Die Aktenkunde (auch: Aktenlehre) ist eine Historische Hilfswissenschaft, die sich mit den Formen und der Entstehungsweise der spätmittelalterlichen und neuzeitlichen Akten beschäftigt. Der Schwerpunkt liegt bei behördlichen Schriftstücken. Sie übernimmt einen Teil ihrer Methoden aus der Diplomatik, hat jedoch seit Heinrich Otto Meisner ein eigenes Lehrgebäude errichtet. Die Aktenkunde bietet die Grundlage für ein quellenkritisches Aktenstudium. Sie hinterfragt jedes Schriftstück mit besonderen Kriterien. Die Aktenkunde unterteilt sich in:

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  • Die Aktenkunde (auch: Aktenlehre) ist eine Historische Hilfswissenschaft, die sich mit den Formen und der Entstehungsweise der spätmittelalterlichen und neuzeitlichen Akten beschäftigt. Der Schwerpunkt liegt bei behördlichen Schriftstücken. Sie übernimmt einen Teil ihrer Methoden aus der Diplomatik, hat jedoch seit Heinrich Otto Meisner ein eigenes Lehrgebäude errichtet. Die Aktenkunde bietet die Grundlage für ein quellenkritisches Aktenstudium. Sie hinterfragt jedes Schriftstück mit besonderen Kriterien. Die Aktenkunde unterteilt sich in: * die analytische Aktenkunde * die genetische Aktenkunde und * die systematische Aktenkunde. Die analytische Aktenkunde untersucht die inneren und äußeren Formen der Akten. Die äußere Analytik beschäftigt sich beispielsweise mit dem verwendeten Papier, der angewandten Verschlussform, dem Schreibstoff und Schreibgerät. Die innere Analytik beschäftigt sich mit Aufbau des Geschriebenen. Die genetische Aktenkunde untersucht den Entstehungsprozess der Akten innerhalb der Behörde und beschäftigt sich mit den verschiedenen Vermerken. Die systematische Aktenkunde stellt eine Typologie der Akten mit klaren Richtlinien auf. (de)
  • Die Aktenkunde (auch: Aktenlehre) ist eine Historische Hilfswissenschaft, die sich mit den Formen und der Entstehungsweise der spätmittelalterlichen und neuzeitlichen Akten beschäftigt. Der Schwerpunkt liegt bei behördlichen Schriftstücken. Sie übernimmt einen Teil ihrer Methoden aus der Diplomatik, hat jedoch seit Heinrich Otto Meisner ein eigenes Lehrgebäude errichtet. Die Aktenkunde bietet die Grundlage für ein quellenkritisches Aktenstudium. Sie hinterfragt jedes Schriftstück mit besonderen Kriterien. Die Aktenkunde unterteilt sich in: * die analytische Aktenkunde * die genetische Aktenkunde und * die systematische Aktenkunde. Die analytische Aktenkunde untersucht die inneren und äußeren Formen der Akten. Die äußere Analytik beschäftigt sich beispielsweise mit dem verwendeten Papier, der angewandten Verschlussform, dem Schreibstoff und Schreibgerät. Die innere Analytik beschäftigt sich mit Aufbau des Geschriebenen. Die genetische Aktenkunde untersucht den Entstehungsprozess der Akten innerhalb der Behörde und beschäftigt sich mit den verschiedenen Vermerken. Die systematische Aktenkunde stellt eine Typologie der Akten mit klaren Richtlinien auf. (de)
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  • Die Aktenkunde (auch: Aktenlehre) ist eine Historische Hilfswissenschaft, die sich mit den Formen und der Entstehungsweise der spätmittelalterlichen und neuzeitlichen Akten beschäftigt. Der Schwerpunkt liegt bei behördlichen Schriftstücken. Sie übernimmt einen Teil ihrer Methoden aus der Diplomatik, hat jedoch seit Heinrich Otto Meisner ein eigenes Lehrgebäude errichtet. Die Aktenkunde bietet die Grundlage für ein quellenkritisches Aktenstudium. Sie hinterfragt jedes Schriftstück mit besonderen Kriterien. Die Aktenkunde unterteilt sich in: (de)
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