Apophänie (von griechisch ἀπό, apó ‚von‘ und φαίνειν phaínein ‚zeigen‘, ‚erscheinen‘) bezeichnet bei einer Schizophrenie die Erfahrung, scheinbare Muster und Beziehungen in zufälligen, bedeutungslosen Einzelheiten der Umwelt wahrzunehmen. Der Begriff wurde 1958 von dem Psychiater Klaus Conrad geprägt, der Apophänie als „grundloses Sehen von Verbindungen, begleitet von der besonderen Empfindung einer abnormen Bedeutsamkeit“ definierte. Die Apophänie ist eine Variante der Clustering-Illusion.

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  • Apophänie (von griechisch ἀπό, apó ‚von‘ und φαίνειν phaínein ‚zeigen‘, ‚erscheinen‘) bezeichnet bei einer Schizophrenie die Erfahrung, scheinbare Muster und Beziehungen in zufälligen, bedeutungslosen Einzelheiten der Umwelt wahrzunehmen. Der Begriff wurde 1958 von dem Psychiater Klaus Conrad geprägt, der Apophänie als „grundloses Sehen von Verbindungen, begleitet von der besonderen Empfindung einer abnormen Bedeutsamkeit“ definierte. Die Apophänie ist eine Variante der Clustering-Illusion. Conrad beschrieb das Phänomen ursprünglich in Bezug auf Wahrnehmungsverzerrungen, die bei Psychosen vorkommen; doch wird sein Begriff mittlerweile auch auf ähnliche Tendenzen bei Gesunden angewendet, bei denen keine neurologischen oder seelischen Erkrankungen vorliegen. (de)
  • Apophänie (von griechisch ἀπό, apó ‚von‘ und φαίνειν phaínein ‚zeigen‘, ‚erscheinen‘) bezeichnet bei einer Schizophrenie die Erfahrung, scheinbare Muster und Beziehungen in zufälligen, bedeutungslosen Einzelheiten der Umwelt wahrzunehmen. Der Begriff wurde 1958 von dem Psychiater Klaus Conrad geprägt, der Apophänie als „grundloses Sehen von Verbindungen, begleitet von der besonderen Empfindung einer abnormen Bedeutsamkeit“ definierte. Die Apophänie ist eine Variante der Clustering-Illusion. Conrad beschrieb das Phänomen ursprünglich in Bezug auf Wahrnehmungsverzerrungen, die bei Psychosen vorkommen; doch wird sein Begriff mittlerweile auch auf ähnliche Tendenzen bei Gesunden angewendet, bei denen keine neurologischen oder seelischen Erkrankungen vorliegen. (de)
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  • Apophänie (von griechisch ἀπό, apó ‚von‘ und φαίνειν phaínein ‚zeigen‘, ‚erscheinen‘) bezeichnet bei einer Schizophrenie die Erfahrung, scheinbare Muster und Beziehungen in zufälligen, bedeutungslosen Einzelheiten der Umwelt wahrzunehmen. Der Begriff wurde 1958 von dem Psychiater Klaus Conrad geprägt, der Apophänie als „grundloses Sehen von Verbindungen, begleitet von der besonderen Empfindung einer abnormen Bedeutsamkeit“ definierte. Die Apophänie ist eine Variante der Clustering-Illusion. (de)
  • Apophänie (von griechisch ἀπό, apó ‚von‘ und φαίνειν phaínein ‚zeigen‘, ‚erscheinen‘) bezeichnet bei einer Schizophrenie die Erfahrung, scheinbare Muster und Beziehungen in zufälligen, bedeutungslosen Einzelheiten der Umwelt wahrzunehmen. Der Begriff wurde 1958 von dem Psychiater Klaus Conrad geprägt, der Apophänie als „grundloses Sehen von Verbindungen, begleitet von der besonderen Empfindung einer abnormen Bedeutsamkeit“ definierte. Die Apophänie ist eine Variante der Clustering-Illusion. (de)
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  • Apophänie (de)
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