Andreas Buro (geboren am 15. August 1928 in Berlin, gestorben am 19. Januar 2016 in Grävenwiesbach) war ein deutscher Politikwissenschaftler und von Ende der 1950er Jahre bis zu seinem Tod eine einflussreiche Persönlichkeit der Friedensbewegung. Des Weiteren beeinflusste er ab Ende der 1960er Jahre die Menschen- und Bürgerrechtsbewegung sowie als Mitbegründer des Sozialistischen Büros und des Komitees für Grundrechte und Demokratie die undogmatische Neue Linke in der Bundesrepublik.

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  • Andreas Buro (geboren am 15. August 1928 in Berlin, gestorben am 19. Januar 2016 in Grävenwiesbach) war ein deutscher Politikwissenschaftler und von Ende der 1950er Jahre bis zu seinem Tod eine einflussreiche Persönlichkeit der Friedensbewegung. Des Weiteren beeinflusste er ab Ende der 1960er Jahre die Menschen- und Bürgerrechtsbewegung sowie als Mitbegründer des Sozialistischen Büros und des Komitees für Grundrechte und Demokratie die undogmatische Neue Linke in der Bundesrepublik. Er lehrte ab 1980 als Professor für internationale Politik an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Einer seiner Schwerpunkte galt seit den 1990er Jahren der Friedens- und Konfliktforschung, hierbei insbesondere der Erarbeitung von zivilen, sinngemäß nicht-militärischen Lösungsstrategien bei internationalen Konflikten (zivile Konfliktbearbeitung). Vor allem für seine Arbeit in diesem Themenbereich wurde ihm 2008 – wenige Wochen nach der Vollendung seines 80. Lebensjahrs – der Aachener Friedenspreis, und fünf Jahre später der Göttinger Friedenspreis für sein jahrzehntelanges friedenspolitisches Wirken insgesamt verliehen. Seit seiner Emeritierung war Buro bis zum Lebensende Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW), einer Organisation, die 1985 den Friedensnobelpreis erhalten hat. (de)
  • Andreas Buro (geboren am 15. August 1928 in Berlin, gestorben am 19. Januar 2016 in Grävenwiesbach) war ein deutscher Politikwissenschaftler und von Ende der 1950er Jahre bis zu seinem Tod eine einflussreiche Persönlichkeit der Friedensbewegung. Des Weiteren beeinflusste er ab Ende der 1960er Jahre die Menschen- und Bürgerrechtsbewegung sowie als Mitbegründer des Sozialistischen Büros und des Komitees für Grundrechte und Demokratie die undogmatische Neue Linke in der Bundesrepublik. Er lehrte ab 1980 als Professor für internationale Politik an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Einer seiner Schwerpunkte galt seit den 1990er Jahren der Friedens- und Konfliktforschung, hierbei insbesondere der Erarbeitung von zivilen, sinngemäß nicht-militärischen Lösungsstrategien bei internationalen Konflikten (zivile Konfliktbearbeitung). Vor allem für seine Arbeit in diesem Themenbereich wurde ihm 2008 – wenige Wochen nach der Vollendung seines 80. Lebensjahrs – der Aachener Friedenspreis, und fünf Jahre später der Göttinger Friedenspreis für sein jahrzehntelanges friedenspolitisches Wirken insgesamt verliehen. Seit seiner Emeritierung war Buro bis zum Lebensende Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW), einer Organisation, die 1985 den Friedensnobelpreis erhalten hat. (de)
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  • Eine Antwort der Kooperation für den Frieden zu der Diskussion über das Gedicht von Günter Grass – mit den Worten des Friedens- und Konfliktforschers Andreas Buro, ebenfalls in Form eines Gedichtes.
  • Andreas Buro: Militärgewalt und Globalisierungsprozeß
  • Andreas Buro: Die Herrscher über Nahost; Das militärische Dreieck Türkei – Israel – USA
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  • Andreas Buro (geboren am 15. August 1928 in Berlin, gestorben am 19. Januar 2016 in Grävenwiesbach) war ein deutscher Politikwissenschaftler und von Ende der 1950er Jahre bis zu seinem Tod eine einflussreiche Persönlichkeit der Friedensbewegung. Des Weiteren beeinflusste er ab Ende der 1960er Jahre die Menschen- und Bürgerrechtsbewegung sowie als Mitbegründer des Sozialistischen Büros und des Komitees für Grundrechte und Demokratie die undogmatische Neue Linke in der Bundesrepublik. (de)
  • Andreas Buro (geboren am 15. August 1928 in Berlin, gestorben am 19. Januar 2016 in Grävenwiesbach) war ein deutscher Politikwissenschaftler und von Ende der 1950er Jahre bis zu seinem Tod eine einflussreiche Persönlichkeit der Friedensbewegung. Des Weiteren beeinflusste er ab Ende der 1960er Jahre die Menschen- und Bürgerrechtsbewegung sowie als Mitbegründer des Sozialistischen Büros und des Komitees für Grundrechte und Demokratie die undogmatische Neue Linke in der Bundesrepublik. (de)
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