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- Animalismus bezeichnet in erster Linie die religiöse Bindung an Tiere, die als beseelt, menschenähnlich oder als Sitz höherer Mächte angesehen werden. Er gehört vor allem in die animistischen Allbeseeltheitsvorstellungen der Jäger und Sammler. Konkret handelt es sich etwa um die Verehrung tierischer Schutzgeister, um Alter Ego-Außenseelen, religiösen Individual-Totemismus oder mythische Ahnen aus der Tierwelt. Animalistische Vorstellungen drücken sich vor allem in der Jagdmagie und den Versöhnungsriten aus. Jagdmagie ist der Einsatz übermenschlicher Kräfte in sehr unterschiedlichen kultischen Handlungen, um den Erfolg einer Jagd herbeizuführen. Versöhnungsriten haben immer das Ziel, wichtige oder gefährliche kosmische Mächte zu versöhnen, wenn der Mensch gezwungenermaßen gegen religiöse Vorschriften verstoßen muss. Im animalistischen Kontext handelt es sich bei den Geistwesen etwa um die Seelen getöteter Wild- oder Haustiere, damit ihre Verwandten nicht zukünftig vor dem Menschen fliehen oder getötete Raubtiere sich nicht rächen. In sehr vielen Wildbeuterkulturen steht der sogenannte „Herr bzw. die Herrin der Tiere“ im Zentrum der Riten: Es gibt spezielle Vorschriften für die Vorbereitung, Ausführung und Beendigung der Jagd, um von dieser Gottheit die Erlaubnis zum Töten der Tiere und ihr Wohlwollen bei der Jagd zu erhalten und sie für den Verlust, den sie durch die Jagd erlitten hat, zu entschädigen (etwa durch Opferung bestimmter Teile wie Knochen, Fell etc.). (de)
- Animalismus bezeichnet in erster Linie die religiöse Bindung an Tiere, die als beseelt, menschenähnlich oder als Sitz höherer Mächte angesehen werden. Er gehört vor allem in die animistischen Allbeseeltheitsvorstellungen der Jäger und Sammler. Konkret handelt es sich etwa um die Verehrung tierischer Schutzgeister, um Alter Ego-Außenseelen, religiösen Individual-Totemismus oder mythische Ahnen aus der Tierwelt. Animalistische Vorstellungen drücken sich vor allem in der Jagdmagie und den Versöhnungsriten aus. Jagdmagie ist der Einsatz übermenschlicher Kräfte in sehr unterschiedlichen kultischen Handlungen, um den Erfolg einer Jagd herbeizuführen. Versöhnungsriten haben immer das Ziel, wichtige oder gefährliche kosmische Mächte zu versöhnen, wenn der Mensch gezwungenermaßen gegen religiöse Vorschriften verstoßen muss. Im animalistischen Kontext handelt es sich bei den Geistwesen etwa um die Seelen getöteter Wild- oder Haustiere, damit ihre Verwandten nicht zukünftig vor dem Menschen fliehen oder getötete Raubtiere sich nicht rächen. In sehr vielen Wildbeuterkulturen steht der sogenannte „Herr bzw. die Herrin der Tiere“ im Zentrum der Riten: Es gibt spezielle Vorschriften für die Vorbereitung, Ausführung und Beendigung der Jagd, um von dieser Gottheit die Erlaubnis zum Töten der Tiere und ihr Wohlwollen bei der Jagd zu erhalten und sie für den Verlust, den sie durch die Jagd erlitten hat, zu entschädigen (etwa durch Opferung bestimmter Teile wie Knochen, Fell etc.). (de)
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- Animalismus bezeichnet in erster Linie die religiöse Bindung an Tiere, die als beseelt, menschenähnlich oder als Sitz höherer Mächte angesehen werden. Er gehört vor allem in die animistischen Allbeseeltheitsvorstellungen der Jäger und Sammler. Konkret handelt es sich etwa um die Verehrung tierischer Schutzgeister, um Alter Ego-Außenseelen, religiösen Individual-Totemismus oder mythische Ahnen aus der Tierwelt. Animalistische Vorstellungen drücken sich vor allem in der Jagdmagie und den Versöhnungsriten aus. (de)
- Animalismus bezeichnet in erster Linie die religiöse Bindung an Tiere, die als beseelt, menschenähnlich oder als Sitz höherer Mächte angesehen werden. Er gehört vor allem in die animistischen Allbeseeltheitsvorstellungen der Jäger und Sammler. Konkret handelt es sich etwa um die Verehrung tierischer Schutzgeister, um Alter Ego-Außenseelen, religiösen Individual-Totemismus oder mythische Ahnen aus der Tierwelt. Animalistische Vorstellungen drücken sich vor allem in der Jagdmagie und den Versöhnungsriten aus. (de)
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