Abu Hassan, Jähns Werkverzeichnis J. 106, ist ein Singspiel in einem Akt von Carl Maria von Weber. Das Libretto stammt von Franz Carl Hiemer nach einer Geschichte aus „Tausendundeine Nacht“. Weber hat die Komposition im August 1810 mit dem Chor der Gläubiger begonnen, was nicht zufällig angesichts seiner privaten, finanziellen Situation erscheint. Mit Abschluss der Ouverture war das Singspiel dann am 12. Januar 1811 fertig. Allerdings fügte Weber später noch zwei Nummern hinzu (im Jahre 1813 und 1822). In dieser erweiterten Form ist Abu Hassan heute bekannt. Unter Webers musikalischer Leitung wurde das Werk erfolgreich am 4. Juni 1811 im Münchner Residenztheater (dem heutigen Cuvilliés-Theater) uraufgeführt. Der erste Abu Hassan war dabei Friedrich Samuel Gerstäcker.

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  • Abu Hassan, Jähns Werkverzeichnis J. 106, ist ein Singspiel in einem Akt von Carl Maria von Weber. Das Libretto stammt von Franz Carl Hiemer nach einer Geschichte aus „Tausendundeine Nacht“. Weber hat die Komposition im August 1810 mit dem Chor der Gläubiger begonnen, was nicht zufällig angesichts seiner privaten, finanziellen Situation erscheint. Mit Abschluss der Ouverture war das Singspiel dann am 12. Januar 1811 fertig. Allerdings fügte Weber später noch zwei Nummern hinzu (im Jahre 1813 und 1822). In dieser erweiterten Form ist Abu Hassan heute bekannt. Unter Webers musikalischer Leitung wurde das Werk erfolgreich am 4. Juni 1811 im Münchner Residenztheater (dem heutigen Cuvilliés-Theater) uraufgeführt. Der erste Abu Hassan war dabei Friedrich Samuel Gerstäcker. "Türkische Opern" waren damals sehr beliebt: Abbé Voglers Kaufmann von Smyrna (1771) und Mozarts Die Entführung aus dem Serail (1782), später, 1814, auch Rossinis Il turco in Italia dokumentieren diese Vorliebe des Opernpublikums, neben zahlreichen anderen Werken dieser Art. Wie viele Biographen betont haben, braucht Weber, insbesondere wegen der melodiösen Anmut und musikalischen Brillanz dieses Werkes bei Abu Hassan den Vergleich mit Mozart nicht zu scheuen. (de)
  • Abu Hassan, Jähns Werkverzeichnis J. 106, ist ein Singspiel in einem Akt von Carl Maria von Weber. Das Libretto stammt von Franz Carl Hiemer nach einer Geschichte aus „Tausendundeine Nacht“. Weber hat die Komposition im August 1810 mit dem Chor der Gläubiger begonnen, was nicht zufällig angesichts seiner privaten, finanziellen Situation erscheint. Mit Abschluss der Ouverture war das Singspiel dann am 12. Januar 1811 fertig. Allerdings fügte Weber später noch zwei Nummern hinzu (im Jahre 1813 und 1822). In dieser erweiterten Form ist Abu Hassan heute bekannt. Unter Webers musikalischer Leitung wurde das Werk erfolgreich am 4. Juni 1811 im Münchner Residenztheater (dem heutigen Cuvilliés-Theater) uraufgeführt. Der erste Abu Hassan war dabei Friedrich Samuel Gerstäcker. "Türkische Opern" waren damals sehr beliebt: Abbé Voglers Kaufmann von Smyrna (1771) und Mozarts Die Entführung aus dem Serail (1782), später, 1814, auch Rossinis Il turco in Italia dokumentieren diese Vorliebe des Opernpublikums, neben zahlreichen anderen Werken dieser Art. Wie viele Biographen betont haben, braucht Weber, insbesondere wegen der melodiösen Anmut und musikalischen Brillanz dieses Werkes bei Abu Hassan den Vergleich mit Mozart nicht zu scheuen. (de)
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  • * Abu Hassan, Günstling des Kalifen * Fatime, seine Ehefrau * Omar, ein Geldwechsler * Mesrur, Vertrauter des Kalifen * Zemrud, Zobeides Zofe * Kalif Harun al Raschid * Zobeide, seine Gattin * weiters noch das Gefolge des Kalifen und die Gläubiger von Abu Hassan
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  • Abu Hassan, Jähns Werkverzeichnis J. 106, ist ein Singspiel in einem Akt von Carl Maria von Weber. Das Libretto stammt von Franz Carl Hiemer nach einer Geschichte aus „Tausendundeine Nacht“. Weber hat die Komposition im August 1810 mit dem Chor der Gläubiger begonnen, was nicht zufällig angesichts seiner privaten, finanziellen Situation erscheint. Mit Abschluss der Ouverture war das Singspiel dann am 12. Januar 1811 fertig. Allerdings fügte Weber später noch zwei Nummern hinzu (im Jahre 1813 und 1822). In dieser erweiterten Form ist Abu Hassan heute bekannt. Unter Webers musikalischer Leitung wurde das Werk erfolgreich am 4. Juni 1811 im Münchner Residenztheater (dem heutigen Cuvilliés-Theater) uraufgeführt. Der erste Abu Hassan war dabei Friedrich Samuel Gerstäcker. (de)
  • Abu Hassan, Jähns Werkverzeichnis J. 106, ist ein Singspiel in einem Akt von Carl Maria von Weber. Das Libretto stammt von Franz Carl Hiemer nach einer Geschichte aus „Tausendundeine Nacht“. Weber hat die Komposition im August 1810 mit dem Chor der Gläubiger begonnen, was nicht zufällig angesichts seiner privaten, finanziellen Situation erscheint. Mit Abschluss der Ouverture war das Singspiel dann am 12. Januar 1811 fertig. Allerdings fügte Weber später noch zwei Nummern hinzu (im Jahre 1813 und 1822). In dieser erweiterten Form ist Abu Hassan heute bekannt. Unter Webers musikalischer Leitung wurde das Werk erfolgreich am 4. Juni 1811 im Münchner Residenztheater (dem heutigen Cuvilliés-Theater) uraufgeführt. Der erste Abu Hassan war dabei Friedrich Samuel Gerstäcker. (de)
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