Access to Knowledge (A2K) (engl. Zugang zu Wissen) ist eine Bewegung, die versucht, bestehende Urheberrechtrichtlinien gesellschaftlichen wie ökonomischen Anforderungen und Bedürfnissen gegenüberzustellen und diese miteinander in Einklang zu bringen.

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  • Access to Knowledge (A2K) (engl. Zugang zu Wissen) ist eine Bewegung, die versucht, bestehende Urheberrechtrichtlinien gesellschaftlichen wie ökonomischen Anforderungen und Bedürfnissen gegenüberzustellen und diese miteinander in Einklang zu bringen. Das Hauptziel des Projekts ist – seinem Namen entsprechend –, jedermann kostenfrei den Zugang zu Wissen zu ermöglichen. So erhofft man sich eine Förderung des kreativen und erfinderischen Einflusses auf Kultur und Gesellschaft. Ein neues Paradigma soll so die Schaffung und Verwaltung von Wissensressourcen wieder neu in Einklang bringen, sodass alle davon profitieren.Unter den Beschränkungen des Zugangs zu Wissen leiden insbesondere die Bewohner der Entwicklungsländer, da sich dort viele Menschen die Preise für wesentliche Güter wie Bücher oder Medizin nicht leisten können. Dabei sind Wissensgüter – gerade durch ihre Eigenschaft kopiert und weitergegeben werden zu können – grundsätzlich von physischen Gütern zu unterscheiden, soll eine stärkere Förderung der Entwicklungsmöglichkeiten unterstützt werden. Eine Angleichung der Unterschiede zwischen Reichen und Armen ist in keinem anderen Bereich so entscheidend, aber auch chancenreich wie beim Zugang zu Wissen. Unter Wissensfreiheit verstehen Medienwissenschaftler und Bildungspolitiker das Recht auf freien Zugang zu Information. Sie bezeichnen den freien Zugang zu Wissen als Grundrecht und Voraussetzung für eine demokratische Gesellschaft.Die Befürworter der Wissensfreiheit berufen sich unter anderem auf den Soziologen Max Weber, der davon ausgeht, dass aus politischer Sicht ein Wissensvorsprung immer auch ein Machtvorsprung ist.Durch den gleichberechtigten Zugang zu Wissen haben somit wissensärmere Bevölkerungen eher die Chance eine Angleichung der Unterschiede von Arm und Reich selbstständig zu realisieren. Access to Knowledge will ein ausgeglichenes System für geistiges Eigentum bieten, das sowohl die Rechte der Autoren als auch die der Konsumenten schützt.Die weltweite Bewegung wird durch einen Zusammenschluss verschiedener Non-Profit-Organisationen, Unternehmen, Privatpersonen, Regierungen, den sog. Entwicklungsländer (dem Global South), Bibliotheken, Lehrern und Ausbildern und der Free/Libre/Open-Source Software (FLOSS) community vorangetrieben. Die Arbeit von A2K umfasst unter anderem das Schaffen von Bewusstsein und die Aufklärung über die wichtige Rolle des Zugangs zu Wissen in den heutigen Gesellschaften, die Verbesserung der Zugangsmöglichkeiten in den ärmeren Ländern, sowie die Förderung des Verständnisses von Urheberrechtsregelungen und der Rechte an geistigem Eigentum und des daraus resultierenden Einflusses auf die Gesellschaft. (de)
  • Access to Knowledge (A2K) (engl. Zugang zu Wissen) ist eine Bewegung, die versucht, bestehende Urheberrechtrichtlinien gesellschaftlichen wie ökonomischen Anforderungen und Bedürfnissen gegenüberzustellen und diese miteinander in Einklang zu bringen. Das Hauptziel des Projekts ist – seinem Namen entsprechend –, jedermann kostenfrei den Zugang zu Wissen zu ermöglichen. So erhofft man sich eine Förderung des kreativen und erfinderischen Einflusses auf Kultur und Gesellschaft. Ein neues Paradigma soll so die Schaffung und Verwaltung von Wissensressourcen wieder neu in Einklang bringen, sodass alle davon profitieren.Unter den Beschränkungen des Zugangs zu Wissen leiden insbesondere die Bewohner der Entwicklungsländer, da sich dort viele Menschen die Preise für wesentliche Güter wie Bücher oder Medizin nicht leisten können. Dabei sind Wissensgüter – gerade durch ihre Eigenschaft kopiert und weitergegeben werden zu können – grundsätzlich von physischen Gütern zu unterscheiden, soll eine stärkere Förderung der Entwicklungsmöglichkeiten unterstützt werden. Eine Angleichung der Unterschiede zwischen Reichen und Armen ist in keinem anderen Bereich so entscheidend, aber auch chancenreich wie beim Zugang zu Wissen. Unter Wissensfreiheit verstehen Medienwissenschaftler und Bildungspolitiker das Recht auf freien Zugang zu Information. Sie bezeichnen den freien Zugang zu Wissen als Grundrecht und Voraussetzung für eine demokratische Gesellschaft.Die Befürworter der Wissensfreiheit berufen sich unter anderem auf den Soziologen Max Weber, der davon ausgeht, dass aus politischer Sicht ein Wissensvorsprung immer auch ein Machtvorsprung ist.Durch den gleichberechtigten Zugang zu Wissen haben somit wissensärmere Bevölkerungen eher die Chance eine Angleichung der Unterschiede von Arm und Reich selbstständig zu realisieren. Access to Knowledge will ein ausgeglichenes System für geistiges Eigentum bieten, das sowohl die Rechte der Autoren als auch die der Konsumenten schützt.Die weltweite Bewegung wird durch einen Zusammenschluss verschiedener Non-Profit-Organisationen, Unternehmen, Privatpersonen, Regierungen, den sog. Entwicklungsländer (dem Global South), Bibliotheken, Lehrern und Ausbildern und der Free/Libre/Open-Source Software (FLOSS) community vorangetrieben. Die Arbeit von A2K umfasst unter anderem das Schaffen von Bewusstsein und die Aufklärung über die wichtige Rolle des Zugangs zu Wissen in den heutigen Gesellschaften, die Verbesserung der Zugangsmöglichkeiten in den ärmeren Ländern, sowie die Förderung des Verständnisses von Urheberrechtsregelungen und der Rechte an geistigem Eigentum und des daraus resultierenden Einflusses auf die Gesellschaft. (de)
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