Das Artilleriewerk Kilchlidossen (Armeebezeichnung A 2261) ist ein ehemaliges Kasemattwerk an der Westflanke des Bürgenstocks in Stansstad, Kanton Nidwalden in der Schweiz. Die Festung liegt auf einer Höhe von 520 m ü. M. im Felsen neben der Strasse Stansstad–Bürgenstock. Die Festung verfügte während des Zweiten Weltkrieges über vier 12 cm Haubitzen 12/39 auf Hebellafetten. Der Feuersektor reichte primär ins Engnis von Stansstad, den Übergang über den Renggpass, auf die Lopperstrasse und in den Raum Hergiswil.

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  • Das Artilleriewerk Kilchlidossen (Armeebezeichnung A 2261) ist ein ehemaliges Kasemattwerk an der Westflanke des Bürgenstocks in Stansstad, Kanton Nidwalden in der Schweiz. Die Festung liegt auf einer Höhe von 520 m ü. M. im Felsen neben der Strasse Stansstad–Bürgenstock. Mit dem Bau des dreistöckigen Werks wurde im Juni 1941 begonnen. Es war im September 1942 schussbereit und wurde im Juni 1943 von der Festungswachtkompanie 15 übernommen. Das erste Stück des Eingangsstollens ist mit Lastwagen befahrbar. Das Werk verfügte über einen Lift. Der Zugang hinter der Tarnung war mit einem massiven Betontor (Kipptor) verschliessbar. Die Baukosten betrugen rund Fr. 1'000'000. Die Festung verfügte während des Zweiten Weltkrieges über vier 12 cm Haubitzen 12/39 auf Hebellafetten. Der Feuersektor reichte primär ins Engnis von Stansstad, den Übergang über den Renggpass, auf die Lopperstrasse und in den Raum Hergiswil. Zur weiteren Bewaffnung gehörten zwei 24 mm Tankbüchsen (TB), vier Festungsmaschinengewehre (Mg) 11, vier Reserve Mg und 8 Leichtmaschinengewehre (Lmg). Zum Schutz der exponierten Geschützstellungen wurden in der Felswand zwei Doppel Flabstellungen eingebaut, die mit 20 mm Fliegerabwehrkanonen (Flab Kann) W+F 1938 bestückt waren. (de)
  • Das Artilleriewerk Kilchlidossen (Armeebezeichnung A 2261) ist ein ehemaliges Kasemattwerk an der Westflanke des Bürgenstocks in Stansstad, Kanton Nidwalden in der Schweiz. Die Festung liegt auf einer Höhe von 520 m ü. M. im Felsen neben der Strasse Stansstad–Bürgenstock. Mit dem Bau des dreistöckigen Werks wurde im Juni 1941 begonnen. Es war im September 1942 schussbereit und wurde im Juni 1943 von der Festungswachtkompanie 15 übernommen. Das erste Stück des Eingangsstollens ist mit Lastwagen befahrbar. Das Werk verfügte über einen Lift. Der Zugang hinter der Tarnung war mit einem massiven Betontor (Kipptor) verschliessbar. Die Baukosten betrugen rund Fr. 1'000'000. Die Festung verfügte während des Zweiten Weltkrieges über vier 12 cm Haubitzen 12/39 auf Hebellafetten. Der Feuersektor reichte primär ins Engnis von Stansstad, den Übergang über den Renggpass, auf die Lopperstrasse und in den Raum Hergiswil. Zur weiteren Bewaffnung gehörten zwei 24 mm Tankbüchsen (TB), vier Festungsmaschinengewehre (Mg) 11, vier Reserve Mg und 8 Leichtmaschinengewehre (Lmg). Zum Schutz der exponierten Geschützstellungen wurden in der Felswand zwei Doppel Flabstellungen eingebaut, die mit 20 mm Fliegerabwehrkanonen (Flab Kann) W+F 1938 bestückt waren. (de)
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  • Das Artilleriewerk Kilchlidossen (Armeebezeichnung A 2261) ist ein ehemaliges Kasemattwerk an der Westflanke des Bürgenstocks in Stansstad, Kanton Nidwalden in der Schweiz. Die Festung liegt auf einer Höhe von 520 m ü. M. im Felsen neben der Strasse Stansstad–Bürgenstock. Die Festung verfügte während des Zweiten Weltkrieges über vier 12 cm Haubitzen 12/39 auf Hebellafetten. Der Feuersektor reichte primär ins Engnis von Stansstad, den Übergang über den Renggpass, auf die Lopperstrasse und in den Raum Hergiswil. (de)
  • Das Artilleriewerk Kilchlidossen (Armeebezeichnung A 2261) ist ein ehemaliges Kasemattwerk an der Westflanke des Bürgenstocks in Stansstad, Kanton Nidwalden in der Schweiz. Die Festung liegt auf einer Höhe von 520 m ü. M. im Felsen neben der Strasse Stansstad–Bürgenstock. Die Festung verfügte während des Zweiten Weltkrieges über vier 12 cm Haubitzen 12/39 auf Hebellafetten. Der Feuersektor reichte primär ins Engnis von Stansstad, den Übergang über den Renggpass, auf die Lopperstrasse und in den Raum Hergiswil. (de)
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