Die autonome Region Kurdistan (kurdisch هه‌رێمی کوردستان Herêma Kurdistanê, arabisch إقليم كردستان Iqlīm Kurdistān) ist das autonome Gebiet des Irak. Die Regionalregierung von Kurdistan führt ein eigenes Parlament mit Sitz in Erbil und beschäftigt eigene Streitkräfte, die Peschmerga. Das offizielle Gebiet der Region Kurdistan setzt sich aus den irakischen Gouvernements Dahuk, Erbil, as-Sulaimaniyya und Halabdscha zusammen. Darüber hinaus werden Teile der angrenzenden Gouvernements beansprucht, die teilweise auch faktisch von der kurdischen Regionalregierung kontrolliert werden.

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  • Die autonome Region Kurdistan (kurdisch هه‌رێمی کوردستان Herêma Kurdistanê, arabisch إقليم كردستان Iqlīm Kurdistān) ist das autonome Gebiet des Irak. Die Regionalregierung von Kurdistan führt ein eigenes Parlament mit Sitz in Erbil und beschäftigt eigene Streitkräfte, die Peschmerga. Im Jahr 1970 wurde der kurdischen Bevölkerung im Nordirak von der Zentralregierung in einem Abkommen erstmals de jure Teilautonomie zugesichert. Die kurdische Teilautonomie konnte sich jedoch in dieser von zahlreichen ethnisch-politischen Konflikten geprägten Zeit zunächst nicht etablieren. Die Bildung eines Regionalparlamentes 1992 nach der Errichtung der Flugverbotszone über den Nordirak führte zur de facto Autonomie der Region. Nach dem Irakkrieg wurde in der irakischen Verfassung von 2005 eigens für die Region Kurdistan, die vor der Verkündung der Verfassung per Sondergesetz anerkannt wurde, die Gebietskörperschaft der Region geschaffen, worin die bis dahin errungenen Autonomierechte gesichert und konsolidiert wurden. Gegenwärtig handelt es sich bei der Region Kurdistan jedoch um die einzige Region des als föderal definierten Irak. Das offizielle Gebiet der Region Kurdistan setzt sich aus den irakischen Gouvernements Dahuk, Erbil, as-Sulaimaniyya und Halabdscha zusammen. Darüber hinaus werden Teile der angrenzenden Gouvernements beansprucht, die teilweise auch faktisch von der kurdischen Regionalregierung kontrolliert werden. (de)
  • Die autonome Region Kurdistan (kurdisch هه‌رێمی کوردستان Herêma Kurdistanê, arabisch إقليم كردستان Iqlīm Kurdistān) ist das autonome Gebiet des Irak. Die Regionalregierung von Kurdistan führt ein eigenes Parlament mit Sitz in Erbil und beschäftigt eigene Streitkräfte, die Peschmerga. Im Jahr 1970 wurde der kurdischen Bevölkerung im Nordirak von der Zentralregierung in einem Abkommen erstmals de jure Teilautonomie zugesichert. Die kurdische Teilautonomie konnte sich jedoch in dieser von zahlreichen ethnisch-politischen Konflikten geprägten Zeit zunächst nicht etablieren. Die Bildung eines Regionalparlamentes 1992 nach der Errichtung der Flugverbotszone über den Nordirak führte zur de facto Autonomie der Region. Nach dem Irakkrieg wurde in der irakischen Verfassung von 2005 eigens für die Region Kurdistan, die vor der Verkündung der Verfassung per Sondergesetz anerkannt wurde, die Gebietskörperschaft der Region geschaffen, worin die bis dahin errungenen Autonomierechte gesichert und konsolidiert wurden. Gegenwärtig handelt es sich bei der Region Kurdistan jedoch um die einzige Region des als föderal definierten Irak. Das offizielle Gebiet der Region Kurdistan setzt sich aus den irakischen Gouvernements Dahuk, Erbil, as-Sulaimaniyya und Halabdscha zusammen. Darüber hinaus werden Teile der angrenzenden Gouvernements beansprucht, die teilweise auch faktisch von der kurdischen Regionalregierung kontrolliert werden. (de)
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  • Die autonome Region Kurdistan (kurdisch هه‌رێمی کوردستان Herêma Kurdistanê, arabisch إقليم كردستان Iqlīm Kurdistān) ist das autonome Gebiet des Irak. Die Regionalregierung von Kurdistan führt ein eigenes Parlament mit Sitz in Erbil und beschäftigt eigene Streitkräfte, die Peschmerga. Das offizielle Gebiet der Region Kurdistan setzt sich aus den irakischen Gouvernements Dahuk, Erbil, as-Sulaimaniyya und Halabdscha zusammen. Darüber hinaus werden Teile der angrenzenden Gouvernements beansprucht, die teilweise auch faktisch von der kurdischen Regionalregierung kontrolliert werden. (de)
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