Das Arbeitserziehungslager (AEL) Hunswinkel lag etwa einen Kilometer südlich von Lüdenscheid, auf dem heutigen Grund der Versetalsperre. Dieses Lager wurde 1932 von der Fa. Hochtief im Rahmen des Baus der Versetalsperre für Arbeitskräfte des freiwilligen Arbeitsdienstes errichtet. 1938 wurde dieses Lager vom Reichsarbeitsdienst übernommen. Im August wurde es zum AEL Hunswinkel. Zu diesem Zeitpunkt bestand es aus zwei Baracken für je 100 Personen und außerhalb der Umzäunung aus einer Kantinenbaracke. Die Baracken besaßen keine Heizungen. In dies zur nachhaltig abschreckenden Disziplinierung betriebene Lager wurden Deutsche und Ausländer eingewiesen. Während des in der Regel sechs Wochen mit einer täglichen Arbeitszeit von zwölf Stunden dauernden Dienstes waren Misshandlungen an der Tagesord

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  • Das Arbeitserziehungslager (AEL) Hunswinkel lag etwa einen Kilometer südlich von Lüdenscheid, auf dem heutigen Grund der Versetalsperre. Dieses Lager wurde 1932 von der Fa. Hochtief im Rahmen des Baus der Versetalsperre für Arbeitskräfte des freiwilligen Arbeitsdienstes errichtet. 1938 wurde dieses Lager vom Reichsarbeitsdienst übernommen. Im August wurde es zum AEL Hunswinkel. Zu diesem Zeitpunkt bestand es aus zwei Baracken für je 100 Personen und außerhalb der Umzäunung aus einer Kantinenbaracke. Die Baracken besaßen keine Heizungen. In dies zur nachhaltig abschreckenden Disziplinierung betriebene Lager wurden Deutsche und Ausländer eingewiesen. Während des in der Regel sechs Wochen mit einer täglichen Arbeitszeit von zwölf Stunden dauernden Dienstes waren Misshandlungen an der Tagesordnung. 1945 war das AEL Hunswinkel gleichzeitig ein KZ. (de)
  • Das Arbeitserziehungslager (AEL) Hunswinkel lag etwa einen Kilometer südlich von Lüdenscheid, auf dem heutigen Grund der Versetalsperre. Dieses Lager wurde 1932 von der Fa. Hochtief im Rahmen des Baus der Versetalsperre für Arbeitskräfte des freiwilligen Arbeitsdienstes errichtet. 1938 wurde dieses Lager vom Reichsarbeitsdienst übernommen. Im August wurde es zum AEL Hunswinkel. Zu diesem Zeitpunkt bestand es aus zwei Baracken für je 100 Personen und außerhalb der Umzäunung aus einer Kantinenbaracke. Die Baracken besaßen keine Heizungen. In dies zur nachhaltig abschreckenden Disziplinierung betriebene Lager wurden Deutsche und Ausländer eingewiesen. Während des in der Regel sechs Wochen mit einer täglichen Arbeitszeit von zwölf Stunden dauernden Dienstes waren Misshandlungen an der Tagesordnung. 1945 war das AEL Hunswinkel gleichzeitig ein KZ. (de)
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  • Das Arbeitserziehungslager (AEL) Hunswinkel lag etwa einen Kilometer südlich von Lüdenscheid, auf dem heutigen Grund der Versetalsperre. Dieses Lager wurde 1932 von der Fa. Hochtief im Rahmen des Baus der Versetalsperre für Arbeitskräfte des freiwilligen Arbeitsdienstes errichtet. 1938 wurde dieses Lager vom Reichsarbeitsdienst übernommen. Im August wurde es zum AEL Hunswinkel. Zu diesem Zeitpunkt bestand es aus zwei Baracken für je 100 Personen und außerhalb der Umzäunung aus einer Kantinenbaracke. Die Baracken besaßen keine Heizungen. In dies zur nachhaltig abschreckenden Disziplinierung betriebene Lager wurden Deutsche und Ausländer eingewiesen. Während des in der Regel sechs Wochen mit einer täglichen Arbeitszeit von zwölf Stunden dauernden Dienstes waren Misshandlungen an der Tagesord (de)
  • Das Arbeitserziehungslager (AEL) Hunswinkel lag etwa einen Kilometer südlich von Lüdenscheid, auf dem heutigen Grund der Versetalsperre. Dieses Lager wurde 1932 von der Fa. Hochtief im Rahmen des Baus der Versetalsperre für Arbeitskräfte des freiwilligen Arbeitsdienstes errichtet. 1938 wurde dieses Lager vom Reichsarbeitsdienst übernommen. Im August wurde es zum AEL Hunswinkel. Zu diesem Zeitpunkt bestand es aus zwei Baracken für je 100 Personen und außerhalb der Umzäunung aus einer Kantinenbaracke. Die Baracken besaßen keine Heizungen. In dies zur nachhaltig abschreckenden Disziplinierung betriebene Lager wurden Deutsche und Ausländer eingewiesen. Während des in der Regel sechs Wochen mit einer täglichen Arbeitszeit von zwölf Stunden dauernden Dienstes waren Misshandlungen an der Tagesord (de)
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