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- Die Altmann Kraftfahrzeug-Werke GmbH war ein deutscher Hersteller von Dampfautomobilen, der von 1905 bis 1907 in Brandenburg (Havel) ansässig war. Gründer war Adolf Altmann. Er wird auch in Verbindung gebracht mit Traktoren und Elektroautos. Gelegentlich wird Adolf Altmann sogar als Erfinder des Dampftraktors genannt. Dampfwagen waren generell in Deutschland weniger verbreitet als etwa in Frankreich, dem Vereinigten Königreich oder den USA. Die Wagen von Altmann gelten als fortschrittliche und eigenständige Konstruktionen. Sie waren mit Dreizylinder-Dampfmaschinen ausgestattet, die eine Leistung von 25 PS (18,4 kW) abgaben. Wie Gardner-Serpollet verfügte die Altmann-Maschine über eine Vorrichtung zur Steuerung der Ventilöffnungszeiten. Das Kondensat wurde aufgefangen und in den Dampfkessel zurückgeleitet, ein Prinzip, das der weltweite Marktführer Stanley erst 1915 einführte. Dabei war der Kondensator an der Wagenfront angebracht. Unter der Sitzbank des Fahrers waren die Maschine, der Heizkessel und weitere wichtige Komponenten untergebracht. Der Wassertank saß im Heck. Die Kraftübertragung auf die Hinterräder erfolgte über eine Antriebskette, bei Altmann Treibkette genannt. Nach einem tödlichen Betriebsunfall des Eigentümers musste das Unternehmen geschlossen werden ehe es zu einer namhaften Produktion kam. Wahrscheinlich wurde aus dem gleichen Grund auch ein Elektroauto eingestellt, von dem nur bekannt ist, dass es in kleiner Stückzahl gebaut worden ist. (de)
- Die Altmann Kraftfahrzeug-Werke GmbH war ein deutscher Hersteller von Dampfautomobilen, der von 1905 bis 1907 in Brandenburg (Havel) ansässig war. Gründer war Adolf Altmann. Er wird auch in Verbindung gebracht mit Traktoren und Elektroautos. Gelegentlich wird Adolf Altmann sogar als Erfinder des Dampftraktors genannt. Dampfwagen waren generell in Deutschland weniger verbreitet als etwa in Frankreich, dem Vereinigten Königreich oder den USA. Die Wagen von Altmann gelten als fortschrittliche und eigenständige Konstruktionen. Sie waren mit Dreizylinder-Dampfmaschinen ausgestattet, die eine Leistung von 25 PS (18,4 kW) abgaben. Wie Gardner-Serpollet verfügte die Altmann-Maschine über eine Vorrichtung zur Steuerung der Ventilöffnungszeiten. Das Kondensat wurde aufgefangen und in den Dampfkessel zurückgeleitet, ein Prinzip, das der weltweite Marktführer Stanley erst 1915 einführte. Dabei war der Kondensator an der Wagenfront angebracht. Unter der Sitzbank des Fahrers waren die Maschine, der Heizkessel und weitere wichtige Komponenten untergebracht. Der Wassertank saß im Heck. Die Kraftübertragung auf die Hinterräder erfolgte über eine Antriebskette, bei Altmann Treibkette genannt. Nach einem tödlichen Betriebsunfall des Eigentümers musste das Unternehmen geschlossen werden ehe es zu einer namhaften Produktion kam. Wahrscheinlich wurde aus dem gleichen Grund auch ein Elektroauto eingestellt, von dem nur bekannt ist, dass es in kleiner Stückzahl gebaut worden ist. (de)
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