Arthur Dale Trendall (* 28. März 1909 in Auckland, Neuseeland; † 13. November 1995 in Melbourne) war ein neuseeländischer klassischer Archäologe. Trendall studierte am King’s College in Auckland (1916 bis 1925); der University of New Zealand in Dunedin (1926 bis 1929) und am Trinity College der University of Cambridge (1931-33). Zwischen 1933 und 1939 bereiste er Europa, vor allem die Museen und Ausgrabungsstätten in Griechenland und Italien. 1936 wurde er Bibliothekar an der Britischen Archäologischen Schule in Rom, 1936 bis 1940 war er Fellow des Trinity College. 1939 wurde er auf den Lehrstuhl für Griechische Philologie an die Universität Sydney berufen, den er bis 1954 innehatte, daneben seit 1948 den Lehrstuhl für Archäologie. Die Kriegsjahre verbrachte er als Kryptograph im Geheimdie

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  • Arthur Dale Trendall (* 28. März 1909 in Auckland, Neuseeland; † 13. November 1995 in Melbourne) war ein neuseeländischer klassischer Archäologe. Trendall studierte am King’s College in Auckland (1916 bis 1925); der University of New Zealand in Dunedin (1926 bis 1929) und am Trinity College der University of Cambridge (1931-33). Zwischen 1933 und 1939 bereiste er Europa, vor allem die Museen und Ausgrabungsstätten in Griechenland und Italien. 1936 wurde er Bibliothekar an der Britischen Archäologischen Schule in Rom, 1936 bis 1940 war er Fellow des Trinity College. 1939 wurde er auf den Lehrstuhl für Griechische Philologie an die Universität Sydney berufen, den er bis 1954 innehatte, daneben seit 1948 den Lehrstuhl für Archäologie. Die Kriegsjahre verbrachte er als Kryptograph im Geheimdienst. 1954 erfolgte die Berufung zum ersten Master des University House der Australian National University in Canberra. Dieses Amt hatte er bis 1969 inne, als er es zugunsten seiner Studien zur unteritalischen Vasenmalerei aufgab. Er wurde Resident Fellow am Menzies College an der La Trobe University und forschte hier intensiv zu dieser Kunstgattung. Zwar geht die Zuordnung der unteritalischen Vasen zu fünf Hauptmanufakturen (apulisch, kampanisch, lukanisch, paestanisch, sizilisch) nicht auf Trendall zurück, seine Forschungen haben jedoch zur Klärung der Zugehörigkeit von über 20.000 Vasen zu diesen Gruppen beigetragen sowie, in der Tradition John D. Beazley's, die Scheidung einzelner Malerhände ermöglicht. Seine Studien bilden die Grundlage jeder Beschäftigung mit unteritalischer Vasenmalerei. (de)
  • Arthur Dale Trendall (* 28. März 1909 in Auckland, Neuseeland; † 13. November 1995 in Melbourne) war ein neuseeländischer klassischer Archäologe. Trendall studierte am King’s College in Auckland (1916 bis 1925); der University of New Zealand in Dunedin (1926 bis 1929) und am Trinity College der University of Cambridge (1931-33). Zwischen 1933 und 1939 bereiste er Europa, vor allem die Museen und Ausgrabungsstätten in Griechenland und Italien. 1936 wurde er Bibliothekar an der Britischen Archäologischen Schule in Rom, 1936 bis 1940 war er Fellow des Trinity College. 1939 wurde er auf den Lehrstuhl für Griechische Philologie an die Universität Sydney berufen, den er bis 1954 innehatte, daneben seit 1948 den Lehrstuhl für Archäologie. Die Kriegsjahre verbrachte er als Kryptograph im Geheimdienst. 1954 erfolgte die Berufung zum ersten Master des University House der Australian National University in Canberra. Dieses Amt hatte er bis 1969 inne, als er es zugunsten seiner Studien zur unteritalischen Vasenmalerei aufgab. Er wurde Resident Fellow am Menzies College an der La Trobe University und forschte hier intensiv zu dieser Kunstgattung. Zwar geht die Zuordnung der unteritalischen Vasen zu fünf Hauptmanufakturen (apulisch, kampanisch, lukanisch, paestanisch, sizilisch) nicht auf Trendall zurück, seine Forschungen haben jedoch zur Klärung der Zugehörigkeit von über 20.000 Vasen zu diesen Gruppen beigetragen sowie, in der Tradition John D. Beazley's, die Scheidung einzelner Malerhände ermöglicht. Seine Studien bilden die Grundlage jeder Beschäftigung mit unteritalischer Vasenmalerei. (de)
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  • Arthur Dale Trendall (* 28. März 1909 in Auckland, Neuseeland; † 13. November 1995 in Melbourne) war ein neuseeländischer klassischer Archäologe. Trendall studierte am King’s College in Auckland (1916 bis 1925); der University of New Zealand in Dunedin (1926 bis 1929) und am Trinity College der University of Cambridge (1931-33). Zwischen 1933 und 1939 bereiste er Europa, vor allem die Museen und Ausgrabungsstätten in Griechenland und Italien. 1936 wurde er Bibliothekar an der Britischen Archäologischen Schule in Rom, 1936 bis 1940 war er Fellow des Trinity College. 1939 wurde er auf den Lehrstuhl für Griechische Philologie an die Universität Sydney berufen, den er bis 1954 innehatte, daneben seit 1948 den Lehrstuhl für Archäologie. Die Kriegsjahre verbrachte er als Kryptograph im Geheimdie (de)
  • Arthur Dale Trendall (* 28. März 1909 in Auckland, Neuseeland; † 13. November 1995 in Melbourne) war ein neuseeländischer klassischer Archäologe. Trendall studierte am King’s College in Auckland (1916 bis 1925); der University of New Zealand in Dunedin (1926 bis 1929) und am Trinity College der University of Cambridge (1931-33). Zwischen 1933 und 1939 bereiste er Europa, vor allem die Museen und Ausgrabungsstätten in Griechenland und Italien. 1936 wurde er Bibliothekar an der Britischen Archäologischen Schule in Rom, 1936 bis 1940 war er Fellow des Trinity College. 1939 wurde er auf den Lehrstuhl für Griechische Philologie an die Universität Sydney berufen, den er bis 1954 innehatte, daneben seit 1948 den Lehrstuhl für Archäologie. Die Kriegsjahre verbrachte er als Kryptograph im Geheimdie (de)
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