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- Der Begriff Animismus (von griechisch ἄνεμος ‚Wind‘, ‚Hauch‘ wie lateinisch animus, als anima später in religiösen Zusammenhängen auch Seele oder Geist) hat bzw. hatte in den Religionswissenschaften und der Ethnologie drei unterschiedliche Bedeutungen: 1.
* Grundsätzlich steht der unscharfe für die spirituell-religiösen Vorstellungen einer Allbeseeltheit, die vor allem in den ethnischen Religionen eine große Rolle spielt: Jeglichen oder bestimmten Objekten der Natur wird eine „persönliche“ Seele oder ein innewohnender Geist zugesprochen. 2.
* In Zusammenhang mit dem heute überholten Evolutionismus war der , nach der dieser Glaube entweder das älteste oder zumindest eines der ältesten Phänomene religiöser Vorstellungen des Menschen sei. 3.
* Im umgangssprachlichen und im theologischen Gebrauch wird der Begriff verwandt. Kritiker betrachten diesen Sprachgebrauch als pejorativ (abwertend) und weisen auf die Verwechslungsgefahr mit der überholten Animismus-Theorie hin. Die Bezeichnung Animismus wurde im Rahmen der Forschungen von Edward Burnett Tylor 1871 in seinem Werk Primitive Culture, Researches into the Development of Mythology, Philosophy, Religion, Art and Custom zur Bezeichnung bestimmter Geister- und Seelenvorstellungen bestimmter Völker (angeblich) früher gesellschaftlicher Entwicklungsstufen eingeführt. (de)
- Der Begriff Animismus (von griechisch ἄνεμος ‚Wind‘, ‚Hauch‘ wie lateinisch animus, als anima später in religiösen Zusammenhängen auch Seele oder Geist) hat bzw. hatte in den Religionswissenschaften und der Ethnologie drei unterschiedliche Bedeutungen: 1.
* Grundsätzlich steht der unscharfe für die spirituell-religiösen Vorstellungen einer Allbeseeltheit, die vor allem in den ethnischen Religionen eine große Rolle spielt: Jeglichen oder bestimmten Objekten der Natur wird eine „persönliche“ Seele oder ein innewohnender Geist zugesprochen. 2.
* In Zusammenhang mit dem heute überholten Evolutionismus war der , nach der dieser Glaube entweder das älteste oder zumindest eines der ältesten Phänomene religiöser Vorstellungen des Menschen sei. 3.
* Im umgangssprachlichen und im theologischen Gebrauch wird der Begriff verwandt. Kritiker betrachten diesen Sprachgebrauch als pejorativ (abwertend) und weisen auf die Verwechslungsgefahr mit der überholten Animismus-Theorie hin. Die Bezeichnung Animismus wurde im Rahmen der Forschungen von Edward Burnett Tylor 1871 in seinem Werk Primitive Culture, Researches into the Development of Mythology, Philosophy, Religion, Art and Custom zur Bezeichnung bestimmter Geister- und Seelenvorstellungen bestimmter Völker (angeblich) früher gesellschaftlicher Entwicklungsstufen eingeführt. (de)
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prop-de:autor
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- Jack D. Forbes, indigener US-amerikanischer Historiker
- Ailo Gaup
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prop-de:text
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- Animismus ist keine ‚Religion‘, keine ‚Kirche‘, keine ‚Sekte‘, keine ‚Bewegung‘. Es ist Richtung, eine Tendenz, ein Aufzeigen, ein Gefühl, und das ist gut so, denn sobald eine ‚Religion‘ einen Namen, eine Struktur, ein festes Glaubensbekenntnis hat, ist sie wahrscheinlich gar keine Religion mehr.
- Flüstere zu den Felsen, in dem versteckten lauscht etwas, nimmt das Wort entgegen, führt es weiter und vollendet es.
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- Der Begriff Animismus (von griechisch ἄνεμος ‚Wind‘, ‚Hauch‘ wie lateinisch animus, als anima später in religiösen Zusammenhängen auch Seele oder Geist) hat bzw. hatte in den Religionswissenschaften und der Ethnologie drei unterschiedliche Bedeutungen: (de)
- Der Begriff Animismus (von griechisch ἄνεμος ‚Wind‘, ‚Hauch‘ wie lateinisch animus, als anima später in religiösen Zusammenhängen auch Seele oder Geist) hat bzw. hatte in den Religionswissenschaften und der Ethnologie drei unterschiedliche Bedeutungen: (de)
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rdfs:label
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- Animismus (Religion) (de)
- Animismus (Religion) (de)
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