Die Arteria basilaris entsteht aus der Vereinigung der beiden Arteriae vertebrales an der Grenze zwischen Medulla oblongata und Pons. Daher bezeichnet man das gesamte Versorgungsgebiet auch als vertebrobasiläres Stromgebiet. Im Durchschnitt hat sie eine Länge von 3 cm, einen Durchmesser von 3 mm und zieht durch die Cisterna pontis nach rostral. Dabei liegt sie im Sulcus basilaris, der durch die beidseits von ihm lokalisierten Wülste der Pyramidenbahnen gebildet wird und in der Mitte des Pons zu finden ist. Am vorderen Brückenrand oder in der Fossa interpeduncularis teilt sie sich in die beiden Arteriae cerebri posteriores. Diese Aufteilung liegt dabei in der Regel in Höhe des Dorsum sellae. In ihrem Verlauf gibt sie zur Versorgung des Kleinhirns (Cerebellum) zunächst die Arteriae inferiore

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  • Die Arteria basilaris entsteht aus der Vereinigung der beiden Arteriae vertebrales an der Grenze zwischen Medulla oblongata und Pons. Daher bezeichnet man das gesamte Versorgungsgebiet auch als vertebrobasiläres Stromgebiet. Im Durchschnitt hat sie eine Länge von 3 cm, einen Durchmesser von 3 mm und zieht durch die Cisterna pontis nach rostral. Dabei liegt sie im Sulcus basilaris, der durch die beidseits von ihm lokalisierten Wülste der Pyramidenbahnen gebildet wird und in der Mitte des Pons zu finden ist. Am vorderen Brückenrand oder in der Fossa interpeduncularis teilt sie sich in die beiden Arteriae cerebri posteriores. Diese Aufteilung liegt dabei in der Regel in Höhe des Dorsum sellae. In ihrem Verlauf gibt sie zur Versorgung des Kleinhirns (Cerebellum) zunächst die Arteriae inferiores anteriores cerebelli (klinischer Jargon: AICA) und kurz vor ihrer Aufteilung die Arteriae superiores cerebelli ab. Zudem versorgt sie mit der Arteria labyrinthi, die jedoch häufig auch aus der A. inferior anterior cerebelli entspringt, das Innenohr. Mit zahlreichen kleineren Ästen, die Rami ad pontem oder auch Arteriae pontis genannt werden, versorgt sie außerdem den medialen Teil der Pons und der Medulla oblongata. Diese wiederum kann man entsprechend ihrer Eintrittstellen bzw. Versorgungsgebiete in mediale, mediolaterale und laterale Äste (Rami paramediani, Rami circumferentes breves und Rami circumferentes longi) unterscheiden, wobei die medialen Äste die arterielle Blutversorgung der angrenzenden Bereiche der Pons, die lateralen Äste die der lateralen Ponsabschnitte und des Pedunculus cerebellaris medius übernehmen. (de)
  • Die Arteria basilaris entsteht aus der Vereinigung der beiden Arteriae vertebrales an der Grenze zwischen Medulla oblongata und Pons. Daher bezeichnet man das gesamte Versorgungsgebiet auch als vertebrobasiläres Stromgebiet. Im Durchschnitt hat sie eine Länge von 3 cm, einen Durchmesser von 3 mm und zieht durch die Cisterna pontis nach rostral. Dabei liegt sie im Sulcus basilaris, der durch die beidseits von ihm lokalisierten Wülste der Pyramidenbahnen gebildet wird und in der Mitte des Pons zu finden ist. Am vorderen Brückenrand oder in der Fossa interpeduncularis teilt sie sich in die beiden Arteriae cerebri posteriores. Diese Aufteilung liegt dabei in der Regel in Höhe des Dorsum sellae. In ihrem Verlauf gibt sie zur Versorgung des Kleinhirns (Cerebellum) zunächst die Arteriae inferiores anteriores cerebelli (klinischer Jargon: AICA) und kurz vor ihrer Aufteilung die Arteriae superiores cerebelli ab. Zudem versorgt sie mit der Arteria labyrinthi, die jedoch häufig auch aus der A. inferior anterior cerebelli entspringt, das Innenohr. Mit zahlreichen kleineren Ästen, die Rami ad pontem oder auch Arteriae pontis genannt werden, versorgt sie außerdem den medialen Teil der Pons und der Medulla oblongata. Diese wiederum kann man entsprechend ihrer Eintrittstellen bzw. Versorgungsgebiete in mediale, mediolaterale und laterale Äste (Rami paramediani, Rami circumferentes breves und Rami circumferentes longi) unterscheiden, wobei die medialen Äste die arterielle Blutversorgung der angrenzenden Bereiche der Pons, die lateralen Äste die der lateralen Ponsabschnitte und des Pedunculus cerebellaris medius übernehmen. (de)
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  • Die Arteria basilaris entsteht aus der Vereinigung der beiden Arteriae vertebrales an der Grenze zwischen Medulla oblongata und Pons. Daher bezeichnet man das gesamte Versorgungsgebiet auch als vertebrobasiläres Stromgebiet. Im Durchschnitt hat sie eine Länge von 3 cm, einen Durchmesser von 3 mm und zieht durch die Cisterna pontis nach rostral. Dabei liegt sie im Sulcus basilaris, der durch die beidseits von ihm lokalisierten Wülste der Pyramidenbahnen gebildet wird und in der Mitte des Pons zu finden ist. Am vorderen Brückenrand oder in der Fossa interpeduncularis teilt sie sich in die beiden Arteriae cerebri posteriores. Diese Aufteilung liegt dabei in der Regel in Höhe des Dorsum sellae. In ihrem Verlauf gibt sie zur Versorgung des Kleinhirns (Cerebellum) zunächst die Arteriae inferiore (de)
  • Die Arteria basilaris entsteht aus der Vereinigung der beiden Arteriae vertebrales an der Grenze zwischen Medulla oblongata und Pons. Daher bezeichnet man das gesamte Versorgungsgebiet auch als vertebrobasiläres Stromgebiet. Im Durchschnitt hat sie eine Länge von 3 cm, einen Durchmesser von 3 mm und zieht durch die Cisterna pontis nach rostral. Dabei liegt sie im Sulcus basilaris, der durch die beidseits von ihm lokalisierten Wülste der Pyramidenbahnen gebildet wird und in der Mitte des Pons zu finden ist. Am vorderen Brückenrand oder in der Fossa interpeduncularis teilt sie sich in die beiden Arteriae cerebri posteriores. Diese Aufteilung liegt dabei in der Regel in Höhe des Dorsum sellae. In ihrem Verlauf gibt sie zur Versorgung des Kleinhirns (Cerebellum) zunächst die Arteriae inferiore (de)
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  • Arteria basilaris (de)
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