Die Agonie (griechisch ἀγωνία agonía ‚Qual‘, ‚Kampf‘) bezeichnet einen länger andauernden Todeskampf: die Reihe von Erscheinungen, welche (das allmähliche Erlöschen der Nerventätigkeit anzeigend) dem Eintritt des Todes unmittelbar vorausgehen. Der Begriff wird inzwischen als unwissenschaftlich und unpräzise betrachtet. In der Umgangssprache wird das Wort auch im Sinne von „Leid, qualvoller, auswegloser Zustand“ gebraucht. Die Zeitphase vor dem Tod kann lethargisch-kraftlos oder aggressiv sein.

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  • Die Agonie (griechisch ἀγωνία agonía ‚Qual‘, ‚Kampf‘) bezeichnet einen länger andauernden Todeskampf: die Reihe von Erscheinungen, welche (das allmähliche Erlöschen der Nerventätigkeit anzeigend) dem Eintritt des Todes unmittelbar vorausgehen. Der Begriff wird inzwischen als unwissenschaftlich und unpräzise betrachtet. In der Umgangssprache wird das Wort auch im Sinne von „Leid, qualvoller, auswegloser Zustand“ gebraucht. Anzeichen können sein: Unruhe, Beklemmung, Krämpfe, Kirchhofrosen, Irrereden, Flockenlesen (Krozidismus), sodann schnarchender oder röchelnder Atem bzw. „Schnappatmung“, kein fühlbarer Puls mehr, dem das Erkalten der Extremitäten folgt. Der Gesichtsausdruck von Patienten in einer Agonie wird mit dem klassischen Ausdruck der Facies hippocratica beschrieben. Die Erscheinungen der Agonie gestalten sich unterschiedlich und können sich von wenigen Minuten bis hin zu mehreren Stunden erstrecken. Die möglichst genaue Abklärung und Einordnung der Todeszeichen und die Abgrenzung von z. B. vitalen gegenüber postmortalen Wunden kann in der Rechtsmedizin wichtige Hinweise auf die Dauer der so genannten Agoniephase Verstorbener liefern. Die Zeitphase vor dem Tod kann lethargisch-kraftlos oder aggressiv sein. (de)
  • Die Agonie (griechisch ἀγωνία agonía ‚Qual‘, ‚Kampf‘) bezeichnet einen länger andauernden Todeskampf: die Reihe von Erscheinungen, welche (das allmähliche Erlöschen der Nerventätigkeit anzeigend) dem Eintritt des Todes unmittelbar vorausgehen. Der Begriff wird inzwischen als unwissenschaftlich und unpräzise betrachtet. In der Umgangssprache wird das Wort auch im Sinne von „Leid, qualvoller, auswegloser Zustand“ gebraucht. Anzeichen können sein: Unruhe, Beklemmung, Krämpfe, Kirchhofrosen, Irrereden, Flockenlesen (Krozidismus), sodann schnarchender oder röchelnder Atem bzw. „Schnappatmung“, kein fühlbarer Puls mehr, dem das Erkalten der Extremitäten folgt. Der Gesichtsausdruck von Patienten in einer Agonie wird mit dem klassischen Ausdruck der Facies hippocratica beschrieben. Die Erscheinungen der Agonie gestalten sich unterschiedlich und können sich von wenigen Minuten bis hin zu mehreren Stunden erstrecken. Die möglichst genaue Abklärung und Einordnung der Todeszeichen und die Abgrenzung von z. B. vitalen gegenüber postmortalen Wunden kann in der Rechtsmedizin wichtige Hinweise auf die Dauer der so genannten Agoniephase Verstorbener liefern. Die Zeitphase vor dem Tod kann lethargisch-kraftlos oder aggressiv sein. (de)
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  • Die Agonie (griechisch ἀγωνία agonía ‚Qual‘, ‚Kampf‘) bezeichnet einen länger andauernden Todeskampf: die Reihe von Erscheinungen, welche (das allmähliche Erlöschen der Nerventätigkeit anzeigend) dem Eintritt des Todes unmittelbar vorausgehen. Der Begriff wird inzwischen als unwissenschaftlich und unpräzise betrachtet. In der Umgangssprache wird das Wort auch im Sinne von „Leid, qualvoller, auswegloser Zustand“ gebraucht. Die Zeitphase vor dem Tod kann lethargisch-kraftlos oder aggressiv sein. (de)
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  • Agonie (de)
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