Franz Anton Menge (* 15. Februar 1808 in Arnsberg; † 27. Januar 1880 in Danzig) war ein deutscher Gymnasiallehrer, Naturforscher und Arachnologe. Franz Anton Menge wurde den 15. Februar 1808 zu Arnsberg in Westfalen geboren, wo er auch das Gymnasium besuchte. Von Mai 1828 bis April 1832 studierte er an der Universität Bonn Naturwissenschaften bei Karl Dietrich von Münchow, Ludolph Christian Treviranus, August Goldfuß, Johann Jacob Nöggerath und Karl Gustav Bischof und erwarb Kenntnisse in der Physik, Mineralogie, Botanik und Zoologie sowie in der Chemie.

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  • Franz Anton Menge (* 15. Februar 1808 in Arnsberg; † 27. Januar 1880 in Danzig) war ein deutscher Gymnasiallehrer, Naturforscher und Arachnologe. Franz Anton Menge wurde den 15. Februar 1808 zu Arnsberg in Westfalen geboren, wo er auch das Gymnasium besuchte. Von Mai 1828 bis April 1832 studierte er an der Universität Bonn Naturwissenschaften bei Karl Dietrich von Münchow, Ludolph Christian Treviranus, August Goldfuß, Johann Jacob Nöggerath und Karl Gustav Bischof und erwarb Kenntnisse in der Physik, Mineralogie, Botanik und Zoologie sowie in der Chemie. Auf ein halbes Probejahr 1832 am Gymnasium in Bonn und einer dreijährigen Anstellung als Lehrer in der höheren Bürgerschule zu Graudenz ab Ostern 1833 folgte am 22. Juni 1836 die Berufung an die Petrischule in Danzig. Hier wurde er auch Mitglied der „Danziger naturforschenden Gesellschaft“, und war auch viele Jahre Sekretär derselben. Als weitere Mitgliedschaften sind zu nennen: * 1841 auswärtiges Mitglied der „Societas Physico-medica zu Bonn“ * 1855 correspondierendes Mitglied der „Kaiserlich-Königlichen Geologischen Reichsanstalt zu Wien“ * 1857 correspondierendes Mitglied der „Schlesische Gesellschaft für vaterländische Kultur“ * 1860 auswärtiges Mitglied der „Ostpreussischen Physikalisch-ökonomischen Gesellschaft zu Königsberg“ * 1870 auswärtiges Mitglied des „Naturforscher-Vereins zu Riga“. Unter seinen Schriften finden sich außer zoologischen Abhandlungen auch botanische: „Über sichtbare Lebensbewegungen der Pflanzen“, geologische: „Geognostische Bemerkungen über die Danziger Umgegend“ und paläontologische Untersuchungen über Einschlüsse im Bernstein: „Über Lebenszeichen vorweltlicher im Bernstein eingeschlossener Thiere“ (1856), zudem lieferte er den Brüdern Grimm Material für die ersten Bände des Deutschen Wörterbuchs. Anton Menge war in Danzig fast 42 Jahre als Lehrer tätig und erhielt am 11. August 1868 den Professortitel. Sein Abgang von der Petrischule erfolgte 1877, bei welchem ihm in Anerkennung seiner Verdienste um die Schule und die Wissenschaft der rote Adlerorden verliehen wurde. Seine umfangreiche Sammlung von Bernstein-Einschlüssen vermachte er dem 1880 neu begründeten Westpreußischen Provinzial-Museum in Danzig. Anton Menges botanisches Autorenkürzel lautet Menge. (de)
  • Franz Anton Menge (* 15. Februar 1808 in Arnsberg; † 27. Januar 1880 in Danzig) war ein deutscher Gymnasiallehrer, Naturforscher und Arachnologe. Franz Anton Menge wurde den 15. Februar 1808 zu Arnsberg in Westfalen geboren, wo er auch das Gymnasium besuchte. Von Mai 1828 bis April 1832 studierte er an der Universität Bonn Naturwissenschaften bei Karl Dietrich von Münchow, Ludolph Christian Treviranus, August Goldfuß, Johann Jacob Nöggerath und Karl Gustav Bischof und erwarb Kenntnisse in der Physik, Mineralogie, Botanik und Zoologie sowie in der Chemie. Auf ein halbes Probejahr 1832 am Gymnasium in Bonn und einer dreijährigen Anstellung als Lehrer in der höheren Bürgerschule zu Graudenz ab Ostern 1833 folgte am 22. Juni 1836 die Berufung an die Petrischule in Danzig. Hier wurde er auch Mitglied der „Danziger naturforschenden Gesellschaft“, und war auch viele Jahre Sekretär derselben. Als weitere Mitgliedschaften sind zu nennen: * 1841 auswärtiges Mitglied der „Societas Physico-medica zu Bonn“ * 1855 correspondierendes Mitglied der „Kaiserlich-Königlichen Geologischen Reichsanstalt zu Wien“ * 1857 correspondierendes Mitglied der „Schlesische Gesellschaft für vaterländische Kultur“ * 1860 auswärtiges Mitglied der „Ostpreussischen Physikalisch-ökonomischen Gesellschaft zu Königsberg“ * 1870 auswärtiges Mitglied des „Naturforscher-Vereins zu Riga“. Unter seinen Schriften finden sich außer zoologischen Abhandlungen auch botanische: „Über sichtbare Lebensbewegungen der Pflanzen“, geologische: „Geognostische Bemerkungen über die Danziger Umgegend“ und paläontologische Untersuchungen über Einschlüsse im Bernstein: „Über Lebenszeichen vorweltlicher im Bernstein eingeschlossener Thiere“ (1856), zudem lieferte er den Brüdern Grimm Material für die ersten Bände des Deutschen Wörterbuchs. Anton Menge war in Danzig fast 42 Jahre als Lehrer tätig und erhielt am 11. August 1868 den Professortitel. Sein Abgang von der Petrischule erfolgte 1877, bei welchem ihm in Anerkennung seiner Verdienste um die Schule und die Wissenschaft der rote Adlerorden verliehen wurde. Seine umfangreiche Sammlung von Bernstein-Einschlüssen vermachte er dem 1880 neu begründeten Westpreußischen Provinzial-Museum in Danzig. Anton Menges botanisches Autorenkürzel lautet Menge. (de)
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  • Franz Anton Menge (* 15. Februar 1808 in Arnsberg; † 27. Januar 1880 in Danzig) war ein deutscher Gymnasiallehrer, Naturforscher und Arachnologe. Franz Anton Menge wurde den 15. Februar 1808 zu Arnsberg in Westfalen geboren, wo er auch das Gymnasium besuchte. Von Mai 1828 bis April 1832 studierte er an der Universität Bonn Naturwissenschaften bei Karl Dietrich von Münchow, Ludolph Christian Treviranus, August Goldfuß, Johann Jacob Nöggerath und Karl Gustav Bischof und erwarb Kenntnisse in der Physik, Mineralogie, Botanik und Zoologie sowie in der Chemie. (de)
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