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- Anton Schindling (* 20. Januar 1947 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Historiker. Der Sohn eines Schreinermeisters besuchte von 1953 bis 1957 die Volksschule in Frankfurt-Höchst und von 1957 bis 1966 das Neusprachliche Leibniz-Gymnasium in Frankfurt-Höchst. Er legte 1966 das Abitur ab. Von 1966 bis 1974 studierte er an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Geschichte, Kunstgeschichte, Philosophie und Politikwissenschaft. Im Jahr 1971 legte er das Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in den Fächern Geschichte und Politikwissenschaft ab. Von 1968 bis 1974 war Schindling Wissenschaftliche Hilfskraft und seit 1971 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er war Mitarbeiter an der Edition der Deutschen Reichstagsakten – Mittlere Reihe (Reichstag 1512) bei Friedrich Hermann Schubert Von 1969 bis 1974 arbeitete er als Schuberts Doktorand an der Dissertation über Gymnasium und Akademie in Straßburg 1538 bis 1621. Nach Schuberts Tod übernahm Johannes Kunisch die Betreuung der Arbeit. 1974 wurde er bei Kunisch promoviert. Seit Januar 1976 war er als wissenschaftlicher Assistent tätig. Seine Habilitation erfolgte 1983 in Würzburg über die Anfänge des Immerwährenden Reichstags zu Regensburg. Im selben Jahr wurde er zum Akademischen Oberrat auf Zeit ernannt. Von Wintersemester 1985/86 bis Wintersemester 1986/87 lehrte er als Professor an der Universität Eichstätt. Von Sommersemester 1987 bis Sommersemester 1995 lehrte Schindling als Professor an der Universität Osnabrück. Einen 1990 erfolgten Ruf auf die Professur für Mittelalterliche und Neuere Geschichte als Nachfolger von Konrad Repgen an der Universität Bonn lehnte er ab. Seit Wintersemester 1995/96 lehrt Schindling in der Nachfolge von Volker Press als Professor für Mittlere und Neuere Geschichte in Tübingen. Eine Berufung an die Universität Würzburg als Nachfolger von Peter Baumgart lehnte er im Januar 2000 ab. Seine Arbeitsschwerpunkte bilden die Geschichte der Frühen Neuzeit, die politische Geschichte und Verfassungsgeschichte des Heiligen Römischen Reichs, vergleichende Stadt- und Landesgeschichte, vergleichende Konfessionsgeschichte, Bildungsgeschichte (Schul- und Universitätsgeschichte). Für seine Dissertation über die Straßburger Hochschule wurde Schindling 1974 der Straßburg-Preis der „Stiftung F.V.S.“ verliehen und 1981 der Schongau-Preis der „Académie d’Alsace“. Seit 1998 ist er außerordentliches Mitglied der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er ist Mitglied der Frankfurter Historischen Kommission. Er ist Mitglied und war von 2005 bis 2015 Vorsitzender der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Seit 1997 ist Schindling Mitherausgeber des Historischen Jahrbuchs. (de)
- Anton Schindling (* 20. Januar 1947 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Historiker. Der Sohn eines Schreinermeisters besuchte von 1953 bis 1957 die Volksschule in Frankfurt-Höchst und von 1957 bis 1966 das Neusprachliche Leibniz-Gymnasium in Frankfurt-Höchst. Er legte 1966 das Abitur ab. Von 1966 bis 1974 studierte er an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Geschichte, Kunstgeschichte, Philosophie und Politikwissenschaft. Im Jahr 1971 legte er das Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in den Fächern Geschichte und Politikwissenschaft ab. Von 1968 bis 1974 war Schindling Wissenschaftliche Hilfskraft und seit 1971 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er war Mitarbeiter an der Edition der Deutschen Reichstagsakten – Mittlere Reihe (Reichstag 1512) bei Friedrich Hermann Schubert Von 1969 bis 1974 arbeitete er als Schuberts Doktorand an der Dissertation über Gymnasium und Akademie in Straßburg 1538 bis 1621. Nach Schuberts Tod übernahm Johannes Kunisch die Betreuung der Arbeit. 1974 wurde er bei Kunisch promoviert. Seit Januar 1976 war er als wissenschaftlicher Assistent tätig. Seine Habilitation erfolgte 1983 in Würzburg über die Anfänge des Immerwährenden Reichstags zu Regensburg. Im selben Jahr wurde er zum Akademischen Oberrat auf Zeit ernannt. Von Wintersemester 1985/86 bis Wintersemester 1986/87 lehrte er als Professor an der Universität Eichstätt. Von Sommersemester 1987 bis Sommersemester 1995 lehrte Schindling als Professor an der Universität Osnabrück. Einen 1990 erfolgten Ruf auf die Professur für Mittelalterliche und Neuere Geschichte als Nachfolger von Konrad Repgen an der Universität Bonn lehnte er ab. Seit Wintersemester 1995/96 lehrt Schindling in der Nachfolge von Volker Press als Professor für Mittlere und Neuere Geschichte in Tübingen. Eine Berufung an die Universität Würzburg als Nachfolger von Peter Baumgart lehnte er im Januar 2000 ab. Seine Arbeitsschwerpunkte bilden die Geschichte der Frühen Neuzeit, die politische Geschichte und Verfassungsgeschichte des Heiligen Römischen Reichs, vergleichende Stadt- und Landesgeschichte, vergleichende Konfessionsgeschichte, Bildungsgeschichte (Schul- und Universitätsgeschichte). Für seine Dissertation über die Straßburger Hochschule wurde Schindling 1974 der Straßburg-Preis der „Stiftung F.V.S.“ verliehen und 1981 der Schongau-Preis der „Académie d’Alsace“. Seit 1998 ist er außerordentliches Mitglied der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er ist Mitglied der Frankfurter Historischen Kommission. Er ist Mitglied und war von 2005 bis 2015 Vorsitzender der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Seit 1997 ist Schindling Mitherausgeber des Historischen Jahrbuchs. (de)
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- Anton Schindling (* 20. Januar 1947 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Historiker. Der Sohn eines Schreinermeisters besuchte von 1953 bis 1957 die Volksschule in Frankfurt-Höchst und von 1957 bis 1966 das Neusprachliche Leibniz-Gymnasium in Frankfurt-Höchst. Er legte 1966 das Abitur ab. Von 1966 bis 1974 studierte er an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Geschichte, Kunstgeschichte, Philosophie und Politikwissenschaft. Im Jahr 1971 legte er das Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in den Fächern Geschichte und Politikwissenschaft ab. Von 1968 bis 1974 war Schindling Wissenschaftliche Hilfskraft und seit 1971 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er war Mitarbeiter an der Edition der Deutsc (de)
- Anton Schindling (* 20. Januar 1947 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Historiker. Der Sohn eines Schreinermeisters besuchte von 1953 bis 1957 die Volksschule in Frankfurt-Höchst und von 1957 bis 1966 das Neusprachliche Leibniz-Gymnasium in Frankfurt-Höchst. Er legte 1966 das Abitur ab. Von 1966 bis 1974 studierte er an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Geschichte, Kunstgeschichte, Philosophie und Politikwissenschaft. Im Jahr 1971 legte er das Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in den Fächern Geschichte und Politikwissenschaft ab. Von 1968 bis 1974 war Schindling Wissenschaftliche Hilfskraft und seit 1971 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er war Mitarbeiter an der Edition der Deutsc (de)
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