Aktive Radaufhängung ist ein Begriff, der überwiegend im Motorsport verwendet wird. In der Automobilindustrie wird dies genauer als aktive Federung (alternativ aktives Fahrwerk) bezeichnet. Ein Aktor liefert dabei ganz oder teilweise die Kräfte, die sonst passiv durch Federn bzw. Dämpfer erzeugt werden. Ziel ist es, die sonst unvermeidlichen Wank- und Nickbewegungen des Aufbaus bei Kurvenfahrt (Wankstabilisierung) bzw. beim Bremsen oder Beschleunigen zu verringern. Zusätzlich wird der Abstand des Fahrzeugs über der Fahrbahn geregelt. Diese Funktionen verbrauchen Energie, die meist hydraulisch, teilweise auch elektrisch zur Verfügung gestellt werden muss. Davon zu unterscheiden sind semi-aktive Federungen, bei denen zwischen verschiedenen Kennlinien der Feder- oder Dämpferelemente umgeschal

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  • Aktive Radaufhängung ist ein Begriff, der überwiegend im Motorsport verwendet wird. In der Automobilindustrie wird dies genauer als aktive Federung (alternativ aktives Fahrwerk) bezeichnet. Ein Aktor liefert dabei ganz oder teilweise die Kräfte, die sonst passiv durch Federn bzw. Dämpfer erzeugt werden. Ziel ist es, die sonst unvermeidlichen Wank- und Nickbewegungen des Aufbaus bei Kurvenfahrt (Wankstabilisierung) bzw. beim Bremsen oder Beschleunigen zu verringern. Zusätzlich wird der Abstand des Fahrzeugs über der Fahrbahn geregelt. Diese Funktionen verbrauchen Energie, die meist hydraulisch, teilweise auch elektrisch zur Verfügung gestellt werden muss. Davon zu unterscheiden sind semi-aktive Federungen, bei denen zwischen verschiedenen Kennlinien der Feder- oder Dämpferelemente umgeschaltet werden kann (vgl. Hydraktive Federung, Magnetorheologische Stoßdämpfer). Einen ersten Einsatz fand die aktive Federung in der Formel 1, wo eine computergesteuerte Elektronik im Bereich der Radaufhängung zur Verbesserung der Aerodynamik des Fahrzeuges im Zeitraum der Saisons 1987 bis 1993 beitrug. Ende 1993 wurde sie von der FIA verboten. Von 2008 bis 2014 wurde in der Formel 1 das rein hydraulisch gesteuerte FRIC-System verwendet. FRIC ist ein Akronym für Front and Rear Inter-Connected. FRIC wurde 2014 von der FIA in der Formel 1 als bewegliches aerodynamisches Hilfsmittel und damit als regelwidrig eingestuft. Aktuell wird FRIC in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC eingesetzt. (de)
  • Aktive Radaufhängung ist ein Begriff, der überwiegend im Motorsport verwendet wird. In der Automobilindustrie wird dies genauer als aktive Federung (alternativ aktives Fahrwerk) bezeichnet. Ein Aktor liefert dabei ganz oder teilweise die Kräfte, die sonst passiv durch Federn bzw. Dämpfer erzeugt werden. Ziel ist es, die sonst unvermeidlichen Wank- und Nickbewegungen des Aufbaus bei Kurvenfahrt (Wankstabilisierung) bzw. beim Bremsen oder Beschleunigen zu verringern. Zusätzlich wird der Abstand des Fahrzeugs über der Fahrbahn geregelt. Diese Funktionen verbrauchen Energie, die meist hydraulisch, teilweise auch elektrisch zur Verfügung gestellt werden muss. Davon zu unterscheiden sind semi-aktive Federungen, bei denen zwischen verschiedenen Kennlinien der Feder- oder Dämpferelemente umgeschaltet werden kann (vgl. Hydraktive Federung, Magnetorheologische Stoßdämpfer). Einen ersten Einsatz fand die aktive Federung in der Formel 1, wo eine computergesteuerte Elektronik im Bereich der Radaufhängung zur Verbesserung der Aerodynamik des Fahrzeuges im Zeitraum der Saisons 1987 bis 1993 beitrug. Ende 1993 wurde sie von der FIA verboten. Von 2008 bis 2014 wurde in der Formel 1 das rein hydraulisch gesteuerte FRIC-System verwendet. FRIC ist ein Akronym für Front and Rear Inter-Connected. FRIC wurde 2014 von der FIA in der Formel 1 als bewegliches aerodynamisches Hilfsmittel und damit als regelwidrig eingestuft. Aktuell wird FRIC in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC eingesetzt. (de)
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  • Aktive Radaufhängung ist ein Begriff, der überwiegend im Motorsport verwendet wird. In der Automobilindustrie wird dies genauer als aktive Federung (alternativ aktives Fahrwerk) bezeichnet. Ein Aktor liefert dabei ganz oder teilweise die Kräfte, die sonst passiv durch Federn bzw. Dämpfer erzeugt werden. Ziel ist es, die sonst unvermeidlichen Wank- und Nickbewegungen des Aufbaus bei Kurvenfahrt (Wankstabilisierung) bzw. beim Bremsen oder Beschleunigen zu verringern. Zusätzlich wird der Abstand des Fahrzeugs über der Fahrbahn geregelt. Diese Funktionen verbrauchen Energie, die meist hydraulisch, teilweise auch elektrisch zur Verfügung gestellt werden muss. Davon zu unterscheiden sind semi-aktive Federungen, bei denen zwischen verschiedenen Kennlinien der Feder- oder Dämpferelemente umgeschal (de)
  • Aktive Radaufhängung ist ein Begriff, der überwiegend im Motorsport verwendet wird. In der Automobilindustrie wird dies genauer als aktive Federung (alternativ aktives Fahrwerk) bezeichnet. Ein Aktor liefert dabei ganz oder teilweise die Kräfte, die sonst passiv durch Federn bzw. Dämpfer erzeugt werden. Ziel ist es, die sonst unvermeidlichen Wank- und Nickbewegungen des Aufbaus bei Kurvenfahrt (Wankstabilisierung) bzw. beim Bremsen oder Beschleunigen zu verringern. Zusätzlich wird der Abstand des Fahrzeugs über der Fahrbahn geregelt. Diese Funktionen verbrauchen Energie, die meist hydraulisch, teilweise auch elektrisch zur Verfügung gestellt werden muss. Davon zu unterscheiden sind semi-aktive Federungen, bei denen zwischen verschiedenen Kennlinien der Feder- oder Dämpferelemente umgeschal (de)
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  • Aktive Radaufhängung (de)
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