Das Amt Eschwege war eine territoriale Verwaltungseinheit der Landgrafschaft Hessen, ab 1567 der Landgrafschaft Hessen-Kassel und ab 1803 des Kurfürstentums Hessen. Von 1627 bis 1632 gehörte es zur landgräflichen Nebenlinie von Hessen-Rotenburg, der sogenannten „Rotenburger Quart“. Danach gehörte es bis 1655 zur Nebenlinie Hessen-Eschwege und fiel durch deren Aussterben an die Linie Hessen-Rheinfels-Rotenburg. 1667 wurde das Amt Eschwege der Landgrafschaft Hessen-Wanfried zugeteilt. Nach deren Aussterben fiel das Amt 1755 wieder an Hessen-Rotenburg. Die Landeshoheit über das Amt hatte dabei stets die Landgrafschaft Hessen-Kassel.

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  • Das Amt Eschwege war eine territoriale Verwaltungseinheit der Landgrafschaft Hessen, ab 1567 der Landgrafschaft Hessen-Kassel und ab 1803 des Kurfürstentums Hessen. Von 1627 bis 1632 gehörte es zur landgräflichen Nebenlinie von Hessen-Rotenburg, der sogenannten „Rotenburger Quart“. Danach gehörte es bis 1655 zur Nebenlinie Hessen-Eschwege und fiel durch deren Aussterben an die Linie Hessen-Rheinfels-Rotenburg. 1667 wurde das Amt Eschwege der Landgrafschaft Hessen-Wanfried zugeteilt. Nach deren Aussterben fiel das Amt 1755 wieder an Hessen-Rotenburg. Die Landeshoheit über das Amt hatte dabei stets die Landgrafschaft Hessen-Kassel. Bis zur Verwaltungs- und Gebietsreform des Kurfürstentums Hessen im Jahr 1821 und der damit verbundenen Auflösung bildete es als Amt den räumlichen Bezugspunkt für die Einforderung landesherrlicher Abgaben und Frondienste, für Polizei, Rechtsprechung und Heeresfolge. (de)
  • Das Amt Eschwege war eine territoriale Verwaltungseinheit der Landgrafschaft Hessen, ab 1567 der Landgrafschaft Hessen-Kassel und ab 1803 des Kurfürstentums Hessen. Von 1627 bis 1632 gehörte es zur landgräflichen Nebenlinie von Hessen-Rotenburg, der sogenannten „Rotenburger Quart“. Danach gehörte es bis 1655 zur Nebenlinie Hessen-Eschwege und fiel durch deren Aussterben an die Linie Hessen-Rheinfels-Rotenburg. 1667 wurde das Amt Eschwege der Landgrafschaft Hessen-Wanfried zugeteilt. Nach deren Aussterben fiel das Amt 1755 wieder an Hessen-Rotenburg. Die Landeshoheit über das Amt hatte dabei stets die Landgrafschaft Hessen-Kassel. Bis zur Verwaltungs- und Gebietsreform des Kurfürstentums Hessen im Jahr 1821 und der damit verbundenen Auflösung bildete es als Amt den räumlichen Bezugspunkt für die Einforderung landesherrlicher Abgaben und Frondienste, für Polizei, Rechtsprechung und Heeresfolge. (de)
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  • Das Amt Eschwege war eine territoriale Verwaltungseinheit der Landgrafschaft Hessen, ab 1567 der Landgrafschaft Hessen-Kassel und ab 1803 des Kurfürstentums Hessen. Von 1627 bis 1632 gehörte es zur landgräflichen Nebenlinie von Hessen-Rotenburg, der sogenannten „Rotenburger Quart“. Danach gehörte es bis 1655 zur Nebenlinie Hessen-Eschwege und fiel durch deren Aussterben an die Linie Hessen-Rheinfels-Rotenburg. 1667 wurde das Amt Eschwege der Landgrafschaft Hessen-Wanfried zugeteilt. Nach deren Aussterben fiel das Amt 1755 wieder an Hessen-Rotenburg. Die Landeshoheit über das Amt hatte dabei stets die Landgrafschaft Hessen-Kassel. (de)
  • Das Amt Eschwege war eine territoriale Verwaltungseinheit der Landgrafschaft Hessen, ab 1567 der Landgrafschaft Hessen-Kassel und ab 1803 des Kurfürstentums Hessen. Von 1627 bis 1632 gehörte es zur landgräflichen Nebenlinie von Hessen-Rotenburg, der sogenannten „Rotenburger Quart“. Danach gehörte es bis 1655 zur Nebenlinie Hessen-Eschwege und fiel durch deren Aussterben an die Linie Hessen-Rheinfels-Rotenburg. 1667 wurde das Amt Eschwege der Landgrafschaft Hessen-Wanfried zugeteilt. Nach deren Aussterben fiel das Amt 1755 wieder an Hessen-Rotenburg. Die Landeshoheit über das Amt hatte dabei stets die Landgrafschaft Hessen-Kassel. (de)
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  • Amt Eschwege (de)
  • Amt Eschwege (de)
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