Alexei Nikolajewitsch Ulanow (russisch Алексей Николаевич Уланов; * 4. November 1947 in Moskau) ist ein ehemaliger russischer Eiskunstläufer, der im Paarlauf für die Sowjetunion startete. Ulanow begann als Kind zusammen mit seiner Schwester Jelena mit dem Eiskunstlaufen. Er startete zunächst als Einzelläufer und wurde immerhin Zehnter bei den sowjetischen Meisterschaften. Er wechselte dann zum Paarlaufen und startete zunächst mit seiner Schwester.

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  • Alexei Nikolajewitsch Ulanow (russisch Алексей Николаевич Уланов; * 4. November 1947 in Moskau) ist ein ehemaliger russischer Eiskunstläufer, der im Paarlauf für die Sowjetunion startete. Ulanow begann als Kind zusammen mit seiner Schwester Jelena mit dem Eiskunstlaufen. Er startete zunächst als Einzelläufer und wurde immerhin Zehnter bei den sowjetischen Meisterschaften. Er wechselte dann zum Paarlaufen und startete zunächst mit seiner Schwester. Ab 1968 wurde Irina Rodnina seine Eiskunstlaufpartnerin. Sie starteten für den ZSKA Moskau und trainierten bei Stanislaw Schuk. Mit Rodnina wurde er 1968 bei ihren ersten sowjetischen Meisterschaften Dritter hinter Ljudmila Beloussowa und Oleg Protopopow sowie Tamara Moskwina und Alexei Mischin. 1968 bestritten Ulanow und Rodnina mit der Europameisterschaft im schwedischen Västerås auch ihr erstes bedeutendes internationales Turnier. Beim Doppelsieg ihrer Landsleute beendeten sie es auf dem fünften Platz. 1969 belegten Ulanow und Rodnina erneut nur den dritten Platz bei den nationalen Meisterschaften, wurden in Garmisch-Partenkirchen aber Europameister und in Colorado Springs bei ihrer ersten Weltmeisterschaftsteilnahme auch Weltmeister, letzteres mit einstimmigem Punktrichterurteil vor ihren beiden sowjetischen Konkurrenten Moskwina/Mischin und Beloussowa/Protopopow. 1970 wurde das Paar zum ersten Mal sowjetischer Meister und verteidigte in Leningrad den Europameisterschaftstitel und in Ljubljana den Weltmeisterschaftstitel. Dabei besiegten sie ihre von nun an stärksten Konkurrenten Liudmila Smirnowa und Andrei Suraikin. 1971 ergaben sich bei der nationalen Meisterschaft, der EM in Zürich und der WM in Lyon die gleichen Ergebnisse. Allerdings verloren Ulanow und Rodnina die Kürwertung bei der WM gegen ihre nationalen Konkurrenten. 1972 dominierten Ulanow und Rodnina wieder. Sie wurden in Göteborg zum vierten Mal in Folge Europameister. Bei ihren ersten Olympischen Spielen gewannen sie mit Siegen in Kurzprogramm wie auch Kür die Goldmedaille in Sapporo vor ihren Dauerrivalen Smirnowa und Suraikin. Dieser Erfolg hatte jedoch eine Vorgeschichte. Alexei Ulanow war es satt, dass Rodnina als stärkerer Teil des Paares angesehen wurde und hatte sich in die Erzrivalin des Paares, Ljudmila Smirnowa verliebt. Bereits vor den Olympischen Spielen war die Trennung des Paares für die nächste Saison beschlossene Sache. Nach der olympischen Kür verließ Rodnina das Eis in Tränen. Die Weltmeisterschaft in Calgary wurde der letzte gemeinsame Auftritt des Eislaufpaares Ulanow/Rodnina. Mit einstimmigem Punktrichterurteil wurden sie zum vierten Mal in Folge Weltmeister. Alexei Ulanow heiratete Ljudmila Smirnowa. Diese privaten und sportlichen Veränderungen führten auch zu Spannungen mit dem Trainer, Stanislaw Schuk. So trat Alexei Ulanow bereits ab 1973 zusammen mit Ljudmila Smirnowa auch als Eiskunstlaufpaar an. Sie starteten für Spartak Leningrad und trainierten bei Maja Belenkaja. Bei der Europameisterschaft in Köln und der Weltmeisterschaft in Bratislava gewannen Ulanow und Smirnowa die Silbermedaille, beide Male hinter Rodnina und ihrem neuen Partner Alexander Saizew. Bei der Europameisterschaft 1974 in Zagreb reichte es nur zur Bronzemedaille hinter ihren Landsmännern und Romy Kermer und Rolf Oesterreich aus der DDR. Das DDR-Paar konnten sie bei der Weltmeisterschaft in München wieder bezwingen und wurden erneut Vize-Weltmeister hinter Rodnina und Saizew. Daraufhin beendete Alexei Ulanow 1974 seine aktive Eiskunstlaufkarriere. Ulanow studierte an der russischen staatlichen pädagogischen Universität Herzen in Leningrad. Er lief nach seiner Amateurkarriere in Eisrevues mit und wurde Eiskunstlauftrainer. (de)
  • Alexei Nikolajewitsch Ulanow (russisch Алексей Николаевич Уланов; * 4. November 1947 in Moskau) ist ein ehemaliger russischer Eiskunstläufer, der im Paarlauf für die Sowjetunion startete. Ulanow begann als Kind zusammen mit seiner Schwester Jelena mit dem Eiskunstlaufen. Er startete zunächst als Einzelläufer und wurde immerhin Zehnter bei den sowjetischen Meisterschaften. Er wechselte dann zum Paarlaufen und startete zunächst mit seiner Schwester. Ab 1968 wurde Irina Rodnina seine Eiskunstlaufpartnerin. Sie starteten für den ZSKA Moskau und trainierten bei Stanislaw Schuk. Mit Rodnina wurde er 1968 bei ihren ersten sowjetischen Meisterschaften Dritter hinter Ljudmila Beloussowa und Oleg Protopopow sowie Tamara Moskwina und Alexei Mischin. 1968 bestritten Ulanow und Rodnina mit der Europameisterschaft im schwedischen Västerås auch ihr erstes bedeutendes internationales Turnier. Beim Doppelsieg ihrer Landsleute beendeten sie es auf dem fünften Platz. 1969 belegten Ulanow und Rodnina erneut nur den dritten Platz bei den nationalen Meisterschaften, wurden in Garmisch-Partenkirchen aber Europameister und in Colorado Springs bei ihrer ersten Weltmeisterschaftsteilnahme auch Weltmeister, letzteres mit einstimmigem Punktrichterurteil vor ihren beiden sowjetischen Konkurrenten Moskwina/Mischin und Beloussowa/Protopopow. 1970 wurde das Paar zum ersten Mal sowjetischer Meister und verteidigte in Leningrad den Europameisterschaftstitel und in Ljubljana den Weltmeisterschaftstitel. Dabei besiegten sie ihre von nun an stärksten Konkurrenten Liudmila Smirnowa und Andrei Suraikin. 1971 ergaben sich bei der nationalen Meisterschaft, der EM in Zürich und der WM in Lyon die gleichen Ergebnisse. Allerdings verloren Ulanow und Rodnina die Kürwertung bei der WM gegen ihre nationalen Konkurrenten. 1972 dominierten Ulanow und Rodnina wieder. Sie wurden in Göteborg zum vierten Mal in Folge Europameister. Bei ihren ersten Olympischen Spielen gewannen sie mit Siegen in Kurzprogramm wie auch Kür die Goldmedaille in Sapporo vor ihren Dauerrivalen Smirnowa und Suraikin. Dieser Erfolg hatte jedoch eine Vorgeschichte. Alexei Ulanow war es satt, dass Rodnina als stärkerer Teil des Paares angesehen wurde und hatte sich in die Erzrivalin des Paares, Ljudmila Smirnowa verliebt. Bereits vor den Olympischen Spielen war die Trennung des Paares für die nächste Saison beschlossene Sache. Nach der olympischen Kür verließ Rodnina das Eis in Tränen. Die Weltmeisterschaft in Calgary wurde der letzte gemeinsame Auftritt des Eislaufpaares Ulanow/Rodnina. Mit einstimmigem Punktrichterurteil wurden sie zum vierten Mal in Folge Weltmeister. Alexei Ulanow heiratete Ljudmila Smirnowa. Diese privaten und sportlichen Veränderungen führten auch zu Spannungen mit dem Trainer, Stanislaw Schuk. So trat Alexei Ulanow bereits ab 1973 zusammen mit Ljudmila Smirnowa auch als Eiskunstlaufpaar an. Sie starteten für Spartak Leningrad und trainierten bei Maja Belenkaja. Bei der Europameisterschaft in Köln und der Weltmeisterschaft in Bratislava gewannen Ulanow und Smirnowa die Silbermedaille, beide Male hinter Rodnina und ihrem neuen Partner Alexander Saizew. Bei der Europameisterschaft 1974 in Zagreb reichte es nur zur Bronzemedaille hinter ihren Landsmännern und Romy Kermer und Rolf Oesterreich aus der DDR. Das DDR-Paar konnten sie bei der Weltmeisterschaft in München wieder bezwingen und wurden erneut Vize-Weltmeister hinter Rodnina und Saizew. Daraufhin beendete Alexei Ulanow 1974 seine aktive Eiskunstlaufkarriere. Ulanow studierte an der russischen staatlichen pädagogischen Universität Herzen in Leningrad. Er lief nach seiner Amateurkarriere in Eisrevues mit und wurde Eiskunstlauftrainer. (de)
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