Angelo Mercati (* 6. Oktober 1870 in Villa Gaida; † 3. Oktober 1955 in Rom) war ein italienischer Geistlicher, Gelehrter und von 1925 bis 1955 Präfekt des Vatikanischen Archivs. Er wurde 1893 zum Priester geweiht und unterrichtete 1893 bis 1896 am Priesterseminar in Marola sowie 1896 bis 1911 am Priesterseminar in Reggio nell’Emilia Theologie und Kirchengeschichte. Seit 1911 arbeitete er im Vatikan: Von 1911 bis 1918 als Scrittore der Biblioteca Vaticana, von 1918 bis 1920 als deren Custode, Seit 1920 war er Vizepräfekt, seit 1925 bis zu seinem Tode Präfekt des Archivio Vaticano. Er hat wissenschaftliche Bücher aus dem Deutschen übersetzt, darunter zehn Bände der Papstgeschichte Ludwigs von Pastor. Am 5. November 1950 wurde er zum auswärtigen Mitglied der Kungliga Vitterhets Historie och A

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  • Angelo Mercati (* 6. Oktober 1870 in Villa Gaida; † 3. Oktober 1955 in Rom) war ein italienischer Geistlicher, Gelehrter und von 1925 bis 1955 Präfekt des Vatikanischen Archivs. Er wurde 1893 zum Priester geweiht und unterrichtete 1893 bis 1896 am Priesterseminar in Marola sowie 1896 bis 1911 am Priesterseminar in Reggio nell’Emilia Theologie und Kirchengeschichte. Seit 1911 arbeitete er im Vatikan: Von 1911 bis 1918 als Scrittore der Biblioteca Vaticana, von 1918 bis 1920 als deren Custode, Seit 1920 war er Vizepräfekt, seit 1925 bis zu seinem Tode Präfekt des Archivio Vaticano. Er hat wissenschaftliche Bücher aus dem Deutschen übersetzt, darunter zehn Bände der Papstgeschichte Ludwigs von Pastor. Am 5. November 1950 wurde er zum auswärtigen Mitglied der Kungliga Vitterhets Historie och Antikvitets Akademien gewählt. Seine Brüder waren Giovanni Mercati (1866–1957), Bibliothekar und Archivar der Heiligen Römischen Kirche, und der Byzantinist Silvio Giuseppe Mercati (1877–1963). (de)
  • Angelo Mercati (* 6. Oktober 1870 in Villa Gaida; † 3. Oktober 1955 in Rom) war ein italienischer Geistlicher, Gelehrter und von 1925 bis 1955 Präfekt des Vatikanischen Archivs. Er wurde 1893 zum Priester geweiht und unterrichtete 1893 bis 1896 am Priesterseminar in Marola sowie 1896 bis 1911 am Priesterseminar in Reggio nell’Emilia Theologie und Kirchengeschichte. Seit 1911 arbeitete er im Vatikan: Von 1911 bis 1918 als Scrittore der Biblioteca Vaticana, von 1918 bis 1920 als deren Custode, Seit 1920 war er Vizepräfekt, seit 1925 bis zu seinem Tode Präfekt des Archivio Vaticano. Er hat wissenschaftliche Bücher aus dem Deutschen übersetzt, darunter zehn Bände der Papstgeschichte Ludwigs von Pastor. Am 5. November 1950 wurde er zum auswärtigen Mitglied der Kungliga Vitterhets Historie och Antikvitets Akademien gewählt. Seine Brüder waren Giovanni Mercati (1866–1957), Bibliothekar und Archivar der Heiligen Römischen Kirche, und der Byzantinist Silvio Giuseppe Mercati (1877–1963). (de)
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  • Angelo Mercati (* 6. Oktober 1870 in Villa Gaida; † 3. Oktober 1955 in Rom) war ein italienischer Geistlicher, Gelehrter und von 1925 bis 1955 Präfekt des Vatikanischen Archivs. Er wurde 1893 zum Priester geweiht und unterrichtete 1893 bis 1896 am Priesterseminar in Marola sowie 1896 bis 1911 am Priesterseminar in Reggio nell’Emilia Theologie und Kirchengeschichte. Seit 1911 arbeitete er im Vatikan: Von 1911 bis 1918 als Scrittore der Biblioteca Vaticana, von 1918 bis 1920 als deren Custode, Seit 1920 war er Vizepräfekt, seit 1925 bis zu seinem Tode Präfekt des Archivio Vaticano. Er hat wissenschaftliche Bücher aus dem Deutschen übersetzt, darunter zehn Bände der Papstgeschichte Ludwigs von Pastor. Am 5. November 1950 wurde er zum auswärtigen Mitglied der Kungliga Vitterhets Historie och A (de)
  • Angelo Mercati (* 6. Oktober 1870 in Villa Gaida; † 3. Oktober 1955 in Rom) war ein italienischer Geistlicher, Gelehrter und von 1925 bis 1955 Präfekt des Vatikanischen Archivs. Er wurde 1893 zum Priester geweiht und unterrichtete 1893 bis 1896 am Priesterseminar in Marola sowie 1896 bis 1911 am Priesterseminar in Reggio nell’Emilia Theologie und Kirchengeschichte. Seit 1911 arbeitete er im Vatikan: Von 1911 bis 1918 als Scrittore der Biblioteca Vaticana, von 1918 bis 1920 als deren Custode, Seit 1920 war er Vizepräfekt, seit 1925 bis zu seinem Tode Präfekt des Archivio Vaticano. Er hat wissenschaftliche Bücher aus dem Deutschen übersetzt, darunter zehn Bände der Papstgeschichte Ludwigs von Pastor. Am 5. November 1950 wurde er zum auswärtigen Mitglied der Kungliga Vitterhets Historie och A (de)
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