Das Alien-Hand-Syndrom (AHS) ist eine bisher sehr selten beschriebene neurologische Störung, bei der betroffenen Menschen eine der beiden Hände nicht mehr der willentlichen Steuerung unterliegt. Es ist am besten dokumentiert bei Menschen, bei denen im Gehirn das Corpus callosum (Balken) durchtrennt ist (Split-Brain-Patient). Die Störung kann aber auch nach Schlaganfällen oder Infektionen auftreten. Erstmals beschrieben wurde sie 1908 vom deutschen Neurologen Kurt Goldstein. Der Begriff Alien-Hand-Syndrom stammt aus einer Arbeit aus dem Jahr 1972, in der drei Fälle von Patienten mit einem Tumor am Corpus Callosum beschrieben wurden, die entsprechende Störungen der Kontrolle einer Hand zeigten.

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  • Das Alien-Hand-Syndrom (AHS) ist eine bisher sehr selten beschriebene neurologische Störung, bei der betroffenen Menschen eine der beiden Hände nicht mehr der willentlichen Steuerung unterliegt. Es ist am besten dokumentiert bei Menschen, bei denen im Gehirn das Corpus callosum (Balken) durchtrennt ist (Split-Brain-Patient). Die Störung kann aber auch nach Schlaganfällen oder Infektionen auftreten. Erstmals beschrieben wurde sie 1908 vom deutschen Neurologen Kurt Goldstein. Der Begriff Alien-Hand-Syndrom stammt aus einer Arbeit aus dem Jahr 1972, in der drei Fälle von Patienten mit einem Tumor am Corpus Callosum beschrieben wurden, die entsprechende Störungen der Kontrolle einer Hand zeigten. (de)
  • Das Alien-Hand-Syndrom (AHS) ist eine bisher sehr selten beschriebene neurologische Störung, bei der betroffenen Menschen eine der beiden Hände nicht mehr der willentlichen Steuerung unterliegt. Es ist am besten dokumentiert bei Menschen, bei denen im Gehirn das Corpus callosum (Balken) durchtrennt ist (Split-Brain-Patient). Die Störung kann aber auch nach Schlaganfällen oder Infektionen auftreten. Erstmals beschrieben wurde sie 1908 vom deutschen Neurologen Kurt Goldstein. Der Begriff Alien-Hand-Syndrom stammt aus einer Arbeit aus dem Jahr 1972, in der drei Fälle von Patienten mit einem Tumor am Corpus Callosum beschrieben wurden, die entsprechende Störungen der Kontrolle einer Hand zeigten. (de)
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  • Das Alien-Hand-Syndrom (AHS) ist eine bisher sehr selten beschriebene neurologische Störung, bei der betroffenen Menschen eine der beiden Hände nicht mehr der willentlichen Steuerung unterliegt. Es ist am besten dokumentiert bei Menschen, bei denen im Gehirn das Corpus callosum (Balken) durchtrennt ist (Split-Brain-Patient). Die Störung kann aber auch nach Schlaganfällen oder Infektionen auftreten. Erstmals beschrieben wurde sie 1908 vom deutschen Neurologen Kurt Goldstein. Der Begriff Alien-Hand-Syndrom stammt aus einer Arbeit aus dem Jahr 1972, in der drei Fälle von Patienten mit einem Tumor am Corpus Callosum beschrieben wurden, die entsprechende Störungen der Kontrolle einer Hand zeigten. (de)
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  • Alien-Hand-Syndrom (de)
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  • Bösartige Neubildung des Gehirnes, nicht näher bezeichnet (de)
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