Das Autoboot ist ein besonderer Typ unter den Motorbooten. Der Rumpf eines klassischen Autobootes ist zwischen 4 und 10 Meter lang und bietet (je nach Länge) Platz für 2, 4 oder gar bis zu 6 Personen. Er hat die Form eines Tillerschen Wellenbinders und soll einen Halbgleiter darstellen. Im Allgemeinen sind solche Autoboote jedoch eher echte Verdränger. Auch moderne Rumpfformen sind möglich, welche dann unter Umständen sogar Gleitfahrt ermöglichen. Als Material dient vorrangig Holz. Für Deck und Planken wird zumeist edles Tropenholz, vor allem Mahagoni verwendet. Autoboote gibt es jedoch auch in Stahlbauweise oder heutzutage auch aus GFK. Der Motor liegt verdeckt eingebaut im Heck, es werden keine Außenbordmotoren verwendet. Oft ist die Motorleistung insgesamt großzügig bis mehr als ausreic

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  • Das Autoboot ist ein besonderer Typ unter den Motorbooten. Der Rumpf eines klassischen Autobootes ist zwischen 4 und 10 Meter lang und bietet (je nach Länge) Platz für 2, 4 oder gar bis zu 6 Personen. Er hat die Form eines Tillerschen Wellenbinders und soll einen Halbgleiter darstellen. Im Allgemeinen sind solche Autoboote jedoch eher echte Verdränger. Auch moderne Rumpfformen sind möglich, welche dann unter Umständen sogar Gleitfahrt ermöglichen. Als Material dient vorrangig Holz. Für Deck und Planken wird zumeist edles Tropenholz, vor allem Mahagoni verwendet. Autoboote gibt es jedoch auch in Stahlbauweise oder heutzutage auch aus GFK. Der Motor liegt verdeckt eingebaut im Heck, es werden keine Außenbordmotoren verwendet. Oft ist die Motorleistung insgesamt großzügig bis mehr als ausreichend dimensioniert, da selbst echte Wellenbinder keine besonders hohen Rumpfgeschwindigkeiten zulassen. Der Name „Autoboot“ leitet sich von seinem Erscheinungsbild ab: Autoboote verfügen ähnlich einem PKW über eine Windschutzscheibe, bequeme Sitze oder eine Sitzbank sowie ein Armaturenbrett und ein Lenkrad zum Steuern des Bootes. Autoboote sind generell offen. Manche Autoboote können jedoch mit einer Kuchenbude ähnlich einem Cabrioverdeck geschlossen werden. Eine Abwandlung des Autobootes mit einer geschlossenen Kajüte für den Bootsführer und seine Passagiere nennt sich, ebenfalls in Anlehnung an den Kraftfahrzeugbau, „Limousine“. Letztere sind nicht zu verwechseln mit sogenannten „Reiselimousinen“, welche in der Regel Mittelkajütboote sind und einen eigenen Schiffstyp darstellen. In 1950er Jahren wurden sehr kleine Motorboote mit Knickspantrumpf und Außenbordmotor beliebt, welche einem Autoboot ähneln und praktisch in jeder Garage recht günstig selbst gebaut werden konnten. Die geringe Größe dieser Boote erlaubt auch das Trailern mit einem PKW. Allerdings handelt es sich hierbei weder um echte Wellenbinder noch um echte Autoboote, sondern um sogenannte „falsche Fünfziger“. (de)
  • Das Autoboot ist ein besonderer Typ unter den Motorbooten. Der Rumpf eines klassischen Autobootes ist zwischen 4 und 10 Meter lang und bietet (je nach Länge) Platz für 2, 4 oder gar bis zu 6 Personen. Er hat die Form eines Tillerschen Wellenbinders und soll einen Halbgleiter darstellen. Im Allgemeinen sind solche Autoboote jedoch eher echte Verdränger. Auch moderne Rumpfformen sind möglich, welche dann unter Umständen sogar Gleitfahrt ermöglichen. Als Material dient vorrangig Holz. Für Deck und Planken wird zumeist edles Tropenholz, vor allem Mahagoni verwendet. Autoboote gibt es jedoch auch in Stahlbauweise oder heutzutage auch aus GFK. Der Motor liegt verdeckt eingebaut im Heck, es werden keine Außenbordmotoren verwendet. Oft ist die Motorleistung insgesamt großzügig bis mehr als ausreichend dimensioniert, da selbst echte Wellenbinder keine besonders hohen Rumpfgeschwindigkeiten zulassen. Der Name „Autoboot“ leitet sich von seinem Erscheinungsbild ab: Autoboote verfügen ähnlich einem PKW über eine Windschutzscheibe, bequeme Sitze oder eine Sitzbank sowie ein Armaturenbrett und ein Lenkrad zum Steuern des Bootes. Autoboote sind generell offen. Manche Autoboote können jedoch mit einer Kuchenbude ähnlich einem Cabrioverdeck geschlossen werden. Eine Abwandlung des Autobootes mit einer geschlossenen Kajüte für den Bootsführer und seine Passagiere nennt sich, ebenfalls in Anlehnung an den Kraftfahrzeugbau, „Limousine“. Letztere sind nicht zu verwechseln mit sogenannten „Reiselimousinen“, welche in der Regel Mittelkajütboote sind und einen eigenen Schiffstyp darstellen. In 1950er Jahren wurden sehr kleine Motorboote mit Knickspantrumpf und Außenbordmotor beliebt, welche einem Autoboot ähneln und praktisch in jeder Garage recht günstig selbst gebaut werden konnten. Die geringe Größe dieser Boote erlaubt auch das Trailern mit einem PKW. Allerdings handelt es sich hierbei weder um echte Wellenbinder noch um echte Autoboote, sondern um sogenannte „falsche Fünfziger“. (de)
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  • Das Autoboot ist ein besonderer Typ unter den Motorbooten. Der Rumpf eines klassischen Autobootes ist zwischen 4 und 10 Meter lang und bietet (je nach Länge) Platz für 2, 4 oder gar bis zu 6 Personen. Er hat die Form eines Tillerschen Wellenbinders und soll einen Halbgleiter darstellen. Im Allgemeinen sind solche Autoboote jedoch eher echte Verdränger. Auch moderne Rumpfformen sind möglich, welche dann unter Umständen sogar Gleitfahrt ermöglichen. Als Material dient vorrangig Holz. Für Deck und Planken wird zumeist edles Tropenholz, vor allem Mahagoni verwendet. Autoboote gibt es jedoch auch in Stahlbauweise oder heutzutage auch aus GFK. Der Motor liegt verdeckt eingebaut im Heck, es werden keine Außenbordmotoren verwendet. Oft ist die Motorleistung insgesamt großzügig bis mehr als ausreic (de)
  • Das Autoboot ist ein besonderer Typ unter den Motorbooten. Der Rumpf eines klassischen Autobootes ist zwischen 4 und 10 Meter lang und bietet (je nach Länge) Platz für 2, 4 oder gar bis zu 6 Personen. Er hat die Form eines Tillerschen Wellenbinders und soll einen Halbgleiter darstellen. Im Allgemeinen sind solche Autoboote jedoch eher echte Verdränger. Auch moderne Rumpfformen sind möglich, welche dann unter Umständen sogar Gleitfahrt ermöglichen. Als Material dient vorrangig Holz. Für Deck und Planken wird zumeist edles Tropenholz, vor allem Mahagoni verwendet. Autoboote gibt es jedoch auch in Stahlbauweise oder heutzutage auch aus GFK. Der Motor liegt verdeckt eingebaut im Heck, es werden keine Außenbordmotoren verwendet. Oft ist die Motorleistung insgesamt großzügig bis mehr als ausreic (de)
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  • Autoboot (Schiffstyp) (de)
  • Autoboot (Schiffstyp) (de)
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