Anicée Alvina (* 28. Januar 1953 in Boulogne-Billancourt; † 10. November 2006 in Paris), eigentlich Anicée Schahmaneche bzw. Shahmanesh, war eine französische Sängerin und Schauspielerin. Der Ehe einer französischen Mutter und eines iranischen Vaters entstammend, besucht Alvina Kurse am Konservatorium von Saint-Germain-en-Laye und am Pariser Actor's Studio. Michel Audiard holt sie 1970 zum Film, wo sie neben Annie Girardot in Elle boit pas, elle fume pas, elle drague pas, mais... elle cause! debütiert. Bereits in ihrem zweiten Film, Lewis Gilberts Friends, spielt sie an der Seite von Sean Bury die Hauptrolle der Michelle. Im TV tritt sie als Nicole neben Christiane Krüger in Christa (1971, von Yves Ciampi) und als Dinharzade neben Claude Jade in Shéhérazade (1971) auf. Mit Guy Casarils Le

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  • Anicée Alvina (* 28. Januar 1953 in Boulogne-Billancourt; † 10. November 2006 in Paris), eigentlich Anicée Schahmaneche bzw. Shahmanesh, war eine französische Sängerin und Schauspielerin. Der Ehe einer französischen Mutter und eines iranischen Vaters entstammend, besucht Alvina Kurse am Konservatorium von Saint-Germain-en-Laye und am Pariser Actor's Studio. Michel Audiard holt sie 1970 zum Film, wo sie neben Annie Girardot in Elle boit pas, elle fume pas, elle drague pas, mais... elle cause! debütiert. Bereits in ihrem zweiten Film, Lewis Gilberts Friends, spielt sie an der Seite von Sean Bury die Hauptrolle der Michelle. Im TV tritt sie als Nicole neben Christiane Krüger in Christa (1971, von Yves Ciampi) und als Dinharzade neben Claude Jade in Shéhérazade (1971) auf. Mit Guy Casarils Le Rempart des Béguines hat sie 1972 ihren Durchbruch zum Star. Mit Paul und Michelle setzt Lewis Gilbert die Geschichte seiner Helden aus Friends fort. Alain Robbe-Grillet besetzt sie 1975 neben Jean-Louis Trintignant und Philippe Noiret für die Hauptrolle der Carolina de Saxe in Le jeu avec le feu. Jacques Doniol-Valcroze gibt ihr im selben Jahr die Titelrolle in Une femme fatale (Sirenengesang), als die sie Jacques Weber betört. In Dino Risis Anima persa spielt sie 1977 neben Catherine Deneuve und Vittorio Gassman. In Deutschland ist sie in den späten 1970ern durch die französischen Filme Die Barrikade von Point du Jour, Das Freudenhaus in der Rue Provence und Gérard Blains Ein Mann kommt in die Jahre mit Robert Stack bekannt. Große Popularität errang sie 1979 mit der Titelrolle in Bernard Queysannes Comedy-Serie Les 400 coups de Virginie. In den 1980ern hat Alvina nur wenige Rollen: im japanischen Film Yume, yume no ato (1981), in L'Honorable société (1981) und in der Titelrolle von Bernard Queysannes Diane Lanster (1983). Gérard Blain holt sie 1995 für Jusqu'au bout de la nuit nochmal auf die Leinwand zurück. Unter seiner Regie spielt sie auch 2000 in Ainsi soit-il. Neben ihrer Schauspielkarriere trat sie als Sängerin solo und mit der Gruppe Ici Paris auf. Anicée Alvina, die seit ihrer Jugend geraucht hat, stirbt 2006 im Alter von 53 Jahren an Lungenkrebs. (de)
  • Anicée Alvina (* 28. Januar 1953 in Boulogne-Billancourt; † 10. November 2006 in Paris), eigentlich Anicée Schahmaneche bzw. Shahmanesh, war eine französische Sängerin und Schauspielerin. Der Ehe einer französischen Mutter und eines iranischen Vaters entstammend, besucht Alvina Kurse am Konservatorium von Saint-Germain-en-Laye und am Pariser Actor's Studio. Michel Audiard holt sie 1970 zum Film, wo sie neben Annie Girardot in Elle boit pas, elle fume pas, elle drague pas, mais... elle cause! debütiert. Bereits in ihrem zweiten Film, Lewis Gilberts Friends, spielt sie an der Seite von Sean Bury die Hauptrolle der Michelle. Im TV tritt sie als Nicole neben Christiane Krüger in Christa (1971, von Yves Ciampi) und als Dinharzade neben Claude Jade in Shéhérazade (1971) auf. Mit Guy Casarils Le Rempart des Béguines hat sie 1972 ihren Durchbruch zum Star. Mit Paul und Michelle setzt Lewis Gilbert die Geschichte seiner Helden aus Friends fort. Alain Robbe-Grillet besetzt sie 1975 neben Jean-Louis Trintignant und Philippe Noiret für die Hauptrolle der Carolina de Saxe in Le jeu avec le feu. Jacques Doniol-Valcroze gibt ihr im selben Jahr die Titelrolle in Une femme fatale (Sirenengesang), als die sie Jacques Weber betört. In Dino Risis Anima persa spielt sie 1977 neben Catherine Deneuve und Vittorio Gassman. In Deutschland ist sie in den späten 1970ern durch die französischen Filme Die Barrikade von Point du Jour, Das Freudenhaus in der Rue Provence und Gérard Blains Ein Mann kommt in die Jahre mit Robert Stack bekannt. Große Popularität errang sie 1979 mit der Titelrolle in Bernard Queysannes Comedy-Serie Les 400 coups de Virginie. In den 1980ern hat Alvina nur wenige Rollen: im japanischen Film Yume, yume no ato (1981), in L'Honorable société (1981) und in der Titelrolle von Bernard Queysannes Diane Lanster (1983). Gérard Blain holt sie 1995 für Jusqu'au bout de la nuit nochmal auf die Leinwand zurück. Unter seiner Regie spielt sie auch 2000 in Ainsi soit-il. Neben ihrer Schauspielkarriere trat sie als Sängerin solo und mit der Gruppe Ici Paris auf. Anicée Alvina, die seit ihrer Jugend geraucht hat, stirbt 2006 im Alter von 53 Jahren an Lungenkrebs. (de)
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  • Anicée Alvina (* 28. Januar 1953 in Boulogne-Billancourt; † 10. November 2006 in Paris), eigentlich Anicée Schahmaneche bzw. Shahmanesh, war eine französische Sängerin und Schauspielerin. Der Ehe einer französischen Mutter und eines iranischen Vaters entstammend, besucht Alvina Kurse am Konservatorium von Saint-Germain-en-Laye und am Pariser Actor's Studio. Michel Audiard holt sie 1970 zum Film, wo sie neben Annie Girardot in Elle boit pas, elle fume pas, elle drague pas, mais... elle cause! debütiert. Bereits in ihrem zweiten Film, Lewis Gilberts Friends, spielt sie an der Seite von Sean Bury die Hauptrolle der Michelle. Im TV tritt sie als Nicole neben Christiane Krüger in Christa (1971, von Yves Ciampi) und als Dinharzade neben Claude Jade in Shéhérazade (1971) auf. Mit Guy Casarils Le (de)
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