Mit Antisepsis (griech. wörtlich ‚gegen Fäulnis‘) bezeichnet man alle Maßnahmen zur Verminderung der Keimzahl von infektiösen Keimen an lebenden Geweben und damit zur Verhinderung einer Infektion, z. B. durch Desinfektion mit Bioziden. Abzugrenzen ist der Begriff vom später entstandenen Konzept der Asepsis, die auf eine vollkommene Keimfreiheit abzielt und die Basis heutiger Hygienemaßnahmen bildet. Diese ist auf Körperoberflächen jedoch kaum zu erreichen, da die Haut oder Schleimhaut nicht sterilisiert werden kann.

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  • Mit Antisepsis (griech. wörtlich ‚gegen Fäulnis‘) bezeichnet man alle Maßnahmen zur Verminderung der Keimzahl von infektiösen Keimen an lebenden Geweben und damit zur Verhinderung einer Infektion, z. B. durch Desinfektion mit Bioziden. Abzugrenzen ist der Begriff vom später entstandenen Konzept der Asepsis, die auf eine vollkommene Keimfreiheit abzielt und die Basis heutiger Hygienemaßnahmen bildet. Diese ist auf Körperoberflächen jedoch kaum zu erreichen, da die Haut oder Schleimhaut nicht sterilisiert werden kann. (de)
  • Mit Antisepsis (griech. wörtlich ‚gegen Fäulnis‘) bezeichnet man alle Maßnahmen zur Verminderung der Keimzahl von infektiösen Keimen an lebenden Geweben und damit zur Verhinderung einer Infektion, z. B. durch Desinfektion mit Bioziden. Abzugrenzen ist der Begriff vom später entstandenen Konzept der Asepsis, die auf eine vollkommene Keimfreiheit abzielt und die Basis heutiger Hygienemaßnahmen bildet. Diese ist auf Körperoberflächen jedoch kaum zu erreichen, da die Haut oder Schleimhaut nicht sterilisiert werden kann. (de)
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  • Die Woche, 1905
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  • Schon 1872 hatte von Volkmann auf dem ersten Kongreß deutscher Chirurgen, bei einem Vergleich der Knochenbrüche der unteren Extremitäten in Kriegs- und Friedenszeiten, die überraschende Tatsache mitgeteilt, daß die ersteren günstiger als die letzteren verlaufen, oder mit andern Worten, daß an jenen weniger als an diesen sterben. Obgleich die Schußfrakturen in der Regel Splitterbrüche sind und die komplizierten, d. h. mit einer Weichteilwunde verbundenen Friedensfrakturen das nicht sind, starben, selbst unter den verrufenen Verhältnissen der Krimkampagne, weniger an Schußfrakturen des Unterschenkels, nämlich 25 pCt., als in den Musterspitälern Europas während des Friedens zu sterben pflegten, nämlich 32,5 pCt. Der Grund hierfür konnte wohl nur in der verschiedenen Beschaffenheit der den Knochenbruch komplizierenden Weichteilwunden liegen. Bei den Friedensverletzungen sind sie, gleichgültig, ob eine Maschine mit ihren Zähnen und Stangen das Bein verletzt oder das Rad eines Straßenbahnwagens darüber geht, groß und weitklaffend, bei den Kriegsverletzungen klein und eng. In jene können die Entzündung erregenden Schädlichkeiten – die Eiterkokken – viel leichter eindringen als in diese. Die neue Lehre von der Wundvergiftung erklärte die auffällige Tatsache.
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  • Mit Antisepsis (griech. wörtlich ‚gegen Fäulnis‘) bezeichnet man alle Maßnahmen zur Verminderung der Keimzahl von infektiösen Keimen an lebenden Geweben und damit zur Verhinderung einer Infektion, z. B. durch Desinfektion mit Bioziden. Abzugrenzen ist der Begriff vom später entstandenen Konzept der Asepsis, die auf eine vollkommene Keimfreiheit abzielt und die Basis heutiger Hygienemaßnahmen bildet. Diese ist auf Körperoberflächen jedoch kaum zu erreichen, da die Haut oder Schleimhaut nicht sterilisiert werden kann. (de)
  • Mit Antisepsis (griech. wörtlich ‚gegen Fäulnis‘) bezeichnet man alle Maßnahmen zur Verminderung der Keimzahl von infektiösen Keimen an lebenden Geweben und damit zur Verhinderung einer Infektion, z. B. durch Desinfektion mit Bioziden. Abzugrenzen ist der Begriff vom später entstandenen Konzept der Asepsis, die auf eine vollkommene Keimfreiheit abzielt und die Basis heutiger Hygienemaßnahmen bildet. Diese ist auf Körperoberflächen jedoch kaum zu erreichen, da die Haut oder Schleimhaut nicht sterilisiert werden kann. (de)
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  • Antisepsis (de)
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