Die ältesten erhaltenen Zeugnisse einer Architektur in Dresden stammen aus dem Mittelalter. Viel von der 1939 noch erhaltenen Bausubstanz Dresdens ging durch die Luftangriffe 1945 und auch noch in der Zeit nach 1945 verloren, jedoch sind auch zahlreiche typische Bauwerke der verschiedenen Epochen der Architekturgeschichte noch erhalten oder wurden wieder aufgebaut.

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  • Die ältesten erhaltenen Zeugnisse einer Architektur in Dresden stammen aus dem Mittelalter. Viel von der 1939 noch erhaltenen Bausubstanz Dresdens ging durch die Luftangriffe 1945 und auch noch in der Zeit nach 1945 verloren, jedoch sind auch zahlreiche typische Bauwerke der verschiedenen Epochen der Architekturgeschichte noch erhalten oder wurden wieder aufgebaut. Ein Beispiel für die mittelalterliche Architektur in Dresden war die Sophienkirche. Das Dresdner Residenzschloss mit Stallhof wurde im Stil der Renaissance, das Palais im Großen Garten im Stil des Manierismus und der Zwinger, das Taschenbergpalais, das Japanische Palais, die Frauenkirche, die Kreuzkirche und die Katholische Hofkirche im Stil des Barock errichtet. Die Altstädter Wache, die Torhäuser am Leipziger Tor, das Dritte Belvedere, das Palais Lüttichau und der Kuppelsaal des Schlosses Pillnitz gehören zu den wenigen Beispielen rein klassizistischer Bauten Dresdens. Historistische Gebäude in Dresden waren beziehungsweise sind die Johanneskirche, das Schloss Albrechtsberg, die Semperoper, die Gemäldegalerie und das Ständehaus. Das Hochhaus am Albertplatz, das Stadthaus Dresden und das Deutsche Hygiene-Museum sind Beispiele für moderne Architektur in den Stilen Klassische Moderne, Expressionismus und Neoklassizismus in der Vorkriegszeit. Während der Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945 wurden die an historischen Gebäuden reiche Innenstadt und einige zentrumsnahe Stadtteile fast vollständig zerstört. In der Nachkriegszeit wurde alte Bausubstanz abgerissen. Architektur, die den Krieg beschädigt überstanden hatte, wurde in der Zeit der DDR zum Teil entfernt. Es folgte die Nationale Bautradition, Nachkriegs- und Postmoderne. So war die Architektur der 1950er-Jahre durch das Bauen der Nationalen Tradition geprägt, so zum Beispiel der Altmarkt von der Architektur im Sozialistischen Klassizismus. Während die 1970er-Jahre von der Plattenbauweise und sozialem Wohnungsbau geprägt waren, folgte in den 1980er-Jahren eine Architektur der Sozialistischen Postmoderne, in der auf historisierende Architektur Wert gelegt wurde. (de)
  • Die ältesten erhaltenen Zeugnisse einer Architektur in Dresden stammen aus dem Mittelalter. Viel von der 1939 noch erhaltenen Bausubstanz Dresdens ging durch die Luftangriffe 1945 und auch noch in der Zeit nach 1945 verloren, jedoch sind auch zahlreiche typische Bauwerke der verschiedenen Epochen der Architekturgeschichte noch erhalten oder wurden wieder aufgebaut. Ein Beispiel für die mittelalterliche Architektur in Dresden war die Sophienkirche. Das Dresdner Residenzschloss mit Stallhof wurde im Stil der Renaissance, das Palais im Großen Garten im Stil des Manierismus und der Zwinger, das Taschenbergpalais, das Japanische Palais, die Frauenkirche, die Kreuzkirche und die Katholische Hofkirche im Stil des Barock errichtet. Die Altstädter Wache, die Torhäuser am Leipziger Tor, das Dritte Belvedere, das Palais Lüttichau und der Kuppelsaal des Schlosses Pillnitz gehören zu den wenigen Beispielen rein klassizistischer Bauten Dresdens. Historistische Gebäude in Dresden waren beziehungsweise sind die Johanneskirche, das Schloss Albrechtsberg, die Semperoper, die Gemäldegalerie und das Ständehaus. Das Hochhaus am Albertplatz, das Stadthaus Dresden und das Deutsche Hygiene-Museum sind Beispiele für moderne Architektur in den Stilen Klassische Moderne, Expressionismus und Neoklassizismus in der Vorkriegszeit. Während der Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945 wurden die an historischen Gebäuden reiche Innenstadt und einige zentrumsnahe Stadtteile fast vollständig zerstört. In der Nachkriegszeit wurde alte Bausubstanz abgerissen. Architektur, die den Krieg beschädigt überstanden hatte, wurde in der Zeit der DDR zum Teil entfernt. Es folgte die Nationale Bautradition, Nachkriegs- und Postmoderne. So war die Architektur der 1950er-Jahre durch das Bauen der Nationalen Tradition geprägt, so zum Beispiel der Altmarkt von der Architektur im Sozialistischen Klassizismus. Während die 1970er-Jahre von der Plattenbauweise und sozialem Wohnungsbau geprägt waren, folgte in den 1980er-Jahren eine Architektur der Sozialistischen Postmoderne, in der auf historisierende Architektur Wert gelegt wurde. (de)
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  • 3-7954-1111-4
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  • 3-345-00207-8
  • 3-631-53697-6
  • 3-930382-44-X
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  • Das alte Dresden. Geschichte seiner Bauten (de)
  • Dresden, Stadtführer zeitgenössischer Architektur (de)
  • Jugendstilarchitektur in Dresden (de)
  • Abschied vom alten Dresden. Verluste historischer Bausubstanz nach 1945 (de)
  • Die Großsiedlung Dresden-Trachau. Geschichte und Sanierung (de)
  • Organische Architekturkonzepte zwischen 1900 und 1960 in Deutschland (de)
  • Architektur in Dresden 1933–1945 (de)
  • Die Brühlsche Terrasse in Dresden (de)
  • 100 Bauwerke in Dresden. Ein Wegweiser zu Bauwerken von historischem und baukünstlerischem Rang (de)
  • Das alte Dresden. Geschichte seiner Bauten (de)
  • Dresden, Stadtführer zeitgenössischer Architektur (de)
  • Jugendstilarchitektur in Dresden (de)
  • Abschied vom alten Dresden. Verluste historischer Bausubstanz nach 1945 (de)
  • Die Großsiedlung Dresden-Trachau. Geschichte und Sanierung (de)
  • Organische Architekturkonzepte zwischen 1900 und 1960 in Deutschland (de)
  • Architektur in Dresden 1933–1945 (de)
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  • Fritz Löffler
  • Holger Gantz
  • Manfred Zumpe
  • Matthias Lerm
  • Sabine Brinitzer
  • Volker Helas, Gudrun Peltz
  • Walter Steglich
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  • Bauten der Moderne in Sachsen
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  • Berlin
  • Darmstadt
  • Dresden
  • Frankfurt am Main
  • Leipzig
  • Regensburg
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  • Das Beispiel
  • E. A. Seemann
  • Schnell und Steiner
  • Verlag für Bauwesen
  • KNOP Verlag für Architektur – Fotografie – Kunst
  • Forum Verlag
  • Dresdner Verlagshaus Technik
  • Michael Sandstein
  • Peter Lang, Europäischer Verlag der Wissenschaft
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  • Die ältesten erhaltenen Zeugnisse einer Architektur in Dresden stammen aus dem Mittelalter. Viel von der 1939 noch erhaltenen Bausubstanz Dresdens ging durch die Luftangriffe 1945 und auch noch in der Zeit nach 1945 verloren, jedoch sind auch zahlreiche typische Bauwerke der verschiedenen Epochen der Architekturgeschichte noch erhalten oder wurden wieder aufgebaut. (de)
  • Die ältesten erhaltenen Zeugnisse einer Architektur in Dresden stammen aus dem Mittelalter. Viel von der 1939 noch erhaltenen Bausubstanz Dresdens ging durch die Luftangriffe 1945 und auch noch in der Zeit nach 1945 verloren, jedoch sind auch zahlreiche typische Bauwerke der verschiedenen Epochen der Architekturgeschichte noch erhalten oder wurden wieder aufgebaut. (de)
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  • Architektur in Dresden (de)
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