits aus dem neunten Jahrhundert nachgewiesen. Im ersten Stock erinnern Gemälde an den in Glane geborenen Bildhauer und Professor Heinrich Pohlmann (1839–1917). In Glane finden sich seine Werke in der Pfarrkirche St. Jakobus der Ältere. Den zweiten Schwerpunkt der Dauerausstellung bildet der textilkundliche Bereich mit einer Tracht aus Glane von 1900, Trachtenzubehör und –schmuck aus dem Osnabrücker Land sowie einer Sammlung von Hauben, darunter Gold- und Silberkappen. Exponate demonstrieren handwerkliche Techniken vom Sticken bis zum Klöppeln sowie kunstvolle Mustertücher. Das älteste Mustertuch stammt von 1722. Die Exponate des Heimatmuseums sind zum Teil Leihgaben Osnabrücker Museen. Das Erdgeschoss bietet Platz für Wechselausstellungen und kleinere Veranstaltungen. (de)
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  • Das Museum befindet sich im ehemaligen Speicher des Vollerbenhofs Averbeck. Der Hof wurde 1253 erstmals urkundlich nachgewiesen, doch ist er vermutlich etwa 200 Jahre älter. Am 4. August 1994 gründete der Landwirt Adolf Averbeck eine Stiftung, in die er den Hof und seinen landwirtschaftlichen Betrieb einbrachte. Zu den Zwecken der Averbeck-Stiftung gehört die Förderung kultureller Zwecke sowie die Heimat- und Denkmalpflege und Heimatkunde. Das Erdgeschoss bietet Platz für Wechselausstellungen und kleinere Veranstaltungen. (de)
  • Das Museum befindet sich im ehemaligen Speicher des Vollerbenhofs Averbeck. Der Hof wurde 1253 erstmals urkundlich nachgewiesen, doch ist er vermutlich etwa 200 Jahre älter. Am 4. August 1994 gründete der Landwirt Adolf Averbeck eine Stiftung, in die er den Hof und seinen landwirtschaftlichen Betrieb einbrachte. Zu den Zwecken der Averbeck-Stiftung gehört die Förderung kultureller Zwecke sowie die Heimat- und Denkmalpflege und Heimatkunde. Das Erdgeschoss bietet Platz für Wechselausstellungen und kleinere Veranstaltungen. (de)
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