Adolf Schnürle (* 24. Mai 1897; † 10. November 1951) war ein deutscher Ingenieur. Er wurde 1924 an der Technischen Hochschule Stuttgart zum Thema „Theoretisch-thermische Untersuchung eines neuen Verfahrens der Umwandlung von Wärme in mechanische Nutzarbeit bei Verwendung festen Brennstoffes“ promoviert. 1925 entwickelte er für seinen Arbeitgeber, die Klöckner-Humboldt-Deutz A. G. („KHD“), die Dreikanalumkehrspülung für Zweitaktdieselmotoren. Das Patent revolutionierte ab 1934 bei dem Lizenznehmer DKW in einer Weiterentwicklung den Zweitaktmotorenbau.

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  • Adolf Schnürle (* 24. Mai 1897; † 10. November 1951) war ein deutscher Ingenieur. Er wurde 1924 an der Technischen Hochschule Stuttgart zum Thema „Theoretisch-thermische Untersuchung eines neuen Verfahrens der Umwandlung von Wärme in mechanische Nutzarbeit bei Verwendung festen Brennstoffes“ promoviert. 1925 entwickelte er für seinen Arbeitgeber, die Klöckner-Humboldt-Deutz A. G. („KHD“), die Dreikanalumkehrspülung für Zweitaktdieselmotoren. Das Patent revolutionierte ab 1934 bei dem Lizenznehmer DKW in einer Weiterentwicklung den Zweitaktmotorenbau. Schnürle begann dann 1935 bei KHD mit der Entwicklung von Dieselflugmotoren, die in Konkurrenz zu den Gegenkolbenzweitaktdieselflugmotoren von Junkers treten sollten. Vor und während des Zweiten Weltkrieges hatte Schnürle eine eigene Firma (Adolf Schnürle Motorenkonstruktion/Stuttgart), in der er weiter an der Entwicklung des Zweitaktdieselmotors arbeitete und für KHD bis 1940 einen 8-Zylinder-Sternmotor, den DZ 700, einen 16-Zylinder-Boxermotor, den DZ 710 sowie einen 32-Zylinder-H-Motor, den DZ 720 entwickelte. Es kam auch zu einzelnen Flugversuchen, jedoch wurde die Entwicklung dann abgebrochen. Es existiert eine Dr.-Ing. Adolf und Gertrud Schnürle-Stiftung an der evangelisch-theologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. (de)
  • Adolf Schnürle (* 24. Mai 1897; † 10. November 1951) war ein deutscher Ingenieur. Er wurde 1924 an der Technischen Hochschule Stuttgart zum Thema „Theoretisch-thermische Untersuchung eines neuen Verfahrens der Umwandlung von Wärme in mechanische Nutzarbeit bei Verwendung festen Brennstoffes“ promoviert. 1925 entwickelte er für seinen Arbeitgeber, die Klöckner-Humboldt-Deutz A. G. („KHD“), die Dreikanalumkehrspülung für Zweitaktdieselmotoren. Das Patent revolutionierte ab 1934 bei dem Lizenznehmer DKW in einer Weiterentwicklung den Zweitaktmotorenbau. Schnürle begann dann 1935 bei KHD mit der Entwicklung von Dieselflugmotoren, die in Konkurrenz zu den Gegenkolbenzweitaktdieselflugmotoren von Junkers treten sollten. Vor und während des Zweiten Weltkrieges hatte Schnürle eine eigene Firma (Adolf Schnürle Motorenkonstruktion/Stuttgart), in der er weiter an der Entwicklung des Zweitaktdieselmotors arbeitete und für KHD bis 1940 einen 8-Zylinder-Sternmotor, den DZ 700, einen 16-Zylinder-Boxermotor, den DZ 710 sowie einen 32-Zylinder-H-Motor, den DZ 720 entwickelte. Es kam auch zu einzelnen Flugversuchen, jedoch wurde die Entwicklung dann abgebrochen. Es existiert eine Dr.-Ing. Adolf und Gertrud Schnürle-Stiftung an der evangelisch-theologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. (de)
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  • Adolf Schnürle (* 24. Mai 1897; † 10. November 1951) war ein deutscher Ingenieur. Er wurde 1924 an der Technischen Hochschule Stuttgart zum Thema „Theoretisch-thermische Untersuchung eines neuen Verfahrens der Umwandlung von Wärme in mechanische Nutzarbeit bei Verwendung festen Brennstoffes“ promoviert. 1925 entwickelte er für seinen Arbeitgeber, die Klöckner-Humboldt-Deutz A. G. („KHD“), die Dreikanalumkehrspülung für Zweitaktdieselmotoren. Das Patent revolutionierte ab 1934 bei dem Lizenznehmer DKW in einer Weiterentwicklung den Zweitaktmotorenbau. (de)
  • Adolf Schnürle (* 24. Mai 1897; † 10. November 1951) war ein deutscher Ingenieur. Er wurde 1924 an der Technischen Hochschule Stuttgart zum Thema „Theoretisch-thermische Untersuchung eines neuen Verfahrens der Umwandlung von Wärme in mechanische Nutzarbeit bei Verwendung festen Brennstoffes“ promoviert. 1925 entwickelte er für seinen Arbeitgeber, die Klöckner-Humboldt-Deutz A. G. („KHD“), die Dreikanalumkehrspülung für Zweitaktdieselmotoren. Das Patent revolutionierte ab 1934 bei dem Lizenznehmer DKW in einer Weiterentwicklung den Zweitaktmotorenbau. (de)
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