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- Affektiertheit (eher als Adjektiv affektiert gebräuchlich) bezeichnet abwertend ein geziertes, gekünsteltes oder unnatürliches Verhalten. Die ältere Bedeutung von Affektiertheit (üblicher dafür war Affektation) bezog sich bis ins 19. Jahrhundert hinein eher auf eine gewisse Zuneigung, ein Tendre. Der Begriff geht auf das lateinische afficere (hinzutun, einwirken, anregen) bzw. affectus (Leidenschaft, Begierde) zurück. Sowohl im 18. als auch im 19. Jahrhundert galt Affektiertheit als ein Spiel und Stilmittel der Umgangsformen der verbalen wie nonverbalen Kommunikation; es wurde zum Beispiel im Rokoko als Fächersprache entwickelt, um dem Gesprächspartner (auch mehrdeutige) Zeichen zukommen zu lassen. Das antiadelige Bürgertum verachtete es als eitle Spielerei (vgl. auch Stutzer). Heute gilt die Affektiertheit teilweise als deutliches Zeichen von Unsicherheit bzw. fehlendem Selbstbewusstsein. Der Begriff „Affektiertheit“ wird ebenso in Hinblick auf die Schauspieltheorien, etwa auf die Abwendung vom affektierten Spiel im 18. Jahrhundert verwendet. Als Vertreter dieses Begriffes sind Gotthold Ephraim Lessing, Francesco Riccoboni und Pierre Rémond de Sainte-Albine zu nennen. (de)
- Affektiertheit (eher als Adjektiv affektiert gebräuchlich) bezeichnet abwertend ein geziertes, gekünsteltes oder unnatürliches Verhalten. Die ältere Bedeutung von Affektiertheit (üblicher dafür war Affektation) bezog sich bis ins 19. Jahrhundert hinein eher auf eine gewisse Zuneigung, ein Tendre. Der Begriff geht auf das lateinische afficere (hinzutun, einwirken, anregen) bzw. affectus (Leidenschaft, Begierde) zurück. Sowohl im 18. als auch im 19. Jahrhundert galt Affektiertheit als ein Spiel und Stilmittel der Umgangsformen der verbalen wie nonverbalen Kommunikation; es wurde zum Beispiel im Rokoko als Fächersprache entwickelt, um dem Gesprächspartner (auch mehrdeutige) Zeichen zukommen zu lassen. Das antiadelige Bürgertum verachtete es als eitle Spielerei (vgl. auch Stutzer). Heute gilt die Affektiertheit teilweise als deutliches Zeichen von Unsicherheit bzw. fehlendem Selbstbewusstsein. Der Begriff „Affektiertheit“ wird ebenso in Hinblick auf die Schauspieltheorien, etwa auf die Abwendung vom affektierten Spiel im 18. Jahrhundert verwendet. Als Vertreter dieses Begriffes sind Gotthold Ephraim Lessing, Francesco Riccoboni und Pierre Rémond de Sainte-Albine zu nennen. (de)
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- Affektiertheit (eher als Adjektiv affektiert gebräuchlich) bezeichnet abwertend ein geziertes, gekünsteltes oder unnatürliches Verhalten. Die ältere Bedeutung von Affektiertheit (üblicher dafür war Affektation) bezog sich bis ins 19. Jahrhundert hinein eher auf eine gewisse Zuneigung, ein Tendre. Der Begriff geht auf das lateinische afficere (hinzutun, einwirken, anregen) bzw. affectus (Leidenschaft, Begierde) zurück. Heute gilt die Affektiertheit teilweise als deutliches Zeichen von Unsicherheit bzw. fehlendem Selbstbewusstsein. (de)
- Affektiertheit (eher als Adjektiv affektiert gebräuchlich) bezeichnet abwertend ein geziertes, gekünsteltes oder unnatürliches Verhalten. Die ältere Bedeutung von Affektiertheit (üblicher dafür war Affektation) bezog sich bis ins 19. Jahrhundert hinein eher auf eine gewisse Zuneigung, ein Tendre. Der Begriff geht auf das lateinische afficere (hinzutun, einwirken, anregen) bzw. affectus (Leidenschaft, Begierde) zurück. Heute gilt die Affektiertheit teilweise als deutliches Zeichen von Unsicherheit bzw. fehlendem Selbstbewusstsein. (de)
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- Affektiertheit (de)
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