Achlys (altgriechisch Ἀχλύς) ist in der griechischen Mythologie die Personifikation der nächtlichen Dunkelheit und der tiefen Trauer. Während Achlys bei Homer noch als unpersönlicher Zustand erscheint, wird sie in Hesiods Aspis als Personifikation geschildert, die mit den Keren und den Moiren bei einem im Kampf getöteten steht:

Property Value
dbo:abstract
  • Achlys (altgriechisch Ἀχλύς) ist in der griechischen Mythologie die Personifikation der nächtlichen Dunkelheit und der tiefen Trauer. Während Achlys bei Homer noch als unpersönlicher Zustand erscheint, wird sie in Hesiods Aspis als Personifikation geschildert, die mit den Keren und den Moiren bei einem im Kampf getöteten steht: In der Orphischen Argonautika ist sie eine Dienerin der Nyx, die deren Gespann führt. Der Mythograph Hyginus stellt Achlys in seiner römischen Entsprechung Caligo an den Anfang der Weltentstehung. Aus Caligo entspringt das Chaos, das in der Theogonie des Hesiod und damit im geläufigsten Weltentstehungsmythos der griechischen Mythologie als Ursprung der Welt und der Götter gilt. Ein Bezug als Göttin der Gifte wird bei Nonnos' Dionysiaka hergestellt. Dort leiht sich Hera todbringende Pflanzen von Achlys aus und verteilt daraus hergestellte Gifte bzw. magische Salben, über die Köpfe von Dionysos' Wärtern. (de)
  • Achlys (altgriechisch Ἀχλύς) ist in der griechischen Mythologie die Personifikation der nächtlichen Dunkelheit und der tiefen Trauer. Während Achlys bei Homer noch als unpersönlicher Zustand erscheint, wird sie in Hesiods Aspis als Personifikation geschildert, die mit den Keren und den Moiren bei einem im Kampf getöteten steht: In der Orphischen Argonautika ist sie eine Dienerin der Nyx, die deren Gespann führt. Der Mythograph Hyginus stellt Achlys in seiner römischen Entsprechung Caligo an den Anfang der Weltentstehung. Aus Caligo entspringt das Chaos, das in der Theogonie des Hesiod und damit im geläufigsten Weltentstehungsmythos der griechischen Mythologie als Ursprung der Welt und der Götter gilt. Ein Bezug als Göttin der Gifte wird bei Nonnos' Dionysiaka hergestellt. Dort leiht sich Hera todbringende Pflanzen von Achlys aus und verteilt daraus hergestellte Gifte bzw. magische Salben, über die Köpfe von Dionysos' Wärtern. (de)
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 6564945 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 157472047 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Achlys (altgriechisch Ἀχλύς) ist in der griechischen Mythologie die Personifikation der nächtlichen Dunkelheit und der tiefen Trauer. Während Achlys bei Homer noch als unpersönlicher Zustand erscheint, wird sie in Hesiods Aspis als Personifikation geschildert, die mit den Keren und den Moiren bei einem im Kampf getöteten steht: (de)
  • Achlys (altgriechisch Ἀχλύς) ist in der griechischen Mythologie die Personifikation der nächtlichen Dunkelheit und der tiefen Trauer. Während Achlys bei Homer noch als unpersönlicher Zustand erscheint, wird sie in Hesiods Aspis als Personifikation geschildert, die mit den Keren und den Moiren bei einem im Kampf getöteten steht: (de)
rdfs:label
  • Achlys (de)
  • Achlys (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is foaf:primaryTopic of