Antonio Riva (* 1650 in Roveredo, Graubünden; † 29. April 1713 in Valenciennes oder 1714 in Bonn), auch Antonio Ripa oder Antonio Giuseppe de Rippa, war ein Graubündner Baumeister. Riva stammte wie die Familie Zuccalli aus Roveredo und kam mit Kaspar Zuccalli nach Bayern. Er arbeitete mit ihm 1675 an der Oswaldkirche in Traunstein. Er erbaute die Propstei von Sankt Martin und die Treppe des Krankenhauses von Landshut, die Wallfahrtskirche Maria-Hilf in Vilshofen und das Kloster Tegernsee. 1701 erhielt er vom Kurerzbischof ein Haus in Bonn geschenkt, wo er seitdem ansässig war.

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  • Antonio Riva (* 1650 in Roveredo, Graubünden; † 29. April 1713 in Valenciennes oder 1714 in Bonn), auch Antonio Ripa oder Antonio Giuseppe de Rippa, war ein Graubündner Baumeister. Riva stammte wie die Familie Zuccalli aus Roveredo und kam mit Kaspar Zuccalli nach Bayern. Er arbeitete mit ihm 1675 an der Oswaldkirche in Traunstein. Er erbaute die Propstei von Sankt Martin und die Treppe des Krankenhauses von Landshut, die Wallfahrtskirche Maria-Hilf in Vilshofen und das Kloster Tegernsee. Er arbeitete 1680 bis 1685 unter Enrico Zuccalli an der Münchner Residenz und war auch in Freising 1681 bis 1689 mit dem Bau des Barockturmes der Kirche St. Georg tätig. Nach Zeichnungen von Zuccalli leitete er den Bau des Kurfürstliches Schlosses Bonn und der Lütticher Residenz des Kölner Erzbischofs Joseph Clemens von Bayern. Für Ferdinand Maria Franz Freiherr von Neuhaus, Obristkämmerer des bayerischen Kurfürsten Maximilian II. Emanuel, erbaute er 1684 Schloss Zangberg. 1701 erhielt er vom Kurerzbischof ein Haus in Bonn geschenkt, wo er seitdem ansässig war. (de)
  • Antonio Riva (* 1650 in Roveredo, Graubünden; † 29. April 1713 in Valenciennes oder 1714 in Bonn), auch Antonio Ripa oder Antonio Giuseppe de Rippa, war ein Graubündner Baumeister. Riva stammte wie die Familie Zuccalli aus Roveredo und kam mit Kaspar Zuccalli nach Bayern. Er arbeitete mit ihm 1675 an der Oswaldkirche in Traunstein. Er erbaute die Propstei von Sankt Martin und die Treppe des Krankenhauses von Landshut, die Wallfahrtskirche Maria-Hilf in Vilshofen und das Kloster Tegernsee. Er arbeitete 1680 bis 1685 unter Enrico Zuccalli an der Münchner Residenz und war auch in Freising 1681 bis 1689 mit dem Bau des Barockturmes der Kirche St. Georg tätig. Nach Zeichnungen von Zuccalli leitete er den Bau des Kurfürstliches Schlosses Bonn und der Lütticher Residenz des Kölner Erzbischofs Joseph Clemens von Bayern. Für Ferdinand Maria Franz Freiherr von Neuhaus, Obristkämmerer des bayerischen Kurfürsten Maximilian II. Emanuel, erbaute er 1684 Schloss Zangberg. 1701 erhielt er vom Kurerzbischof ein Haus in Bonn geschenkt, wo er seitdem ansässig war. (de)
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  • Antonio Riva (* 1650 in Roveredo, Graubünden; † 29. April 1713 in Valenciennes oder 1714 in Bonn), auch Antonio Ripa oder Antonio Giuseppe de Rippa, war ein Graubündner Baumeister. Riva stammte wie die Familie Zuccalli aus Roveredo und kam mit Kaspar Zuccalli nach Bayern. Er arbeitete mit ihm 1675 an der Oswaldkirche in Traunstein. Er erbaute die Propstei von Sankt Martin und die Treppe des Krankenhauses von Landshut, die Wallfahrtskirche Maria-Hilf in Vilshofen und das Kloster Tegernsee. 1701 erhielt er vom Kurerzbischof ein Haus in Bonn geschenkt, wo er seitdem ansässig war. (de)
  • Antonio Riva (* 1650 in Roveredo, Graubünden; † 29. April 1713 in Valenciennes oder 1714 in Bonn), auch Antonio Ripa oder Antonio Giuseppe de Rippa, war ein Graubündner Baumeister. Riva stammte wie die Familie Zuccalli aus Roveredo und kam mit Kaspar Zuccalli nach Bayern. Er arbeitete mit ihm 1675 an der Oswaldkirche in Traunstein. Er erbaute die Propstei von Sankt Martin und die Treppe des Krankenhauses von Landshut, die Wallfahrtskirche Maria-Hilf in Vilshofen und das Kloster Tegernsee. 1701 erhielt er vom Kurerzbischof ein Haus in Bonn geschenkt, wo er seitdem ansässig war. (de)
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  • Antonio Riva (de)
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