Assis (von lat. assis ‚Diele‘; auch axis ‚Diele, Achse‘) ist eine in der Spätgotik angewendete Grundierung von Holzplastiken und Buchseiten. Eine Assis konnte aus unterschiedlichsten Komponenten bestehen. Der Liber illuministarum zählt an die hundert verschiedene Rezepte. Hauptbestandteil als Füllstoff war meist Kreide oder Gips, aber auch Kalk aus Muschelschalen, Tonerde und Kieselgur finden Verwendung. Fast immer wurde der Füllstoff mit Farbpigmenten oder Bolus angefärbt. Als Bindemittel kamen vorwiegend Eiklar, verschiedene Gummiharze und Glutinleim aus Hausenblase oder Ähnlichem vor. Zusätze konnten Essig, Salmiak und Honig sein.

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  • Assis (von lat. assis ‚Diele‘; auch axis ‚Diele, Achse‘) ist eine in der Spätgotik angewendete Grundierung von Holzplastiken und Buchseiten. Eine Assis konnte aus unterschiedlichsten Komponenten bestehen. Der Liber illuministarum zählt an die hundert verschiedene Rezepte. Hauptbestandteil als Füllstoff war meist Kreide oder Gips, aber auch Kalk aus Muschelschalen, Tonerde und Kieselgur finden Verwendung. Fast immer wurde der Füllstoff mit Farbpigmenten oder Bolus angefärbt. Als Bindemittel kamen vorwiegend Eiklar, verschiedene Gummiharze und Glutinleim aus Hausenblase oder Ähnlichem vor. Zusätze konnten Essig, Salmiak und Honig sein. (de)
  • Assis (von lat. assis ‚Diele‘; auch axis ‚Diele, Achse‘) ist eine in der Spätgotik angewendete Grundierung von Holzplastiken und Buchseiten. Eine Assis konnte aus unterschiedlichsten Komponenten bestehen. Der Liber illuministarum zählt an die hundert verschiedene Rezepte. Hauptbestandteil als Füllstoff war meist Kreide oder Gips, aber auch Kalk aus Muschelschalen, Tonerde und Kieselgur finden Verwendung. Fast immer wurde der Füllstoff mit Farbpigmenten oder Bolus angefärbt. Als Bindemittel kamen vorwiegend Eiklar, verschiedene Gummiharze und Glutinleim aus Hausenblase oder Ähnlichem vor. Zusätze konnten Essig, Salmiak und Honig sein. (de)
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  • Künstler und Werkstatt der Spätgotik (de)
  • „Wie man soll machen ein guete goltz grunndt“. Anweisungen zur Glanzvergoldung in der Buchmalerei (de)
  • Oberflächenvergoldung: Alte und neue Techniken (de)
  • Der „Liber illuministarum“ aus Kloster Tegernsee (de)
  • Künstler und Werkstatt der Spätgotik (de)
  • „Wie man soll machen ein guete goltz grunndt“. Anweisungen zur Glanzvergoldung in der Buchmalerei (de)
  • Oberflächenvergoldung: Alte und neue Techniken (de)
  • Der „Liber illuministarum“ aus Kloster Tegernsee (de)
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  • Anna Bartl, Christoph Krekel, Manfred Lautenschlager, Doris Oltrogge
  • Anna Bartl, Manfred Lautenschlager
  • Hans Huth
  • Hans-Gert Bachmann, Günter Bachmann
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  • Band 23
  • Band 106
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  • Darmstadt
  • München
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  • Chemie in unserer Zeit
  • Restauro
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  • Assis (von lat. assis ‚Diele‘; auch axis ‚Diele, Achse‘) ist eine in der Spätgotik angewendete Grundierung von Holzplastiken und Buchseiten. Eine Assis konnte aus unterschiedlichsten Komponenten bestehen. Der Liber illuministarum zählt an die hundert verschiedene Rezepte. Hauptbestandteil als Füllstoff war meist Kreide oder Gips, aber auch Kalk aus Muschelschalen, Tonerde und Kieselgur finden Verwendung. Fast immer wurde der Füllstoff mit Farbpigmenten oder Bolus angefärbt. Als Bindemittel kamen vorwiegend Eiklar, verschiedene Gummiharze und Glutinleim aus Hausenblase oder Ähnlichem vor. Zusätze konnten Essig, Salmiak und Honig sein. (de)
  • Assis (von lat. assis ‚Diele‘; auch axis ‚Diele, Achse‘) ist eine in der Spätgotik angewendete Grundierung von Holzplastiken und Buchseiten. Eine Assis konnte aus unterschiedlichsten Komponenten bestehen. Der Liber illuministarum zählt an die hundert verschiedene Rezepte. Hauptbestandteil als Füllstoff war meist Kreide oder Gips, aber auch Kalk aus Muschelschalen, Tonerde und Kieselgur finden Verwendung. Fast immer wurde der Füllstoff mit Farbpigmenten oder Bolus angefärbt. Als Bindemittel kamen vorwiegend Eiklar, verschiedene Gummiharze und Glutinleim aus Hausenblase oder Ähnlichem vor. Zusätze konnten Essig, Salmiak und Honig sein. (de)
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  • Assis (Grundierung) (de)
  • Assis (Grundierung) (de)
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