Der Artushof im Königsberger Stadtteil Kneiphof, auch Kneiphöfischer Junkerhof, befand sich in der Brotbänkenstraße und bestand bereits seit dem Mittelalter. Der kneiphöfische Arthushof wurde von den Senatoren und Kaufleuten und Gildefischern als Versammlungsort verwendet. Das Gebäude hatte vier sogenannte Winkel: Rats-, Gerichts-, Rosen- sowie Hölkenwinkel (nach dem Schiffstyp der Holk benannt). Von den verschiedenen mittelalterlichen Artushöfen in Königsberg hat sich keine Spur erhalten. An seiner Stelle entstand 1704 der Sitzungssaal der Stadtverordneten als Westflügel des Kneiphöfischen Rathauses. Bei den Luftangriffen auf Königsberg und der anschließenden Schlacht um Königsberg wurde das Gebäude zerstört.

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  • Der Artushof im Königsberger Stadtteil Kneiphof, auch Kneiphöfischer Junkerhof, befand sich in der Brotbänkenstraße und bestand bereits seit dem Mittelalter. Der kneiphöfische Arthushof wurde von den Senatoren und Kaufleuten und Gildefischern als Versammlungsort verwendet. Das Gebäude hatte vier sogenannte Winkel: Rats-, Gerichts-, Rosen- sowie Hölkenwinkel (nach dem Schiffstyp der Holk benannt). Von den verschiedenen mittelalterlichen Artushöfen in Königsberg hat sich keine Spur erhalten. An seiner Stelle entstand 1704 der Sitzungssaal der Stadtverordneten als Westflügel des Kneiphöfischen Rathauses. Bei den Luftangriffen auf Königsberg und der anschließenden Schlacht um Königsberg wurde das Gebäude zerstört. Der mittelalterliche Artushof in der Königsberger Brotbänkenstraße ist nicht mit dem gleichnamigen Artushof auf dem Domplatz 3, der erst im 19. Jahrhundert erbaut wurde, zu verwechseln. (de)
  • Der Artushof im Königsberger Stadtteil Kneiphof, auch Kneiphöfischer Junkerhof, befand sich in der Brotbänkenstraße und bestand bereits seit dem Mittelalter. Der kneiphöfische Arthushof wurde von den Senatoren und Kaufleuten und Gildefischern als Versammlungsort verwendet. Das Gebäude hatte vier sogenannte Winkel: Rats-, Gerichts-, Rosen- sowie Hölkenwinkel (nach dem Schiffstyp der Holk benannt). Von den verschiedenen mittelalterlichen Artushöfen in Königsberg hat sich keine Spur erhalten. An seiner Stelle entstand 1704 der Sitzungssaal der Stadtverordneten als Westflügel des Kneiphöfischen Rathauses. Bei den Luftangriffen auf Königsberg und der anschließenden Schlacht um Königsberg wurde das Gebäude zerstört. Der mittelalterliche Artushof in der Königsberger Brotbänkenstraße ist nicht mit dem gleichnamigen Artushof auf dem Domplatz 3, der erst im 19. Jahrhundert erbaut wurde, zu verwechseln. (de)
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  • 3-88042-923-5
  • 978-3-87969-375-7
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  • Die Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Ostpreußen. Im Auftrag des Ostpreußischen Provinzial-Landtages (de)
  • Geschichte der Stadt Königsberg (de)
  • Königsberg. Architektur aus deutscher Zeit (de)
  • Architektura Kaliningrada – Wie aus Königsberg Kaliningrad wurde. (de)
  • Die Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Ostpreußen. Im Auftrag des Ostpreußischen Provinzial-Landtages (de)
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  • Architektura Kaliningrada – Wie aus Königsberg Kaliningrad wurde. (de)
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  • Markus Podehl
  • Walther Franz
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  • Kitzingen/Main
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  • Materialien zur Kunst, Kultur und Geschichte Ostmitteleuropas
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  • Heft VII. Die Bau- und Kunstdenkmäler in Königsberg
  • Serien: Der Göttinger Arbeitskreis. Schriftenreihe, Heft 30
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  • Herder-Institut
  • Husum
  • Bernhardt Teichert
  • Holzner-Verlag
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  • Der Artushof im Königsberger Stadtteil Kneiphof, auch Kneiphöfischer Junkerhof, befand sich in der Brotbänkenstraße und bestand bereits seit dem Mittelalter. Der kneiphöfische Arthushof wurde von den Senatoren und Kaufleuten und Gildefischern als Versammlungsort verwendet. Das Gebäude hatte vier sogenannte Winkel: Rats-, Gerichts-, Rosen- sowie Hölkenwinkel (nach dem Schiffstyp der Holk benannt). Von den verschiedenen mittelalterlichen Artushöfen in Königsberg hat sich keine Spur erhalten. An seiner Stelle entstand 1704 der Sitzungssaal der Stadtverordneten als Westflügel des Kneiphöfischen Rathauses. Bei den Luftangriffen auf Königsberg und der anschließenden Schlacht um Königsberg wurde das Gebäude zerstört. (de)
  • Der Artushof im Königsberger Stadtteil Kneiphof, auch Kneiphöfischer Junkerhof, befand sich in der Brotbänkenstraße und bestand bereits seit dem Mittelalter. Der kneiphöfische Arthushof wurde von den Senatoren und Kaufleuten und Gildefischern als Versammlungsort verwendet. Das Gebäude hatte vier sogenannte Winkel: Rats-, Gerichts-, Rosen- sowie Hölkenwinkel (nach dem Schiffstyp der Holk benannt). Von den verschiedenen mittelalterlichen Artushöfen in Königsberg hat sich keine Spur erhalten. An seiner Stelle entstand 1704 der Sitzungssaal der Stadtverordneten als Westflügel des Kneiphöfischen Rathauses. Bei den Luftangriffen auf Königsberg und der anschließenden Schlacht um Königsberg wurde das Gebäude zerstört. (de)
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  • Artushof (Königsberg, Kneiphof) (de)
  • Artushof (Königsberg, Kneiphof) (de)
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